PV: Masters und Senioren in Rheine
Rheine war das Ziel der Master- und Senioren des PV-Triathlon Witten für
ihren letzten Wettkampf in diesem Jahr. Die Strecke ist bekannt für ihre
Zuschauerfreundlichkeit: kurze Wege und für den Zuschauer alle
Wettkampfstätten einschließlich der Wechselzone im Blick. Die Athleten
fahren und laufen jeweils 4 Runden auf einem flachen verkehrsfreien,
landschaftlichen schönen Kurs. Der Wettergott tat erstmal das Seine und
blies pünktlich zum Start die Regenwolken weg, ließ aber leider den Wind
zurück, so dass die Athleten auf einigen Abschnitten mit extrem starken
Gegenwind zu kämpfen hatten.
Den Auftakt machten die Master, für die Martin Herrmann mit Platz 23 in
2:20 Std., Jürgen Schäfer mit Platz 32 in 2:23 Std. und der Vorsitzende
des PV-Triathlon Witten Jobst Pastor mit 2:41 Std. und dem 57. Platz den
13. Platz in der Mannschaft von 21 Teams erkämpfte. Die Tabelle schloßen
die Master in diesem Jahr damit mit Platz 14 ab. Den Masters folgte der
Wettkampf der Senioren, die sehr gut durch zwei Senioren verstärkt
wurden: Mathias Hölscher (14./2:08 Std.) und Ehefrau Birgit
Schönher-Hölscher (35./2:16 Std.) legten die Grundlage zu dem 11. Platz
in der Mannschaft, zu dem Nils Brüchert-Pastor (54./2:24 Std.) und
Birgit Wieland (69./2:30 Std.) die zwei weiteren Ergebnisse
beisteuerten. Die Senioren belegten damit in der Abschlußtablle den 10.
Platz von 24 Mannschaften. "Der PVT ist äußerst zufrieden mit den beiden
Ligen und freut sich schon aufs nächste Jahr", so Nils Brüchert-Pastor.
Als Einzelstarter komplettierte Till Pastor das Familien-Trio an diesem
Wochenende und freute sich über den 3. Platz in seiner Altersklasse (8.
Platz Gesamt).
Asics Team Witten: Gelungene Reise nach London
Maik Petzold siegt an der Themse
Dass London eine Reise wert ist, ist zugegebenermaßen keine sonderlich
originelle Erkenntnis. Aber für die Triathleten des Asics Team Witten,
die beim mittlerweile sechsten Triathlon an der Themse an den Start
gegangen sind, ist genau diese Bilanz zutreffend.
Das größte Strahlen trug dabei Maik Petzold zur Schau. Nach seinem
dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Amphitheater
Gelsenkirchen demonstrierte er seine momentane Topform mit einem Sieg
über die Olympische Distanz in London. Nach 1:47:10 Stunden setzte er
sich im Schlussspurt gegen Peter Robertson (AUS) und Lokalmatador Stuart
Hayes (GBR) durch. Ebenfalls gut platziert erreichte Claude Eksteen das
Ziel. Seine 1:47:57 Stunden reichten am Ende zu Rang sechs. Abgerundet
wurde das Ergebnis bei den Herren durch einen 15. Rang von Guido
Wientges, für den die Uhren nach 1:49:57 Stunden stehen blieben.
Grundlage des Triumphs war für Petzold schon das Schwimmen. Er musste
nur den beiden Franzosen Stephane Poulat und Sylvain Sudrie den Vortritt
lassen. Beide hatten übrigens beim Bundesliga-Wettkampf in Greven als
Gaststarter schon eine hervorragende Leistung für das Asics Team Witten
gezeigt. Im Finale konnte er dann den Australier Robertson, der nach
einer furiosen Aufholjagd zwar die beste Laufzeit erzielen konnte, aber
im Endspurt nicht mithalten konnte, und den Briten Hayes sicher
distanzieren.
