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Triathlon News 11.08.2008
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PV: Masters und Senioren in Rheine

Rheine war das Ziel der Master- und Senioren des PV-Triathlon Witten für ihren letzten Wettkampf in diesem Jahr. Die Strecke ist bekannt für ihre Zuschauerfreundlichkeit: kurze Wege und für den Zuschauer alle Wettkampfstätten einschließlich der Wechselzone im Blick. Die Athleten fahren und laufen jeweils 4 Runden auf einem flachen verkehrsfreien, landschaftlichen schönen Kurs. Der Wettergott tat erstmal das Seine und blies pünktlich zum Start die Regenwolken weg, ließ aber leider den Wind zurück, so dass die Athleten auf einigen Abschnitten mit extrem starken Gegenwind zu kämpfen hatten.

Den Auftakt machten die Master, für die Martin Herrmann mit Platz 23 in 2:20 Std., Jürgen Schäfer mit Platz 32 in 2:23 Std. und der Vorsitzende des PV-Triathlon Witten Jobst Pastor mit 2:41 Std. und dem 57. Platz den 13. Platz in der Mannschaft von 21 Teams erkämpfte. Die Tabelle schloßen die Master in diesem Jahr damit mit Platz 14 ab. Den Masters folgte der Wettkampf der Senioren, die sehr gut durch zwei Senioren verstärkt wurden: Mathias Hölscher (14./2:08 Std.) und Ehefrau Birgit Schönher-Hölscher (35./2:16 Std.) legten die Grundlage zu dem 11. Platz in der Mannschaft, zu dem Nils Brüchert-Pastor (54./2:24 Std.) und Birgit Wieland (69./2:30 Std.) die zwei weiteren Ergebnisse beisteuerten. Die Senioren belegten damit in der Abschlußtablle den 10. Platz von 24 Mannschaften. "Der PVT ist äußerst zufrieden mit den beiden Ligen und freut sich schon aufs nächste Jahr", so Nils Brüchert-Pastor. Als Einzelstarter komplettierte Till Pastor das Familien-Trio an diesem Wochenende und freute sich über den 3. Platz in seiner Altersklasse (8. Platz Gesamt).

Asics Team Witten: Gelungene Reise nach London
Maik Petzold siegt an der Themse


Dass London eine Reise wert ist, ist zugegebenermaßen keine sonderlich originelle Erkenntnis. Aber für die Triathleten des Asics Team Witten, die beim mittlerweile sechsten Triathlon an der Themse an den Start gegangen sind, ist genau diese Bilanz zutreffend.
Das größte Strahlen trug dabei Maik Petzold zur Schau. Nach seinem dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Amphitheater Gelsenkirchen demonstrierte er seine momentane Topform mit einem Sieg über die Olympische Distanz in London. Nach 1:47:10 Stunden setzte er sich im Schlussspurt gegen Peter Robertson (AUS) und Lokalmatador Stuart Hayes (GBR) durch. Ebenfalls gut platziert erreichte Claude Eksteen das Ziel. Seine 1:47:57 Stunden reichten am Ende zu Rang sechs. Abgerundet wurde das Ergebnis bei den Herren durch einen 15. Rang von Guido Wientges, für den die Uhren nach 1:49:57 Stunden stehen blieben.
Grundlage des Triumphs war für Petzold schon das Schwimmen. Er musste nur den beiden Franzosen Stephane Poulat und Sylvain Sudrie den Vortritt lassen. Beide hatten übrigens beim Bundesliga-Wettkampf in Greven als Gaststarter schon eine hervorragende Leistung für das Asics Team Witten gezeigt. Im Finale konnte er dann den Australier Robertson, der nach einer furiosen Aufholjagd zwar die beste Laufzeit erzielen konnte, aber im Endspurt nicht mithalten konnte, und den Briten Hayes sicher distanzieren.
Ein wenig mehr hatte sich vermutlich Kathrin Müller ausgerechnet. Platz sieben (2:03:05 Stunden) in einem guten Starterfeld ist zwar eine keine schlechte Platzierung, doch gerade auf dem Rad, wo die Asics Team-Starterin normal sehr stark ist, musste sie die spätere Siegerin Julie Dibens (GBR) um zwei Minuten ziehen lassen. Immerhin schaffte Müller es, zusammen mit Landsfrau Joelle Franzmann (2.) als einzige Athletin in eine britische Top Ten-Phalanx einzubrechen, denn die Gastgeberinnen demonstrierten eindrucksvoll ihre Stärke auf heimischen Boden und erreichten acht Plätze unter den ersten zehn. kub

