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Triathlon News 30.12.2008
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 Asics Team Witten: Kathrin Müllers bestes Triathlonjahr
„Nächste Saison möchte ich weltweit in die Top 15“

Europameisterschaft, Weltmeisterschaft und Olympia in einem Jahr gibt es nur in wenigen Sportarten, der Triathlon gehört dazu. An immerhin zwei von diesen Großveranstaltungen hat 2008 Kathrin Müller, eine der Topathleten des Asics TEAM Witten, teilnehmen können. Insofern ist ihre Saisonbilanz auch eher positiv.
„Ich bin mit meinen Ergebnissen aus der abgelaufenen Saison schon zufrieden“, so die 24-Jährige über ihr erstes Jahr, in dem sie auch bei internationalen Meisterschaften in der Elitewertung angetreten ist. „Allerdings habe ich in der entscheidenden Saisonphase mit Blick auf Olympia auch einige Rennen ziemlich versaut.“ Vor allem die Europameisterschaft in Lissabon zählt Müller dazu, wo sie nicht über Rang 23 hinauskam. Zwar habe sie nicht unbedingt mit einer Olympiateilnahme gerechnet, „aber so weit davon entfernt war ich nicht, warum sollte man da nicht seine Chance suchen?“ Doch in ihrer Karriere wird die junge Triathletin sicher noch einige Chancen zur Olympiateilnahme erhalten, zumal „man aus Fehlern lernen und seine Erfahrungen machen kann.“


Kathin Müller in Gelsenkirchen (Foto: Sauer)

Statt nach Peking ging die Reise nach Vancouver, wo sie bei der Weltmeisterschaft gute 16. wurde. Hervorragend lief auch die Europacupsaison mit dem Highlight des Siegs in Pontevedra (ESP). Hinzu kamen noch ein zweiter Rang in Kedzierzyn (POL) sowie weitere Podiumsplätze am Schliersee und in Wien. Zusammen mit den Weltcuperfolgen, darunter Hamburg (8.), Kitzbühel (13.) und Lorient (FRA, 13.), sowie dem Titel der Deutschem Vize-Meisterin steht Ende 2008 Platz 32 in der Weltrangliste zu Buche. „Zum Weltcup-Abschluss wäre eine Top Ten-Platzierung zwar schön gewesen, aber das war dennoch mein bestes Jahr bisher.“

Konsequenterweise hat Müller daher auch ambitionierte Pläne für 2009. „In der neuen ITU-Serie möchte ich am Ende unter den Top 15 landen.“ Zudem hat sie sich entschieden, in Holten bei der Europameisterschaft zu starten. „Da habe ich auf alle Fälle noch etwas gutzumachen.“
In der Deutschen Triathlon Liga gilt es, den Titel mit dem Asics TEAM Witten wieder zu verteidigen. Allerdings wird es da einige Terminüberschneidungen mit den internationalen Wettbewerben geben. „Ich sehe aber zu, so oft es geht mit den anderen starten und wieder Meister werden zu können.“
Den Grundstein für Erfolg im Sommer legen die Triathleten bekanntlich im Winter. Insofern war der DTU-Lehrgang unter dem neuen Bundestrainer Roland Knoll in Bad Hindelang Mitte Dezember ein erster Schritt, die genannten Ziele zu erreichen. „Das war wirklich spitze, zumal sich das Team harmonisch präsentierte und sich neben dem Training auch die Motivation für 2009 so positiv gestaltet.“
kub

Asics Team Witten: Ehrenmitglied Daniel Unger unter der Haube
Erfolgreicher Jahresabschluss 2008

Nun ist 2008 doch noch zum großen Jahr des Daniel Unger geworden. Den Sieg bei den Olympischen Spielen musste der Weltmeister des Vorjahres zwar seinem Vereinskollegen Jan Frodeno überlassen, doch kurz vor dem Jahreswechsel gaben sich Unger und Tina Fink das Ja-Wort.

Das Ehrenmitglied des Asics TEAM Witten und seine Verlobte tauschten im historischen Sitzungssaal des Ravensburger Rathauses die Ringe und versprachen sich so vor ihren Familien und den engsten Freunden die ewige Treue.
Damit löste der Triathlet aus Mengen ein Versprechen ein, dass er seiner Tina vor dem WM-Wettkampf in Hamburg im Vorjahr gegeben hatte. Im Anschluss an den grandiosen Wettkampf hatte Unger seinen Heiratsantrag gemacht.
kub


Pech im Sport, Glück in der Liebe: Daniel Unger hier hinter Jan Frodeno
(Foto: Sauer)
 

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