Ein wenig mehr hatte sich vermutlich Kathrin Müller ausgerechnet. Platz
sieben (2:03:05 Stunden) in einem guten Starterfeld ist zwar eine keine
schlechte Platzierung, doch gerade auf dem Rad, wo die Asics
Team-Starterin normal sehr stark ist, musste sie die spätere Siegerin
Julie Dibens (GBR) um zwei Minuten ziehen lassen. Immerhin schaffte
Müller es, zusammen mit Landsfrau Joelle Franzmann (2.) als einzige
Athletin in eine britische Top Ten-Phalanx einzubrechen, denn die
Gastgeberinnen demonstrierten eindrucksvoll ihre Stärke auf heimischen
Boden und erreichten acht Plätze unter den ersten zehn. kub
Maik Petzold hinter Daniel Unger beim Nordstern-Triathlon (Foto: Sauer)
Asics Team Witten: Zölls erster Podiumsplatz beim Europacup
„Vielleicht hätte ich bis zum Laufen warten sollen“
Hinterher ist man immer schlauer. Trotz seines bislang besten
internationalen Ergebnisses mit dem dritten Rang beim Europacup in
Karlsbad zweifelte Asics Team Witten-Kapitän Matthias Zöll an seiner
Taktik. „Ich hab versucht, das Rennen auf dem Rad zu entscheiden, hätte
aber auf das Laufen warten sollen“, lautete der erste Teil seiner
Wettkampfbilanz.
Der zweite beinhaltete indes die richtige Einschätzung eines dritten
Platzes beim kontinentalen Rennen in Tschechien. „Aber ich bin auch so
zufrieden, denn das war mein erstes Podium bei einem Europacup.“
Und danach sah es beim Schwimmen in keiner Weise aus. Eher schwerfällig
kam der Wittener in den Wettkampf und hatte Mühe, sich in der zweiten
Schwimmrunde noch an das Ende der ersten Radgruppe zu platzieren. Auf
dem welligen Kurs mit bis zu 12% Steigung fühlte sich Zöll dann
allerdings topfit. „Wir waren mit 14 Athleten in einer Gruppe und nach
zwei Runden habe ich erkannt, dass ich heute einer der stärksten auf dem
Rad war.“ Konsequenz dieser Erkenntnis war eine Attacke am Berg in Runde
vier. Doch das Feld ließ den Asics Team-Starter nicht wirklich weg, so
dass es auf die abschließenden Laufkilometer ankam.
Nach einem hervorragenden Wechsel nahm Zöll die letzte Disziplin als
Erster auf, und es sah auch hier lange so aus, als ob der Wittener die
größten Reserven hätte. Doch die alleinige Führung musste er nach sechs
Kilometern wieder abgeben. „Da musste ich den Attacken auf dem Rad wohl
ein wenig Tribut zollen.“ Doch auch wenn Zöll zum Schluss Sylvain Dodet
(FRA) und Artem Parienko (RUS) noch den Vortritt lassen musste, ist Rang
drei nach letztlich 1:50:09 Stunden in Karlsbad aller Ehren wert. kub
Matthias Zöll beim Nordstern-Triathlon (Foto: Sauer)
TTW: Spitzenleistungen beim Rheiner Channel Triathlon
Am 16.08 ging es für die Athleten des TTW nach Rheine und es galt,
gleich mehrere Aufgaben zu erfüllen!
Die erste Aufgabe ging das Regionalliga TEAM der Damen an! Für den TTW
am Start waren Kerstin Augustin, Eva Böde und Frauke Fehrs . Mit dieser
Besetzung gelang den Damen auf der 500m langen Schwimmstrecke, über 20km
auf dem Rad und nach 5km laufen das bisher beste Saisonergebnis mit
Platz 5. Nun steht noch ein Start über die Olympische Distanz in Xanten
an! Wir sind gespannt, bisher verbesserten sich die Damen mit jedem
Start!
