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Triathlon News 25.02.2009
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Asics Team Witten: Saison-Start in Takapuna mit Sieg.
Gemmell startet 2009 wie er 2008 beendete

In Takapuna begann für drei Asics TEAM-Starter die Triathlon-Saison 2009. Kris Gemmell und das Damenduo Lisa Norden und Kate Roberts traten beim dritten Wettkampf der so genannten „Contact Tri Series“ an, die in sechs neuseeländischen Orten stattfindet und neben den Eliterennen vor allem darauf zielt, neue Triathlonfans zu begeistern. Und in seiner Heimat knüpfte Gemmell genau da an, wo er 2008 Jahr beim letzten Weltcuprennen in Mexiko aufgehört hatte – beim Besteigen des Siegerpodests auf der höchsten Stufe.

Über die Distanz von 500 Meter Schwimmen, 16 Kilometer Radfahren und 4,65 Kilometer Laufen setzte sich der 31-Jährige nach 48:26 Minuten im Sprint gegen den Franzosen Laurent Vidal (48:29 Minuten) und seinen Landsmann Ryan Sissons (48:35 Minuten) durch. „Das war natürlich ein großartiger Einstand in die neue Saison“, war Gemmell überglücklich. „Zudem hat mir das Rennen zu jedem Zeitpunkt eine Menge Spaß gemacht. Toller Kurs, tolles Publikum und ein spannender Kampf bis zum Schluss.“

Dabei lief der Kurztriathlon genau so, wie es sich der Wittener Bundesliga-Athlet vorgenommen hatte. „Ich wollte dem Rennen von Anfang an meinen Stempel aufdrücken und mich von den Jungs jagen lassen.“ Demgemäß gab Gemmell sofort mächtig Gas und kam als Zweiter aus dem Wasser. Auf dem Rad setzte er sich sogleich an die Spitze und nur Vidal konnte das hohe Tempo mitgehen. Da beide nun zusammenarbeiteten, gelang es ihnen zwischenzeitlich, rund 20 Sekunden auf das 20-köpfige Verfolgerfeld herauszufahren. Doch kurz vor dem Wechsel stellte die Konkurrenz die Ausreißer wieder.

Gemmell wiederholte seine Taktik allerdings bei der dritten Disziplin. Erneut eroberte er die Führungsposition und ließ mit seinem hohen Tempo die Gruppe schnell auseinander fallen. Neben Vidal war es diesmal aber auch Ryan Sissons, der ihm folgen konnte. In einem spannenden Sprintfinale hatten dann aber beide keine Chance gegen Gemmell. „Natürlich ist es eine der anstrengendsten Taktiken, in einem Rennen immer an der Spitze zu sein. Aber genau das wollte ich nach dem bisherigen Training mal ausprobieren“, bilanzierte Gemmell. „Es ist allerdings auch eine der befriedigendsten Wege zum Sieg“, ergänzte er zufrieden und mit einem Augenzwinkern.

Etwas weniger glücklich war dagegen seine Wittener Teamkollegin Lisa Norden. Die Schwedin, die aktuell in Australien zum Training weilt, spielte keine Rolle mehr, als es bei den Damen in die Entscheidung ging. Auf dem Rad war sie noch in einer Gruppe mit der späteren Siegerin Andrea Hewitt (NZL). Doch vor dem zweiten Wechsel war Norden leider eine von drei Athletinnen, die zu weit fuhren und so wertvolle Zeit einbüßten. Auf dem abschließenden Lauf konnte nur die Weltranglisten-Erste Samantha Warriner, die ebenfalls zu diesem Trio gehörte, noch in die Spitze laufen und sich Rang zwei sichern.

Dritte wurde Kate Roberts aus Südafrika, die ebenso beim Asics TEAM Witten unter Vertrag steht. kub
 

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