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Maik Petzold hinter Daniel Unger beim Nordstern-Triathlon (Foto: Sauer)

Asics Team Witten: Zölls erster Podiumsplatz beim Europacup
„Vielleicht hätte ich bis zum Laufen warten sollen“


Hinterher ist man immer schlauer. Trotz seines bislang besten internationalen Ergebnisses mit dem dritten Rang beim Europacup in Karlsbad zweifelte Asics Team Witten-Kapitän Matthias Zöll an seiner Taktik. „Ich hab versucht, das Rennen auf dem Rad zu entscheiden, hätte aber auf das Laufen warten sollen“, lautete der erste Teil seiner Wettkampfbilanz.
Der zweite beinhaltete indes die richtige Einschätzung eines dritten Platzes beim kontinentalen Rennen in Tschechien. „Aber ich bin auch so zufrieden, denn das war mein erstes Podium bei einem Europacup.“
Und danach sah es beim Schwimmen in keiner Weise aus. Eher schwerfällig kam der Wittener in den Wettkampf und hatte Mühe, sich in der zweiten Schwimmrunde noch an das Ende der ersten Radgruppe zu platzieren. Auf dem welligen Kurs mit bis zu 12% Steigung fühlte sich Zöll dann allerdings topfit. „Wir waren mit 14 Athleten in einer Gruppe und nach zwei Runden habe ich erkannt, dass ich heute einer der stärksten auf dem Rad war.“ Konsequenz dieser Erkenntnis war eine Attacke am Berg in Runde vier. Doch das Feld ließ den Asics Team-Starter nicht wirklich weg, so dass es auf die abschließenden Laufkilometer ankam.
Nach einem hervorragenden Wechsel nahm Zöll die letzte Disziplin als Erster auf, und es sah auch hier lange so aus, als ob der Wittener die größten Reserven hätte. Doch die alleinige Führung musste er nach sechs Kilometern wieder abgeben. „Da musste ich den Attacken auf dem Rad wohl ein wenig Tribut zollen.“ Doch auch wenn Zöll zum Schluss Sylvain Dodet (FRA) und Artem Parienko (RUS) noch den Vortritt lassen musste, ist Rang drei nach letztlich 1:50:09 Stunden in Karlsbad aller Ehren wert. kub

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Matthias Zöll beim Nordstern-Triathlon (Foto: Sauer)

