PV: Karstadt-Marathon - Laufgruppe lächelnd im Ziel "Kein Lauf wie
jeder andere"
"Kein Lauf wie jeder andere - die sechste Auflage des
Karstadt-Marathons war schon auf die eine oder andere Art
"herausfordernd", resümierte Bruno Brahmann, Laufmentor der Laufgruppe
des PV-Triathlon Witten das Läufer-Highlight des vergangenen Wochenendes
im Ruhrgebiet. Mit fast 60 Läufer/innen war der PV-Triathlon Witten
pünktlich in Dortmund zum Marathon und in Gelsenkirchen zum Halbmarathon
angetreten. "Organisatorische Probleme" hinderten den Veranstalter
jedoch, die Strecke freizugeben, da z. B. in Bochum über Nacht die
vorbereitete Straßensperrung entwendet wurde. Diese nicht mehr als
"Dummer-Jungen-Streich" zu bezeichnende Aktion führte dazu, dass
tausende Marathonläufer frierend im Regen auf den Startschuss warten
mussten, bevor sie auf die mit Sehenswürdigkeiten gespickte 42,195 km
lange Strecke gingen. Der Veranstalter hatte - wie beim Auftakt vor
sechs Jahren - die Laufstrecke wieder durch die Werkhallen von Opel
geführt, am Bergbaumuseum Bochum vorbei ging es weiter Richtung
Gelsenkirchen - dem Startplatz der Halbmarathonis - und an der Zeche
Zollverein vorbei hin zum Limbecker Platz in Essen. Für Wilfried
Leonhard war der Lauf bereits nach 3:18:11 Std. zu Ende - mit diesem
hervorragenden Ergebnis kam Wilfried Leonhard als schnellster PV-Läufer
auf den 6. Platz der M50. Auf dem Treppchen durfte sogar Laura Routaboul
de Brüchert-Pastor Platz nehmen: die erfolgreiche Läuferin schaffte es
mir einer Zeit von 3:40:49 Std. auf den 3. Platz der W30. Einen dritten
Platz dagegen verpaßte Cordula Lippe nur knapp: mit einer Zeit von 3:57
Std. wurde die PVlerin Vierte der W50. Sabine Steinau, die 1:50 m große
PVlerin aus Bochum, überzeugte erneut mit dem 8. Platz der W45 und einer
Zeit von 4:08 Std. Unter vier Stunden blieben zudem Andreas Böhm (52.
M35/3:46 Std.) und Heike Risse (13. W40/3:56 Std.).
Das erste Mal im Leben...
Den 17. Mai 2009 werden gleich sechs PV-Läuferinnen mit Sicherheit lange
in Erinnerung behalten: alle Sechs absolvierten - erfolgreich - den
ersten Marathon ihres Lebens. Christiane Hellmonds war nach 4:32 Std. am
Ziel ihrer Laufträume (43./W40). Yara Behrens und Birgit Jäger
überquerten nach 4:39 Std. als 32. bzw. 33. W45 die Ziellinie am
Limbecker Platz in Essen; Anja Preuß folgte als 20. W30/4:41 Std. und
Ute Heike Herting und Ute Bahl konnten sich nach einer Laufzeit von 4:54
Std. als 41. bzw. 42 der W45 die Läufermedaille umhängen lassen. "Alle
sind happy und ich freue mich, dass es so gut geklappt hat", freute sich
ebenfalls auch Laufmentorin Christiane Seubert (26. W50/4:54 Std.), die
mit Eva Engelbrecht (30. W35/4:54 Std.) die Marathon-Eleven begleitet
hatte. Eine Dreier-Gruppe mit Kerstin Bertram-Schultz (39. W40), Jürgen
Grühn (132. M50, beide 4:27 Std.) und Brigitte Voß-Olschewski (10.
W50/4:32 Std.) rundete das gute Abschneiden der PV-Gruppe ab.
Gros der PV-Läufer/innen läuft den Halbmarathon
Aber auch in Gelsenkirchen mußten die Halbmarathonis warten, bis
Ex-Fußballmanager Reiner Callmund zur Pistole griff und den Startschuss
abfeuerte. wenn auch nur rund 20 Minuten. "Es war eine richtige
'Schalke-Strecke', ständig ging es auf und ab", beschreibt Bruno
Brahmann, der erfolgreich in der Altersklasse M70 laufende Wittener, mit
einem Schmunzeln die Strecke. "Zeitweise sah es so aus, dass wir alle
halbwegs trocken ankommen würden, doch dann regnete es sich ein.
