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Triathlon News 01.01.2009
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PV: Anne Heibing schnellste Wittenerin beim Silvesterlauf Werl
PV-Frauen auch beim Herner Silvesterlauf erfolgreich
PV-Triathlon Witten übergibt Spende an Kjell Hellmonds

Der Silvesterlauf von Werl nach Soest mobilisierte auch am letzten Tag des Jahres 2008 wieder die Läufermassen: 7.500 Läuferinnen und Läufer nahmen die 15 km lange Strecke unter ihre Füße. Eine wie immer gute Organisation und herrliches Laufwetter mit Sonnenschein und Temperaturen von knapp über 0 Grad begleitete die Laufbegeisterten über die alte B1. "Die Strecke ist an sich wenig spektakulär. Aus Werl raus geht es 10 km nur geradeaus über die wellige B1. 'Höhepunkte' unterwegs sind Westönnen, Ostönnen und Ampen, wo sich von Jahr zu Jahr mehr Zuschauer versammeln und die Läufer anfeuern. Aber es ist einfach Kult, Silvester hier zu laufen und deshalb haben wir natürlich auch wieder mit einer großen Gruppe teilgenommen", meint Laufmentor Matthias Dix. Schnellste der PV-Triathlon Laufgruppe und gleichzeitig schnellste Wittenerin im Feld der rd. 80 Wittener Läufer/innen war Anne Heibing. In ihrem letzten Jahr als W50erin absolvierte Anne Heibing die Strecke in 1:11:44 Std., gleichbedeutend mit Platz 8 in ihrer Altersklasse: "Es war ein schöner Lauf, wenn ich auch schon mal schneller war." Schnell mußte die Sportlehrerin auch anschließend sein, um 17 Uhr mußte sie schon wieder an der Orgel einer Kirche sitzen. Unter den Top-Ten ihrer Altersklassen konnten sich auch Lena Dünkelmann (9. WJA/1:21:37 Std.) und Bruno Brahmann (1:23:19 Std./7. M70) platzieren. Unter der Marke von 1:10 Std. blieben drittschnellster Wittener Michael Dünkelmann mit 1:00:49 Std., Rüdiger Lülf (1:07:34 Std.) und Thorsten Kerwel (1:09:41 Std.). Es folgten Lothar Niemann und Matthias Dix (1:15 Std.), Daniel Dünkelmann und Gabriele Thiem-Müller (1:21 Std.), Sabine Steinau, Brigitte Voß-Olschewski, Rolf Steffen, Christiane Hellmonds und Andrea Scherer (1:25 Std.), Doris Domin (1:29 Std.), Christiane Seubert (1:34 Std.), Brigitte Meinshausen und Gabriele Schäfer (1:38 Std.) sowie Regina Bonefeld und Stefan Westhues (1:46 Std.).

Zwei Treppchenplätze gab es sogar für PV-Läuferinnen in Herne über 10 km. Jana Veldscholten erreichte Platz 2 in 43:36 min. hinter Svenja Kilius (TuSEM Essen). Bettina Weirich kam in der W35 in genau 46:00 min. ebenfalls auf einen 2. Platz inter Andrea Ellinger (Tri-Team Sprockhövel). "War bei zwar kalten, aber guten Wetterbedingungen wieder einmal ein sehr schöner Lauf, der die altbekannten Steigungen im Gysenberg aufwies und daher nicht ganz einfach ist", so die Einschätzung von Bettina Weirich. Es folgten Hans-Peter Otto (20. M50/47:26 min.), Peter Krawczyk (27. M50/50:36 min.), Norbert Peyer-Unger (32. M50/53:57 min.) und Marion Schürmann (14. W45/56:19 min.).


Foto: PV

Bevor die Laufgruppe aber nach Werl aufbrach, konnte Laufmentor Matthias Dix eine Spende des PV-Triathlon Witten von mittlerweile 250 Euro an Christiane Hellmonds überreichen. Wie die Presse berichtete, war Kjell, dem erblindeten Sohn der PV-Läuferin, sein mit einer Braillezeile und besonderer Software ausgestattes Laptop, das einen Wert von weit über fünftausend Euro hatte, aus der Schule gestohlen worden. Christiane Hellmonds war gerührt: "Ich bin überwältigt, damit hätte ich nicht gerechnet."


Asics Team Witten: Matthias Zöll über eine wechselhafte Saison
„Die Weltcups waren mein Highlight“

Neben dem Training ist die Freizeit von Asics Team Witten-Kapitän Matthias Zöll aktuell stark eingegrenzt. Denn in der wettkampffreien Zeit schreibt er an seiner Diplomarbeit, um in Kürze sein Wirtschaftsstudium zu beenden. Kurz vor dem Jahreswechsel hat er dennoch die Zeit gefunden, sein wechselhaftes Jahr zu rekapitulieren und die sportlichen Ambitionen für das folgende Jahr zu umschreiben, die trotz des Studienabschlusses nicht bescheidener geworden sind.