TTW: Spitzenleistungen beim Rheiner Channel Triathlon

Am 16.08 ging es für die Athleten des TTW nach Rheine und es galt, gleich mehrere Aufgaben zu erfüllen!
Die erste Aufgabe ging das Regionalliga TEAM der Damen an! Für den TTW am Start waren Kerstin Augustin, Eva Böde und Frauke Fehrs . Mit dieser Besetzung gelang den Damen auf der 500m langen Schwimmstrecke, über 20km auf dem Rad und nach 5km laufen das bisher beste Saisonergebnis mit Platz 5. Nun steht noch ein Start über die Olympische Distanz in Xanten an! Wir sind gespannt, bisher verbesserten sich die Damen mit jedem Start!
Danach ging es für die Seniorenliga um einen Podestplatz in der Gesamtwertung. Die Mannschaftsorder war klar. Mindestens Platz 6 muss es sein, um auf das Treppchen dieser Saison zu kommen. Doch es kam noch besser. Bernd Fahrenson, das Geburtstagskind an diesem Tag, kam als schnellster Wittener der Seniorenliga mit gesamt 2:07:02 Stunden und als Gesamt-12. ins Ziel. Danach ging es Schlag auf Schlag und es folgten Marcus Dick-Cortmann (02:13:02), Oliver Klein (02:17:07) und Andreas Dörfler (02:17:85). Mit diesem kompakten Auftreten konnten die Senioren sich an diesem Tag auf einem sehr guten 4. Platz wiederfinden! Es war somit vollbracht, am Ende bei der Siegerehrung konnten die Athleten auf Platz 3 die Saison erfolgreich beenden!
Doch der eigentliche Krimi spielte sich in der Oberliga ab! Da war die Stallorder ebenfalls klar. Es muss ein Tagessieg her, um noch den Aufstieg in die Regionalliga perfekt zu machen! Bisher konnte sich das Team bis auf das letzte Jahr in jedem Jahr um eine Liga verbessern! Diese Tradition sollte nun in diesem Jahr wieder aufgenommen werden! Am Start waren an diesem Tag Simon Milubinski, Holger Brandt, Michael Josch und Christoph Schmitt.
Simon Milobinski kam nach erwarteter starker Schwimmleistung als 4. nach 22:35 min aus dem Wasser kurz darauf folgten in der zweiten. Jagdgruppe Schmitt( 24:48) und Brandt (26:27) dicht gefolgt von Josch (27:20)! Schmitt, der erst vor 4 Wochen den IRONMAN in Klagenfurt bestritt, konnte seine gewohnte stärke auf dem Rad nicht abrufen und musste erst Brandt und dann auch Josch ziehen lassen und dann das Rennen nach 40km völlig entkräftet abbrechen! Somit war der Traum des Aufstiegs schon zerplatzt. Auf den letzten 10km beim laufen ließen Milobinski, Brandt und Josch nichts mehr anbrennen! Als schnellster Wittener kam Simon Milobinski nach 02:04:38 als Gesamt-4. ins Ziel, danach kam Michael Josch mit der drittschnellsten Laufzeit des Tage auf Platz 10 nach 02:06:05 ins Ziel! Nur einen Wimpernschlag später konnte Teamkapitän Holger Brandt nach 02:06:38 als 11. das Rennen beenden. Dann die Überraschung! Es war so knapp das sie es nicht fassen konnten. Zum Schluss hat es doch mit nur einem Punkt Vorsprung für den Tagessieg gereicht ! Die Freude war um so größer und auch Schmitt konnte wieder lachen, zumal er die letzten Rennen in der Oberliga immer unter den TOP 10 beenden konnte!
Damit war der Tag perfekt, alle Ziel erfüllt und Trainer Thomas Fehrs strahlte! Mit dem ersten Platz in der Tageswertung schaften es die Wittener auf den 3 Platz der Gesamtwertung und somit auch den Aufstieg in die Regionalliga!
Doch damit nicht genug an diesem Tag. Thomas Fehrs und Ute Cortman starteten über die Volksdistanz und auch dort gab es noch Pokale. Fehrs konnte sich mit einer starken Radperformance auf Platz 2 vorarbeiten und diesen Vorsprung beim laufen halten! Somit kam er auch als Zweiter Ziel! Auch Ute Corman konnte sich über ihren ersten Platz in Ihrer Altersklasse freuen!  Christoph Schmitt
siehe auch: Bericht und Fotos bei www.laufen-in-herdecke.de


TTW-Teams in Rheine. (Foto: TTW)

TTW: 32. Giro delle Dolomite. TTW`ler mischen mit. Kubi vorn.

Eine ganz besondere sportliche Woche unternahmen Ralf Kubeczka, Frank Kurpiers und Frank Rohmann. In Bozen (Südtirol) nahmen die drei TTW`ler bei der 32. Dolomiten Radrundfahrt teil ( www.girodolomiti.com ). Bei dieser einwöchigen Rundfahrt standen 6 Tagesetappen (knapp 700Km / 12.000 Hm) und ein Ruhetag auf dem Programm. Bei jeder Tagesetappe gab es je eine Bergzeitwertung mit einer Tageswertung und am Ende der Rundfahrt zusammenaddiert das Gesamtklassement.