Kompliment an die Zuschauer, sie standen an vielen Stellen und feuerten
die Läufer an! Zudem gaben verschiedene Musikgruppen und Diskos alles,
damit die Laune oben blieb." Bruno Brahmann brauchte für den 21,1 km
langen Halbmarathon 1:59:14 Stunden - gleichbedeutend mit dem 3. Platz
der M70. Ein weiterer "Bronze-Platz" ging ebenfalls an den PV-Triathlon
Witten: Maja Kapka wurde Dritte der Weiblichen Jugend A mit einer Zeit
von 1:57:03 Std. - gefolgt von ihrer Vereinskameradin Julia Petrasch,
die nur 10 Sekunden hinter Maja Kapka über die Ziellinie lief (1:57:13
Std.). Unter den Top10 platzierten sich 'Ironman' Ingelore Köster als
Siebte der W60 (2:13 Std.) und Silke Wienforth als 10. der W35 (1:48
Std.). Unter die Top100 kamen Bernd Arling (90. M45/1:44 Std.), Ulla
Bach (26. W55/2:07 Std.), Doris Domin (80. W50/2:14 Std.), Dieter
Hamblock (40. M65/2:40 Std.). Irmgard Karlof (29. W55/2:10 Std.), Ulrike
Lutter (47. W50/2:05 Std.), Melanie Müller (47. Weibliche
Hauptklasse/1:54 Std.), Valerie Constanze Nickel (17. Weibliche
Hauptklasse/1:47 Std.), Lothar Niemann (20. M60/1:51 Std.), Gaby Schäfer
(81. W50/2:14 Std.), Barbara Scholl (56. W45/2:01 Std.), Dr. Gabriele
Thiem-Müller (30. W45/1:54 Std.), Marion Wieczorek (80. W40/1:58 Std.),
Thomas Wilka (52. M50/1:43 Std.) und Debbie Willecke (21. Weibliche
Hauptklasse/1:48 Std.). Schnellster PVler über die Halbmarathon-Distanz
war Julian Döring, der mit einer Zeit von 1:38:48 Std. 11. der
Männlichen Jugend A wurde.
Lauf der Generationen: Irmgard und Julia Karlof (PV-Foto)
Vater/Mutter-Kind Läufe
Gleich dreimal liefen sogar stolze Elternteile mit ihren Kindern von
Gelsenkirchen nach Essen: Irmgard und Julia Karlof, Ulrike und Max
Lutter sowie Egbert und Debbie Willecke bewiesen, dass die Freude am
Laufen offensichtlich auch weitervererbt werden kann.
Als nächsten Lauf haben sich die begeisterten Läufer/innen des
PV-Triathlon Witten den Rhein-Ruhr-Marathon am 07. Juni in Duisburg
vorgenommen.
PV: Jungathleten am Start. PVT richtete 16. Kinder- und Schülerduathlon
aus
Ganz bei der Sache: Anton Müller beim Zieleinlauf (PV-Foto)
Am vergangenen Wochenende war das Gelände der Friedrich-Lohmann-GmbH in
Witten Anlaufpunkt für begeisterte Jungathleten und -athletinnen der
Region. Bereits zum 16. Mal fand am Samstag dort der traditionelle
Kinder- und Schülerduathlon des PV-Triathlon Witten e.V. statt.
Gestartet wurde in vier Läufen, sodass jede Gruppe eine dem Alter
entsprechende Distanz zurücklegen konnte. Beim Wechsel zwischen Laufen-
Radfahren- Laufen waren besonders die Helfer in diesem Bereich gefragt,
die so zusammen mit den Streckenposten dafür sorgten, dass alle
Teilnehmer sicher und schnell die Ziellinie überqueren konnten.
Schnellster in der Gruppe Jg. 2002 und jünger war Paul Völker gefolgt
von Simon Spinczyk und Luca Fahrenson. Bei den Mädchen gewann hier
Rebecca Sager vor Hanna Rose und Emily Isemann. Bei den Startern Jg.
2000 und 2001 hatte Malte Fischer die Nase vor Marco Oelker und Tim
Schellberg vorn. Elwira Dressel hieß die Erstplazierte vor Luisa
Pitschak und Felice Gerards. Für die Jg. 1998 und 1999 hießen die
Bestplatzierten Tim Siepmann, Lukas Kampmann und Janosch Heldt. Siegerin
war Lina Völker vor Lisa Wilming und Hannah Pitschak. Zuletzt gingen die
Jg. 1996 und 1997 an den Start. Hier konnte sich Arne Müller vor Nils
Beckmann und Alexander Materna behaupten. Bei den Starterinnen siegte
Caroline rippert vor Julia Kampmann.
Zwar wartete jeweils nur für die ersten drei Jungen und Mädchen jeder
Altersklasse das Treppchen, doch die über 70 Kinder und Jugendlichen
wurden mit Applaus und Anfeurungsrufen von den vielen Zuschauern über
die gesamte Strecke begleitet. Die Familien der Kinder sowie alle an der
Organisation beteiligten Vereinsmitglieder unterstützen den Kinder- und
Schülerduathlon mit Kuchen und anderen Leckereien. So konnte sich alle
nach dem sportlichen Wettkampf stärken und ihre Platzierung feiern.
DR
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