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Triathlon News 13.08.2008
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Asics Team Witten: Lisa Norden in Peking
„An diese Momente werde ich mich ewig erinnern“

Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Gelsenkirchen hat sie über die Sprintdistanz noch einmal ihre Form getestet, nun hat Lisa Norden, die beim Asics Team Witten unter Vertrag steht, ihre ersten Tage bei den Olympischen Spielen hinter sich. Von den bisherigen Eindrücken ist die Schwedin begeistert.

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Lisa Norden beim Nordstern-Triathlon (Foto: Sauer)

Hallo Lisa Norden, wie gefällt es Ihnen bei den Olympischen Spielen bisher?
Ich muss sagen, dass ich wirklich begeistert bin. Ich bin einen Tag vor der Eröffnungsfeier in Peking eingeflogen und habe die ersten zwei Nächte im Olympischen Dorf verbracht. Das ist schon ein toller Ort. So was habe ich bislang noch nie gesehen. Viele Sportler aus den unterschiedlichsten Sportarten auf einem Fleck, super.
Und nach einem Tag stand dann schon die Eröffnungsfeier auf dem Plan…
Die Eröffnungsfeier war mindestens ebenso fantastisch. Zwar mussten wir natürlich sehr lange warten, aber als wir dann ins Stadion kamen, war das alles sofort vergessen. Die Atmosphäre war magisch und das waren Momente, die ich aufbewahren und an die ich mich ewig erinnern werde.
Auch die Organisation war beeindruckend. Nur 30 Minuten nach dem Verlassen des Stadions waren wir schon wieder zurück im Olympischen Dorf. Ständig pendelten Busse und alles lief absolut reibungslos.

Zusätzlich zur guten Organisation hört man auch viel von der hohen Gastfreundlichkeit in Peking…
Das stimmt auch. Alles ist sehr harmonisch, jeder ist freundlich und heißt alle Athleten willkommen. Auch die hohen Sicherheitsanforderungen führen nicht dazu, dass es lange Warteschlangen oder Verzögerungen gibt.
Kommen wir zum sportlichen Aspekt der China-Reise. Wie sieht Ihr aktueller Tagesablauf aus?
Im Moment bin ich im offiziellen schwedischen Vorbereitungscamp, in dem jeder schwedische Olympiateilnehmer Station macht oder schon gemacht hat auf dem Weg nach Peking. Dies ist in Fukuoka, Japan. Ich verbringe viel Zeit mit den Leichtathleten, die übrigens, obwohl sie zum Teil weltweit bekannt sind, wirklich sehr umgänglich sind. Ich finde es auch ziemlich anregend, solche Leute zu treffen und zu sehen, wie sie sich vorbereiten und mit welcher Einstellung sie ihren Sport betreiben.
Wie läuft das eigene Training?
Das lief recht gut. Ich habe ein paar Tage weniger gemacht im Zuge der Anreise und der Eröffnungsfeier, um mich an die Hitze zu gewöhnen und den Jetlag zu überwinden. In Japan kommen nun aber ein paar härtere Einheiten auf mich zu, damit ich den Körper wieder ein wenig wecke und mir den letzten Schliff für den Wettkampf hole. Bisher lief alles nach Plan und ich bin glücklich, wie die Dinge aktuell laufen.
Wann geht es wieder nach Peking?
Am Donnerstag geht es wieder nach Peking und dann werde ich wieder im Olympischen Dorf wohnen. Ich glaube, dass ich alles getan habe, um gut vorbereitet zu sein. Nun gilt es nur noch, die Leistung auch im Rennen bringen zu können. Aber das klingt sicher einfacher, als es sein wird. kub

 

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