WWW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News 23.01.2009
zurück zur Triathlon News Übersicht



Asics Team Witten: Trainingslager auf Fuerteventura
Grundlagenausdauer und Alternativsport

Deutscher Top-Triathlet müsste man sein, zumindest wenn man warmes Wetter den kalten Tagen in unseren Gefilden vorzieht. Kathrin Müller, Bundesliga-Starterin des Asics TEAM Witten, weilt zum Beispiel seit einer guten Woche auf Fuerteventura, um sich in Form zu bringen. Und dabei sind Temperaturen um die 20 Grad für sie sogar ein Rückschritt, denn vor dem Trip auf die Atlantikinsel war sie zu einem Wettkampf in Brasilien.


Kathrin Müller auf Fuerteventura (Foto: asics team)

Das ist zu verschmerzen, denn auf der Kanareninsel befindet sie sich in guter Gesellschaft der Kaderathleten der Deutschen Triathlon Union (DTU) und einiger Mannschaftskameraden des Asics TEAMS. Alena Stawczynski, Olympionike Christian Prochnow und Sebastian Rank schuften dort gerade ebenfalls für die zukünftigen Herausforderungen.

Allerdings ist im Kader und dem Quartett aus der Ruhrstadt nicht alles eitel Sonnenschein. Denn ein Teil der Mannschaft ist gesundheitlich angeschlagen angereist. Müller und Prochnow mussten wegen eines grippalen Infekts das Training etwas drosseln, und Sebastian Rank kämpft mit den Folgen einer Mittelohrentzündung vom Anfang des Jahres. „Glücklicherweise konnte ich nach einigen Tagen wieder voll eingreifen“, ist „Paule“ Prochnow mittlerweile wieder bei allen Einheiten dabei, während Müller lediglich leichtes Training absolvieren kann. „Doch Unmut kommt in der Gruppe nicht auf“, verweist Müller auf die gute Atmosphäre im Kader und die hervorragenden Trainingsbedingungen im Grand Resort Playitas, einer neu erbauten, direkt an der Küste gelegenen Hotelanlage.
„Wir können hier rund um die Uhr sportlich aktiv sein“, beschreibt Stawczynski die Gegebenheiten, „sei es beim täglichen Schwimmen im freien 50m-Pool, beim Kampf gegen Wind und Berge auf dem Rad oder bei Laufeinheiten quer durch die triste Mondlandschaft.“ Den Aussagen ihres Wittener Teamkollegen Sebastian Rank zufolge gibt es dazu auch noch einige Ausgleichsportarten: „Sonnenbaden, Minigolfen oder Buffetstürmen machen auch ziemlichen Spaß.“

Im Vordergrund des täglichen Programms steht neben der Athletikschulung vor allem der Aufbau von Grundlagenausdauer mit den ersten längeren Einheiten auf dem Rad und im Laufen. Damit bewegen sich die Triathleten auch endlich wieder in ihrem gewohnten Terrain. „Nach dem allgemeinen Aufbau über die heimischen Wintermonate können wir uns nun wieder verstärkt unseren drei Disziplinen widmen“, freut sich Müller. Jetzt müssen nur noch alle wieder gesunden. Die Voraussetzung dafür sind relativ gut, denn die Prognosen versprechen für die zweite Fuerteventura-Woche noch ein bisschen besseres Wetter.
kub/Kathrin Müller
 

 

zurück zur Triathlon News Übersicht