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Asics Team Witten: Platz zwei in Brasilien
„Ein einzigartiges Erlebnis mit Spaß und Sonne“
Ob als „Sprinttraining und Wettkampfpraxis im Süden“ oder als
„einzigartiges Erlebnis“ tituliert, der Ausflug der beiden Asics TEAM
Witten-Triathletinnen Tina Herklotz und Kathrin Müller zum Fast
Triathlon nach Brasilien hatte fast ausnahmslos positive Seiten. Der
zweite Platz nach drei Sprintdistanzen zählte natürlich dazu.
„Das war eine sehr ungewohnte, aber durchaus extrem interessante Art des
Rennens“, beschrieb Müller die drei Auftritte in Baleario Calmaro, die
sie zusammen mit Herklotz und Rebecca Robisch (Erlangen) als deutsches
Dreierteam absolviert hatte. Nach drei Mal 250 Meter Schwimmen, vier
Kilometer Radfahren und 1,2 Kilometer Laufen konnte das Trio in einem
Kopf-an-Kopf-Rennen die Brasilianerinnen auf Rang drei verweisen.
Siegreich waren die kanadischen Damen mit Olympiafahrerin Lauren Groves
an der Spitze.
Dabei hatte die Wettkampfbesprechung ein paar kleine Überraschungen
parat. „Wir sind im offenen Meer geschwommen“, so Müller, „und da gab es
ziemlich hohe Wellen und zusätzlich noch lange Laufpassagen. Ich würde
das im Nachhinein eher als ‚surfing & diving’ bezeichnen, aber es war
auf alle Fälle lustig.“ Die Radstrecke war eine Kilometerrunde um den
Block, die vier Mal absolviert werden musste. „Das war technisch schon
sehr anspruchsvoll und bei der kurzen Distanz ziemlich rasant“, wusste
Tina Herklotz zu berichten. Eine zusätzliche Belastung war, dass die
drei Rennen, bei denen alle 18 Triathletinnen der sechs Teams gemeinsam
starteten und für ihre Mannschaft Punkte von 18 bis 1 sammeln konnten,
mit einem Abstand von lediglich 15 Minuten durchgeführt wurden. „Das war
zwar ein cooles, aber auch ein verdammt hartes Rennen“, kommentierte
Müller.
Vor gut 3000 begeisterten Zuschauern konnte Robisch alle drei Wettkämpfe
für sich entscheiden. Herklotz und Müller steuerten ihrerseits jeweils
Top Ten-Platzierungen zum gelungenen Ergebnis des deutschen Trios bei.
„Das war wirklich eine tolle Veranstaltung mit viel Spaß und Sonne“,
kann sich Tina Herklotz eine weitere Brasilienreise in einem Jahr sehr
gut vorstellen. kub
Asics Team Witten: Kathrin Müller über ihren Brasilien-Trip
„Temperaturen genau richtig für Anfang Januar“
Nach einigen Trainingseinheiten auf Langlaufskiern bei
Minustemperaturen konnte Kathrin Müller vom Asics TEAM Witten
Mitteleuropa verlassen und zusammen mit Tina Herklotz und Rebecca
Robisch (Erlangen) nach Baleario Calmaro (Brasilien) reisen, um auf
Einladung des Veranstalters am Fast Triathlon Brasilien teilzunehmen.
Ihre Einschätzung des Trips ist ausnahmslos positiv.
Hallo Kathrin Müller, Ihre vergangene Woche
kann man durchaus als angenehm bezeichnen, oder?
Ja, das kann ich unterschreiben. Vergangenen Mittwoch bin ich zusammen
mit Asics-Teamkollegin Tina Herklotz und Rebecca Robisch als deutsches
Team zum Fast Triathlon an die brasilianische Ostküste gereist. Nach
knapp 20 Stunden Flug war ich also an einem wunderschönen, leicht
bevölkerten Strand.
Und wie war das Wetter in Brasilien?
Ich würde mal sagen genau richtig für Anfang Januar. In den heimischen
Gefilden hatte es etwa 40 Grad weniger. Allerdings verschlechterte sich
das Wetter von Tag zu Tag. Zu Anfangs noch strahlender Sonnenschein
regnete es am Wettkampfmorgen sogar etwas. Aber das war bei den
sommerlichen Temperaturen und unserem eher etwas helleren Teint
vielleicht gar nicht mal so schlecht.
Wie sah die Zeit bis zum Rennen aus?
Die haben wir natürlich sinnvoll gefüllt: mit Joggen am Strand, Radeln
auf Highways, Schwimmen im hoteleigenen Pool sowie Shoppen und Relaxen
mit Drinks am Meer.
Der Wettkampf war für Euch Neuland, wie lautet
das Resümee?
Eine absolut interessante Triathlon-Variante. Aber das Schwimmen im
Meer, die anspruchsvollen und intensiven kurzen Strecken sind schon
verdammt hart. Und durch die kurzen Pausen zwischen den drei Rennen war
nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Durchhaltevermögen gefragt. Aber
wir hatten super viel Spaß.
Und wie sieht jetzt die Einstellung auf die
deutsche Kälte aus?
Die ist gar nicht nötig. Jetzt geht es direkt nach Fuerteventura, wo ich
an einem DTU-Trainingslager teilnehme. kub
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