Asics Team: Damen-Duo optimistisch zum Europacup
Kathrin Müller und Tina Herklotz in Wien
Die österreichische Hauptstadt hat viele Attraktionen. An diesem
Wochenende kommt eine weitere hinzu. Auf der Wiener Donauinsel misst
sich beim Europacup am 13. September die Triathlon-Elite. Mit dabei sind
auch zwei Starterinnen aus der Ruhrstadt: die beiden
Bundesliga-Athletinnen des Asics Team Witten Tina Herklotz und Kathrin
Müller.
Inwieweit sie auch mittendrin statt nur dabei sein werden, entscheidet
sich nach Ansicht von Herklotz schon in der Donau. „Ich muss zusehen,
dass ich beim Schwimmen gut raus komm und gleich mit den Spitzenathleten
auf das Rad steigen kann.“ Inwieweit dann eine Topplatzierung möglich
sei, bleibe abzuwarten. Denn die Konkurrenz in der Musikstadt ist
durchaus bemerkenswert. „Da sind schon einige Gute am Start“, so
Herklotz.
Dazu zählt sicherlich auch ihre Wittener Vereinskollegin Kathrin Müller,
die sich vergangenes Wochenende erst mit einem zweiten Platz beim
Europacup in Polen Selbstvertrauen geholt hat. „Nach dem guten Ergebnis
in Polen gehe ich natürlich optimistisch in den Wiener Triathlon“, so
die 24-Jährige, die ihr Training im Gegensatz zum letzten Rennen
speziell auf diesen Wettkampf ausgerichtet hat.
Zu achten haben die beiden Asics Team-Starterinnen neben der zahlreich
vertretenen heimischen Konkurrenz vermutlich vor allem die starken
Britinnen sowie die Ukrainerin Olesya Prystayko oder Jana Jirouskova aus
Tschechien. kub
TTW: NRW-Meisterschaft über die Kurzdistanz
Die Top-Favoriten kommen aus Witten
Um Titelehren geht es am kommenden Sonntag für einige Triathleten des
Asics Team Witten. Beim Indeland-Triathlon im niederrheinischen Inden
werden fünf Starter aus der Ruhrstadt an der Startlinie stehen. Drei von
ihnen nehmen die NRW-Meisterschaft über die Kurzdistanz (1,5 km
Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) ins Visier.
Zu diesem Trio gehören zwei der absoluten Top-Favoriten auf diesen
Titel: Olympiastarter Christian Prochnow und der Kapitän des
Asics-Bundesligateams Matthias Zöll. Dritter im Bunde ist Florian Engel,
der zum Stamm der Zweitliga-Herren zählt.
„Wenn sich mal die Chance bietet, bei diesem Event dabei zu sein, dann
wollen wir diese auch wahrnehmen“, erklärt Zöll den auf den ersten Blick
ungewöhnlichen Auftritt der beiden Top-Leute des Asics Team Witten.
„Sonst ist der Terminkalender ja doch recht voll, da kommt man nicht
dazu, auch an einem solchen Rennen mal teilzunehmen“, ergänzt „Paule“
Prochnow, der sich sehr auf den Wettkampf freut.
Dass die NRW-Meisterschaft kein Selbstläufer wird, betonen beide
Sportler. „Als Konkurrenten kann man durchaus Lothar Leder nennen, aber
vor allem Christian Weimer. Der hat letztes Wochenende die Mitteldistanz
in Köln überlegen gewonnen“, bringt Zöll weitere Namen ins
Favoritenspiel. Zudem stelle das Windschattenverbot durchaus eine
Herausforderung dar. „Das sind wir ja schließlich nicht gewohnt“,
verweist Prochnow darauf, dass es einen spannenden Wettkampf geben kann.
Ebenfalls am Start werden Simon und Kolja Milobinski sein. Die beiden
Wittener Triathleten werden allerdings über die etwas kürzere
Volksdistanz an den Start gehen und somit 500 Meter schwimmen, 20
Kilometer radfahren und abschließende fünf Kilometer laufen. kub
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