Die Rundfahrt wurde durch ein Tross von Begleitfahrzeugen und Motorrädern begleitet. Die Straßen wurden für das "Peloton" frei gehalten, unterwegs gab es reichlich Verpflegung und zum Ende jeder Tour gab es eine reichhaltige warme Mahlzeit. Die Alpenpässe wurden bei der Bergzeitwertung komplett für den Verkehr gesperrt. Die Akzeptanz zum Radsport wird in Italien sehr groß geschrieben. Die Organisation mit Kleidersacktransport, das Aufgebot der Begleitfahrzeuge mit Arzt, technischen Support, Besenwagen und die grandiose Verpflegung waren sehr vorbildlich.

Unsere TTW`ler konnten unter den reinen Radsportlern sehr gute Ergebnisse erzielen. Wenn man bedenkt, das z.B. der Sieger die Bergzeitwertung am berüchtigten Kronplatz genauso schnell gefahren ist wie die Profis beim Giro d`Italia, und diese "Bergflöhe" mit ihrem Fliegengewicht nur spezialisiert auf das Bergzeitfahren angetreten sind, war dieser Giro für die 3 Wittener ein voller Erfolg! F. Rohmann und R. Kubeczka sind bei dieser Tour mit einer kleinsten Übersetzung von 39/27 gefahren. Kubeczka konnte am Kronplatz mit Stücken von 24% Steigung und losem Schotter ohne abzusteigen die "Piste" erklimmen. Beim Giro d`Italia haben die Profis 34/29 aufgelegt! Auch im Feld der Dolomitenrundfahrt fuhren die meisten Radsportler nur mit Kompakt- bzw. mit Dreifach-Kurbeln.

Im Gesamtklassement (ca. 800 angetretene Teilnehmer) erzielte Ralf Kubeczka den 90. Gesamtplatz (4:19 Std.), Frank Kurpiers den 245. (5:07 Std.) und Frank Rohmann den 261. Platz (5:13 Std.).

1. Etappe 105 Km / 1.168 Hm Klobenstein. Wertung 13,7Km / 868 Hm
Kubeczka 47:01, Kurpiers. 53:28, Rohmann 54:40 Min.

2. Etappe 157 Km / 2.225 Hm Timmelsjoch. Wertung 10,5 Km / 732 Hm
Kubeczka 39:06, Rohmann 48:49 Min., Kurpiers 49:57

3. Etappe 64,5 Km / 1.845 Hm Stilfserjoch. Wertung 27 Km / 1.845 Hm
Kubeczka 1:41 Std., Kurpiers 2:01 Std, Rohmann 2:05 Std.

4. Etappe 115 Km / 1.714 Hm Kronplatz. Wertung 13,5 Km / 1.080 Hm
Kubeczka 59:53 Min., Kurpiers 1:09 Std. , Rohmann 1:10 Std.

5. Etappe 155 Km / 3.426 Hm Grödner Joch. Wertung (9,5 Km / 566 Hm)
wg. Noteinsatz ausgefallen!

6. Etappe 97 Km / 430 Hm Schönblick Wertung 4,6 Km / 300 Hm
Kubezcka 11:58, Kurpiers 13:26, Rohmann 13:50 Min.

Nach den einzelnen Etappen ließen es sich die Duathleten nicht nehmen, das eine oder andere mal auch noch mal die Laufschuhe zu schnüren. Für den anstehenden POWERMAN in Zofingen am 7. September konnte somit in dieser Woche die Bikefitness weiter voran gebracht werden. Für Frank K. und Kubi ging es nach dieser Rundfahrt noch für eine Woche an die Sellagruppe zum wandern/klettern, aber auch das Bike wurde noch mal für div. Pässe genutzt. RK


Giro-Fahrer in Wolkenstein (Foto: Kubi)
 

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