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Triathlon News 05.05.2009
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ASICS TEAM: Gemmell Vierter bei ITU-Series-Auftakt in Korea
Höhen und Tiefen beim Ascis TEAM-Quartett


Der Auftakt der neuen ITU-Serie endete für die Athleten des Asics TEAM Witten mit unterschiedlichen Gefühlslagen. Während Kris Gemmell als Vierter das Podium knapp verpasste, konnten die anderen Starter ihre Top Ten-Träume nicht ganz erfüllen. Dan Wilson aus Australien wurde 13., Chistian Prochnow 20. und der Südafrikaner Hendrik de Villiers 45.
Bis gut 300 Meter vor dem Ziel war dabei Kris Gemmell noch aussichtsreich in der führenden Vierergruppe vertreten, doch die Tempoverschärfung seiner Kontrahenten zum Schluss konnte der Neuseeländer nicht mehr mitgehen. Den Sieg sicherte sich letztlich sein Landsmann Bevan Docherty, der sich im Zielsprung gegen Brad Kahlefeldt (AUS) durchsetzen konnte. Überraschungs-Dritter wurde der Russe Dmitry Polyanskiy.
Der Rennverlauf gestaltete sich so, dass alle vier Athleten des Asics TEAM Witten nach dem Radfahren im großen Hauptfeld vertreten waren, das zwei Ausreißerduos auf den Fersen war. Angeführt von Gemmell, Kahlefeldt und dem Amerikaner Jarrod Shoemaker, Bruder von Jenna, die für das Asics TEAM startet, hatten die Topläufer des Feldes nach drei Runden die Spitze übernommen und lieferten sich einen spannenden Ausscheidungskampf bis zur Ziellinie.
Dan Wilson, der 2009 ebenfalls das Wittener Bundesligatrikot überstreifen wird, belegte am Ende einen guten 13. Rang. Olympiastarter Christian Prochnow arbeitete sich noch auf Rang 20 vor und verfehlte somit sein Ziel, unter die ersten 15 zu kommen. Auch Hendrik de Villiers hatte sich eigentlich mehr erhofft als einen für ihn enttäuschenden 45. Platz. kub


ASICS TEAM: Prochnows erste Standortbestimmung
„Der erste Schritt ist getan“


„Nicht Fleisch, nicht Fisch“ könnte man den ersten internationalen Saisonauftritt von Christian Prochnow vom Asics TEAM Witten charakterisieren. Beim Auftaktrennen der neuen Serie des Weltverbandes ITU in Korea kam „Paule“ nach 1:52:52 Stunden auf Rang 20 ins Ziel und verfehlte damit das avisierte Top 15-Resultat.

„Letztlich war das Rennen für mich eine Standortbestimmung, die ich nutzen werden, um bei der Deutschen Meisterschaft am Schliersee und bei der Europameisterschaft in Holten fit zu sein“, zog der Wittener Bundesligastarter ein gar nicht unzufriedenes Resümee seines Auftritts in Tongyeong. „Das Gefühl war nach einem Saisoneinstieg auch schon schlechter als aktuell.“ Und mit Blick auf die kommenden Rennen ist er weiterhin im Zeitplan. „Nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr gilt es, die Form zu einem früheren Zeitpunkt der Saison aufzubauen, und den ersten Schritt dazu habe ich getan.“
Dass er seine vorher geäußerten Ziele nicht erreichen konnte, will er zwar nicht kleinreden, aber zur Unzufriedenheit führt das nicht. Der Wettkampf sei für das erste Rennen nach einem neuen Modus zwar nicht top, aber sehr hochqualitativ besetzt gewesen. „Mein Ziel, unter die ersten 15 zu kommen, beziehungsweise das erträumte Resultat unter den ersten zehn, habe ich um 31 beziehungsweise 46 Sekunden verpasst. Das ist eigentlich eine relativ kurze Zeitspanne.“ Zudem kann sich der Asics TEAM-Athlet diese mit dem misslungenen zweiten Wechsel und der fehlenden Spritzigkeit beim Laufen am vergangenen Sonntag durchaus erklären.
Gefreut hat sich Prochnow für seinen deutschen Teamkollegen Steffen Justus, der als Fünfter die Ziellinie überqueren konnte. „Hut ab, das war einfach stark“, so der Olympia-15. „Endlich, vielleicht seine Chance im nacholympischen Jahr bei der Serie voll zu punkten.“
Aber natürlich stachelt dies auch seine eigene Motivation ein wenig an. „Für Madrid wird die Entwicklung ziemlich spannend“, spielt Paule schon auf den nächsten Start der beiden im kommenden Rennen der ITU Series in der spanischen Hauptstadt am 31. Mai an. kub (asics team - Foto)

 

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