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Triathlon News 08.09.2008
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TTW: Zwei Podiumsplätze beim Europacup
Kathrin Müller Zweite, Sebastian Rank Dritter in Polen

Ein gelungenes Wochenende liegt hinter den international aktiven Bundesliga-Startern des Asics Team Witten beim Europacup im polnischen Kędzierzyn-Koźle. Katrin Müller startete in ihr letztes Saisondrittel mit einem guten zweiten Platz und Sebastian Rank beendete seine Saison mit Rang drei.
„Für mich war das wirklich ein Erfolg auf der ganzen Linie“, freute sich Müller über ihr drittes internationales Podium 2008. Neben der guten Platzierung hob sie auch die gute Atmosphäre des Wettkampfs hervor. „Das war ein kleines Volksfest, verbunden mit einem Triathlon europäischer Klasse.“
Dabei kletterte die 24-Jährige als Dritte aus der Oder und war somit gleich im Spitzenfeld vertreten. Zusammen mit allen Favoritinnen setzte sie sich dann schon auf dem Rad entscheidend von den anderen Starterinnen ab und ging in einer Dreiergruppe auf die abschließenden zehn Laufkilometer. „Die Tschechin Vendula Frintova war allerdings eine Laufklasse stärker und setzte sich schon nach drei Kilometern kontinuierlich ab“, so Müller. Mit Radka Vodickova, einer Landsfrau der Siegerin, lieferte sie sich neun Kilometer lang ein Kopf an Kopf-Rennen, setzte sich aber am Ende mit 18 Sekunden Vorsprung sicher durch. „Dieses gute Ergebnis lässt mich positiv auf den nächsten Samstag und den Europacup in Wien blicken“, schaut sie frohgemut auf die nächsten Aufgaben.


Gut gelaunt war auch Sebastian Rank (Foto, © Marco Müller), der einen tollen dritten Rang belegte und sich nur Igor Sysoev (RUS) und Marek Jaskolka (POL) geschlagen geben musste. Im Gegensatz zum Damenrennen gingen die Herren in einer vielköpfigen Gruppe auf die Laufstrecke, in der sich Sysoev als schnellster Läufer erwies. Mit dem Lokalmatador lieferte sich Rank einen packenden Kampf um die Platzierungen, musste sich am Ende aber mit vier Sekunden im Schlussspurt geschlagen geben.
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PV: NRW-Liga und Regionalliga mit Platz 4 und 5 abgeschlossen. Chance auf Aufstieg besteht. Birgit Schönherr-Hölscher gewinnt Ironman in Köln

In die alten Römerstädte Xanten und Köln führte die Aktiven des PV-Triathlon Witten am Wochenende der Weg zu den Abschlußwettbewerben der NRW- und Regionalliga bzw. zu einem ausgewachsenen Ironman. Nach der bisher gut verlaufenen Saison waren die PV-Frauen als Tabellendritter der NRW-Liga in Xanten angetreten. In der kleinen Stadt am Niederrhein lief es jedoch nicht wunschgemäß - der ärgste Verfolger der Wittenerinnen, die SG Paderborn/Lemgo/Lage, überholte den PV-Triathlon quasi auf der Schlußgeraden und übernahm mit dem Tagessieg auch den 3. Tabellenplatz. "Wir schließen die Saison auf Platz 4 ab. Über das Jahr gesehen haben wir uns aber gut geschlagen und uns gegenüber dem letzten Jahr um einen Platz verbessert", zieht Anke Libuda dennoch ein zufriedenes Fazit.

Spannend der Wettkampf der PV-Herren in der Regionalliga. 'Spielertrainier' Mathias Hölscher hatte neben dem ebenfalls routinierten Sebastian Fiebich auch zwei Nachwuchsleute aus der eigenen Jugend aufgestellt. Jens Bödecker trat nach seinem Einsatz in der 2. Bundesliga zusammen mit Leo Nelle an - mit Erfolg. Mathias Hölscher: "Xanten war für die beiden Youngstars eine gelungene Premiere auf der Olympischen Distanz. Alle vier Starter konnten bei dem stark besetzten Saisonabschluss mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem 5. Gesamtplatz überzeugen!" Sebastian Fiebich legte mit 2:11:42 Std. vor, es folgte bereits Jens Bödeker mit 2:12:37 vor Mathias Hölscher mit 2:13:54 Std. und Leo Nelle mit 2:14:14 Std. "Ob der 5. Tabellenplatz zum Aufstieg reicht, wird am Dienstag bekanntgegeben - die Chancen stehen relativ gut", so Mathias Hölscher in gespannter Erwartung.

Während der PV-Coach in Xanten um Zeiten und Plätze kämpfte, trat Birgit Schönherr-Hölscher in Köln an, um einen kompletten Ironman zu absolvieren. "Es lief wirklich gut, viel besser, als ich erwartet hatte", so die Ausdauerspezialistin des PV-Triathlon Witten. Bereits über die 3,8 km lange Schwimmstrecke erzielte Birgit Schönherr-Hölscher mit 1:01 Std. eine persönliche Bestzeit. Beachtlich auch die Zeit von 5:57 Std. für die 180 km lange Radstrecke, auf der Sturmböen den Teilnehmern das Leben zusätzlich schwer machten. Der abschließende Marathon über 42,195 km war wie immer das Sahnehäubchen und trotz der Gegenwindpassage zum Ziel erzielte Birgit Schönherr-Hölscher mit 3:20 Std. die beste Laufzeit aller Frauen im Feld. Lohn der Mühen: hinter zwei Profi-Triathletinnen konnte Birgit Schönherr-Hölscher als dritte Frau gesamt und Siegerin der Altersklasse W40 einen weiteren schönen Pokal in Empfang nehmen.

Mit Marcus Ziemann startete ein weiterer PV-Triathlet in Köln. "Ich war über die Classic Distanz am Start und wollte nach dem 70.3 Ironman in der Schweiz und in Antwerpen meine dritte Mitteldistanz in diesem Jahr absolvieren. Trotz der um 600 m längeren Schwimmstrecke wurde dieser Wettkampf der schnellste", freut sich Marcus Ziemann. Bereits nach 37 min. hatte er 2500 m schwimmend auf der WM Regattabahn zurückgelegt, mußte ebenfalls auf der langen Radstrecke mit dem heftigen Wind kämpfen, legte die 90 km trotzdem in guten 2:35 Std. zurück und erzielte nach der Laufstrecke mit einer Zeit von 5:16 Std. in einem Feld von knapp 1000 Teilnehmern den 145. Gesamtplatz und Platz 23 in der AK M30.

 

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