ASICS TEAM Witten: Lisa Norden in Australien. Wie aus einem Nachteil ein
Vorteil wird
Ihre deutschen Teamkolleginnen und -kollegen treiben sich in
Brasilien, Fuerteventura oder auch in Saarbrücken und Potsdam herum,
Lisa Norden vom Asics TEAM Witten bringt sich in Australien in Schwung
für die Saison 2009. Über die europäischen Wintermonate will die
Schwedin weiter daran arbeiten, den nächsten Schritt in ihrer Karriere
zu schaffen und sich dauerhaft in der Weltspitze zu etablieren.
„Die
Bedingungen hier in Australien sind außergewöhnlich gut. Tolles Wetter
und eine Menge harter Einheiten“, ist für die Bundesligastarterin aus
Witten die Triathlon-Welt momentan fast in Ordnung. Allerdings musste
sie nach einem siebenwöchigen Trainingsblock die Laufeinheiten
reduzieren, weil sie Probleme mit dem Knie bekam. „Da habe ich zwei
Wochen sehnsüchtig gewartet, um wieder in meine Laufschuhe steigen zu
können.“
Aus diesem Unglück machte die Europameisterschafts-Dritte des
vergangenen Jahres aber eine Art persönliches Glück, indem sie dafür
viel mehr Zeit im Schwimmbad verbrachte, um ihre eher schwächere
Disziplin zu verbessern. „Ohne müde Beine vom Laufen wird mein Schwimmen
von Tag zu Tag besser“, beschreibt Norden ihre Fortschritte im nassen
Element. Vormittags war sie mit der Triathlon-Gruppe im Wasser und
nachmittags mit den Schwimmern. „Die Trainingspläne der Schwimmer sind
für mich wirklich hart, aber die Fortschritte, die ich mache, kommen mir
sicher auch in der Saison zu Gute.“
(Foto: asics team Witten)
Bis dahin ist es zwar noch eine Weile, aber am 18. Februar steht ein
erster Test, ein Sprintrennen in Auckland, an, wo die Asics
TEAM-Starterin dabei sein wird. „In der Zwischenzeit werde ich weiter
zusammen mit Kate Roberts und Zita Szabo eine Trainingsgemeinschaft
bilden und an mir arbeiten“, verspricht die 24–Jährige. Das Trio wohnt
dabei übrigens knapp 200 Meter vom Strand entfernt, so dass bei allen
Strapazen sicher auch ein wenig Zeit für die schönen Dinge des Lebens
bleiben sollte. kub
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