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Triathlon News 09.11.2008
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PV: Birgit Schönherr-Hölscher beste Deutsche über 100 km in Italien
DLV-Team holt "Bronze"

Erfolgreich kehrte Birgit Schönherr-Hölscher vom PV-Triathlon Witten von der diesjährigen Worldchallenge über 100 km zurück: Das Aushängeschild Wittens für Ultra-Lauf- und Triathlonleistungen startete im Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes in Italien und holte mit der Damen-Nationalmannschaft Bronze. Birgit Schönherr-Hölscher trug zudem mit der schnellsten Zeit im deutschen Team zu diesem schönen Erfolg bei. "Wenn eine Worldchallenge in Europa ausgetragen wird, ist sie gleichzeitig auch Europameisterschaft. Das war letztes Jahr in Winschoten schon der Fall und in diesem Jahr war Italien an der Reihe. Aber die Strecke hatte es im Vergleich zu Winschoten in sich. Wir starteten auf Meereshöhe und mußten über eine wellige Strecke bis zu einer höhergelegenen Burg hochlaufen. 1500 Höhenmeter, Hitze und Wind machten den Lauf zudem nicht gerade leichter", erläutert Birgit Schönherr-Hölscher die Strecke.

Bei den Frauen waren sieben der zehn schnellsten Läuferinnen 2008 am Start, wobei die Französin Brigitte Bec eine wirklich gute Entschuldigung hatte, sie wurde vor wenigen Wochen erst Dritte bei der 24 Stunden-Worldchallenge in Seoul. Für Deutschland starteten nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Martina Groß acht Läuferinnen: neben Birgit Schönherr-Hölscher (9. der Bestenliste 2008), Branka Hajek, die junge Überraschungssiegerin der DM in Kienbaum, Dorothea Frey als Zweite der DM, Marion Braun, Tanja Hooß, die nach eine längeren Babypause wieder ins internationale Geschehen eingriff, Simone Stöppler, Barbara Mallmann und Antje Schuhaj. Während sich die deutsche Nationalmannschaft aus Amateurläuferinnen und -Läufern zusammensetzt, setzten Russland, Japan und die USA ein großes Aufgebot an Profiläufer/innen in Italien ein, was das Abschneiden des deutschen Teams nochmals aufwertet. Birgit Schönherr-Hölscher, im letzten Jahr noch mit dem DLV-Team in Winschoten/NL Vize-Europameisterin und Dritte der Weltmeisterschaft, ging die Strecke in diesem Jahr aber bewußt zurückhaltend an: "Auf den letzten fünf Kilometern wartete noch mal ein giftiger Anstieg. Mit meiner Zeit von 8:14:59 Std. bin ich hochzufrieden - auf einer flachen Strecke wäre ich deutlich unter acht Stunden geblieben." Tanja Hoos folgte als zweitbeste Deutsche (8:27:32 Std.) vor Branka Hajek (8:28:03 Std.). Als Erste lief Tatyana Zhirkova (Russland) nach 7:23:33 Std. über die Ziellinie, gefolgt von Kami Semick (USA/7:33:58 Std.) und Monica Carlin (Italien/7:35:38 Std.). Bei den Herren gingen die Medaillen an Giorgio Calcaterra (Italien/6:37:41 Std.) vor Jaroslav Janicki (Polen/6:40:04 Std.) und Miguel Angel Jimenez (Spanien/6:53:44 Std.). Die DTV-Herren schrammten an einem Treppchenplatz vorbei und wurden Vierte. Bester Deutscher wurde Michael Sommer in 7:10:47 Std. vor Helmut Dehaut (7:21:26 Std.) und Jörg Hoos (7:27:40 Std.).
Ergebnisliste
(MD)

PV: Große Erfolge bei 2. Harkortberg-Duathlon

Während Ehefrau Birgit Schönherr-Hölscher vom PV-Triathlon Witten in den deutschen Farben in Italien um Zeiten und Plätze über 100 km kämpfte, folgten ihr Mann Mathias sowie Anne Heibing, Thorsten Puderbach und Roman Leischik der Einladung der TGH-Wetter zum 2. Crossduathlon auf dem Harkortberg. Die Einladung war ausdrücklich an alle "radfahrenden Läufer" und "laufenden Radfahrer" gegangen, wodurch sich vor allem Anne Heibing, Thorsten Lohmann und Roman Leischik angesprochen fühlten, einmal einen Duathlon auszuprobieren. Zu bewältigen war ein Laufstrecke über 2,5 km, eine anschließende Radrunde über 12,5 km und nochmals die Laufrunde über 2,5 km, über die sich Anne Heibing begeistert äußerte: "Eine Runde umfaßte zwei mächtige Steigungen und eben 'Cross' , also Morast, Laub und Waldwege. Aber es war eine wunderschöne Naturstrecke über den Kamm des Harkortbergs, kreuz und quer durch den Wald. Alle bekamen eine tolle Unterstützung durch sehr engagierte Streckenposten, die anerkennend applaudiert haben. In der letzten Rund hab' ich sogar eine La Ola Welle bekommen. Die Cracks flitzten in einer Affengeschwindgkeit an mir vorbei (ich war die einzige, die auch mal bremsen musste :-)), aber sehr fair und rücksichtsvoll. Mathias Hölscher hab ich nur beim Start und im Ziel gesehen." Und ihr Mannschaftskamerad Mathias Hölscher, routinierter Läufer und Triathlet des PV-Triathlon Witten, hatte die Nase vorn und wurde Gesamtzweiter in 48:02 min. (2. Platz M30). Anne Heibing siegte in der W50 (1:05:18 Std.) und Thorsten Lohmann und Roman Leischik rundeten das gute Abschneiden des PV-Triathlon Witten mit dem 12. Platz in der Mixed-Wertung ab (54:56 min.). "Duathlon ist eine interessante Abwechslung zum Laufen", fand Thorsten Lohmann.
Ergebnisliste
(MD)
 

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