Matthias Zöll, aktuell ist Triathlon nicht die unbestrittene Nummer eins auf Ihrer Tagesagenda…
In der Tat, habe ich neben dem Training im Moment noch eine andere Baustelle zu bearbeiten, denn ich schreibe an meiner Diplomarbeit. Dass ich mein Studium neben dem Triathlon einigermaßen vorantreiben konnte, macht mich schon sehr zufrieden.
Führt der sportliche Rückblick 2008 zu einer ähnlichen Zufriedenheit?
Na ja, das Jahr war nicht rundherum gelungen. Besonders zu Beginn im April/ Mai war ich nicht sonderlich gut in Form, aber im Laufe des Jahres wurde es dann deutlich besser und so konnte ich noch ein paar gute Resultate und Höhepunkte erleben. Am Ende kann ich also noch einigermaßen zufrieden sein.
Woran lag denn der holprige Saisonbeginn?
Da war ich - auch wegen der möglichen Qualifikation zur Europameisterschaft - zu motiviert und letztlich übertrainiert. So habe ich die Quali natürlich verpasst und diese Phase hat sich auch in den ersten Bundesliga-Wettkämpfen in Gladbeck und am Schliersee noch ausgewirkt. Da waren meine Resultate eher bescheiden. So was führt dann auch nicht gerade zu einem Motivationshoch.
Dann lief es aber trotzdem noch einmal besser…
Der gute Europacup in Balatonfüred (UNG, Platz vier) war ein neuer Motivationsschub. Dadurch hat mich der damalige DTU-Sportdirektor dann auch für zwei Weltcups nominiert, Hamburg und Tiszaujvaros (UNG). Und in Hamburg vor so vielen Zuschauern anzutreten war wirklich ein Highlight, genau wie der achte Platz in Ungarn. Auch die Bundesligarennen in Greven und Gelsenkirchen waren noch sehr ordentlich. Aus diesen Ergebnissen habe ich dann auch wieder neuen Elan für das kommende Jahr gezogen.
Was soll aus diesem Endspurt demgemäß für 2009 folgen?
Für meine Einzelstarts kann ich das im Detail gar nicht sagen, weil die internationalen Qualifikationsmodi noch nicht bekannt sind. Aber ich möchte auch da angreifen. Zunächst strebe ich daher die EM-Qualifikation und den ein oder anderen Europacup-Start an. Was daraus folgt bleibt dann abzuwarten.
Leider gibt es in Europa nur noch einen Weltcup, die als Sprungbrett für die neue ITU-WM-Serie gedacht sind. Und Starts außerhalb Europas sind kaum finanzierbar.
kub


Matthias Zölll in Gelsenkrichen (Foto: Sauer)


TTW: Helga Groß und Klaus Augustin gewinnen beim Silvesterlauf in Herne

Einen erfolgreichen "läuferischen" Jahresabschluss konnten die LäuferInnen des Stadtwerke Team Witten und des Triathlon Team Witten beim außerordentlich stark besetzten Silvesterlauf in Herne feiern.

Allen voran siegten Helga Gross und Klaus Augustin beim 10km-Lauf in ihren Altersklassen. Und das, obwohl sich Augustin - ebenso wie Birgit Prünte beim 5km-Lauf - zwischenzeitlich noch verlaufen haben. Gross gewann das Rennen der Altersklasse W65 in 54:33min, Augustin das der M60 in 37:51min.

Den zweiten Platz der weiblichen Jugend B erreichte Meike Kleist in 57:31min, rund fünf Minuten vor Sina Küper (3. der weibl. Jugend B in 1:02:55min). Ruth Overmann wurde Zweite in der Altersklasse W 30 in 45:39min.

Auf der 5km-Strecke dominierten die "Triathlon-Brüder" Milobinski die Männer-Hauptklasse. Der 20-jährige Kolja gewann das Rennen in 19:15min mit 28 Sekunden Vorsprung vor seinem fünf Jahre älterem Bruder und Simon (Starter in der 2. Triathlon-Bundesliga Nord).

Beim 1,5km-Lauf der Schülerinnen D erreichte die achtjährige Nina Tölke nach 7:27min das Ziel. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Lara benötigte beim Rennen der Schülerinnen C 6:42min.

Die weiteren Zeiten der der StarterInnen des Stadtwerke Team Witten bzw. Triathlon Team Witten:

10km Frauen:
Britta Augustin: 1:00:33h
Anja Küper: 1:02:57h
Inga Böge-Krol: 1:16:41h
Annette Mertens: 1:27:19h

5km Frauen:
Birgit Prünte: 34:37min

10km Männer:
Kai Prünte: 39:16min (6. der M 35)
Peter Tölke: 45:19min
Mirko Link: 1:02:57h
Thomas Becker: 58:10min
Volker Rumpel: 47:41min
Matthias Roik: 55:17min
Ingo Nowack: 1:16:41h


TTW: Silvesterlauf Werl-Soest 2008

Mit einem großen Aufgebot ging das Stadtwerke Team Witten / Triathlon Team Witten beim traditionellen Silvesterlauf von Werl nach Soest an den Start. Und mit guten Ergebnissen kamen alle 43 StarterInnen sowie die Walker von der hügeligen, sonnenverwöhnten Strecke zurück.

Schnellster Wittener war in diesem Jahr Dirk Oesterwind, der nach 15 Kilometern und 54:07min als 21. gesamt (3. der Altersklasse M40) das Ziel erreichte.

Aber auch die zahlreichen Laufeinsteiger, die im Rahmen des Projekts "Von 0 auf 42" erstmals über die 15km-Distanz an den Start gingen, trotzten den winterlich kalten Bedingungen und erreichten wohlbehalten und glücklich das Ziel.

Bei den Walkern konnte Angela Sänger noch einen "letzten" 2008-Erfolg auf ihrem Konto verbuchen. Sänger siegte erstmals - nach diversen dritten Plätzen von Werl nach Soest - überlegen in 1:39:43h. Paul-Heinz Padberg erreichte in 1:52:05h Rang Sechs in der Altersklasse M60.
 

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