TTW: Stadtwerke-Team gerüstet für Ruhr-Marathon
„Alle sollen gesund und munter ins Ziel“
„Ein Sonntag im Bett ist gemütlich und nett, und wer das nie erlebt, hat
sein Leben nie gelebt“, verkündete Schlagersängerin Wencke Myhre einst
nicht ganz zu Unrecht. Doch es gibt auch eine Vielzahl von Menschen, die
zu einem lebenswerten Leben das Absolvieren eines Marathons zählen.
Daher wird aus dem gemütlichen Bettsonntag für mehr als 100 Starter des
Stadtwerke Team Witten morgen nichts. Denn bereits gegen 07:00 Uhr
werden die ersten von ihnen per Bus nach Gelsenkirchen gebracht, um
pünktlich zum Start des Halbmarathons bereit zu sein. Zusammen mit dem
Triathlon Team Witten haben sich die Marathonis monatelang auf diesen
Saisonhöhepunkt vorbereitet und dabei einige hundert Trainingskilometer
zurückgelegt.
„In diesem Jahr feiern wir mit dem Projekt ‚Von 0 auf 42’ ein kleines
Jubiläum“, ist Klaus Augustin, der beim TTW zusammen mit Harald Wenzel
und Inga Böge-Krol die Laufanfänger betreut, ein wenig stolz. „Schon zum
fünften Mal bringen wir eine große Mannschaft beim Ruhr-Marathon an den
Start.“ Dabei sind zwischen Dortmund oder Gelsenkirchen und Essen sogar
nur gut die Hälfte der Projektteilnehmer aktiv, die anderen werden in
zwei Wochen in Duisburg auf die Marathonstrecken gehen.
„Wir haben vom absoluten Anfänger bis zum erfahrenen Marathonläufer alle
sportlichen Niveaus im Stadtwerke Team vertreten“, freut sich Augustin
schon auf Sonntagmorgen. „Aber das Wichtigste ist für mich, dass alle
gesund und munter ins Ziel kommen.“
Am Sonntag wollen sie wieder Schwein haben (TTW-Foto)
Dafür haben die Teilnehmer drei bis vier Mal in der Woche die Laufschuhe
geschnürt. „Wir haben im Training eine Mischung aus Bahntraining im
Wullenstadion, Intervalleinheiten und im letzten Monat auch einen
wöchentlichen langen Lauf absolviert“, erklärt Harald Wenzel die
Grundzüge einer ordentlichen Marathonvorbereitung, zu der selbstredend
auch ein ausreichender Geselligkeitsfaktor gehört. „Nach den Trainings
haben wir bei gutem Wetter noch zusammengesessen und auch mal den Grill
angeschmissen.“
Gemeinsam mit Inga Böge-Krol wird Wenzel ebenfalls am Rennen teilnehmen
und dafür sorgen, dass alle ihre Ziele möglichst erreichen. Parallel
dazu wird Augustin auf dem Rad neben den Läufern herfahren, um die
Athleten trotz ihrer unterschiedlichen Tempi betreuen zu können.
Ausgestattet mit leuchtend blauen oder orangenen Lauf-Shirts wird das
Stadtwerke Team auch für die anfeuernden Verwandten und Bekannten gut zu
erkennen sein, und das vermutlich entlang der gesamten Strecke. „Vom
Tempo wird bei uns alles vorhanden sein“, prophezeit Boege-Krol, „von
ganz vorne bis kurz vor dem Besenwagen.“ kub
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