Danach ging es für die Seniorenliga um einen Podestplatz in der
Gesamtwertung. Die Mannschaftsorder war klar. Mindestens Platz 6 muss es
sein, um auf das Treppchen dieser Saison zu kommen. Doch es kam noch
besser. Bernd Fahrenson, das Geburtstagskind an diesem Tag, kam als
schnellster Wittener der Seniorenliga mit gesamt 2:07:02 Stunden und als
Gesamt-12. ins Ziel. Danach ging es Schlag auf Schlag und es folgten
Marcus Dick-Cortmann (02:13:02), Oliver Klein (02:17:07) und Andreas
Dörfler (02:17:85). Mit diesem kompakten Auftreten konnten die Senioren
sich an diesem Tag auf einem sehr guten 4. Platz wiederfinden! Es war
somit vollbracht, am Ende bei der Siegerehrung konnten die Athleten auf
Platz 3 die Saison erfolgreich beenden!
Doch der eigentliche Krimi spielte sich in der Oberliga ab! Da war die
Stallorder ebenfalls klar. Es muss ein Tagessieg her, um noch den
Aufstieg in die Regionalliga perfekt zu machen! Bisher konnte sich das
Team bis auf das letzte Jahr in jedem Jahr um eine Liga verbessern!
Diese Tradition sollte nun in diesem Jahr wieder aufgenommen werden! Am
Start waren an diesem Tag Simon Milubinski, Holger Brandt, Michael Josch
und Christoph Schmitt.
Simon Milobinski kam nach erwarteter starker Schwimmleistung als 4. nach
22:35 min aus dem Wasser kurz darauf folgten in der zweiten. Jagdgruppe
Schmitt( 24:48) und Brandt (26:27) dicht gefolgt von Josch (27:20)!
Schmitt, der erst vor 4 Wochen den IRONMAN in Klagenfurt bestritt,
konnte seine gewohnte stärke auf dem Rad nicht abrufen und musste erst
Brandt und dann auch Josch ziehen lassen und dann das Rennen nach 40km
völlig entkräftet abbrechen! Somit war der Traum des Aufstiegs schon
zerplatzt. Auf den letzten 10km beim laufen ließen Milobinski, Brandt
und Josch nichts mehr anbrennen! Als schnellster Wittener kam Simon
Milobinski nach 02:04:38 als Gesamt-4. ins Ziel, danach kam Michael
Josch mit der drittschnellsten Laufzeit des Tage auf Platz 10 nach
02:06:05 ins Ziel! Nur einen Wimpernschlag später konnte Teamkapitän
Holger Brandt nach 02:06:38 als 11. das Rennen beenden. Dann die
Überraschung! Es war so knapp das sie es nicht fassen konnten. Zum
Schluss hat es doch mit nur einem Punkt Vorsprung für den Tagessieg
gereicht ! Die Freude war um so größer und auch Schmitt konnte wieder
lachen, zumal er die letzten Rennen in der Oberliga immer unter den TOP
10 beenden konnte!
Damit war der Tag perfekt, alle Ziel erfüllt und Trainer Thomas Fehrs
strahlte! Mit dem ersten Platz in der Tageswertung schaften es die
Wittener auf den 3 Platz der Gesamtwertung und somit auch den Aufstieg
in die Regionalliga!
Doch damit nicht genug an diesem Tag. Thomas Fehrs und Ute Cortman
starteten über die Volksdistanz und auch dort gab es noch Pokale. Fehrs
konnte sich mit einer starken Radperformance auf Platz 2 vorarbeiten und
diesen Vorsprung beim laufen halten! Somit kam er auch als Zweiter Ziel!
Auch Ute Corman konnte sich über ihren ersten Platz in Ihrer
Altersklasse freuen! Christoph Schmitt
siehe auch: Bericht und Fotos bei
www.laufen-in-herdecke.de
TTW-Teams in Rheine. (Foto: TTW)
TTW: 32. Giro delle Dolomite. TTW`ler mischen mit. Kubi vorn.
Eine ganz besondere sportliche Woche unternahmen Ralf Kubeczka, Frank
Kurpiers und Frank Rohmann. In Bozen (Südtirol) nahmen die drei TTW`ler
bei der 32. Dolomiten Radrundfahrt teil (
www.girodolomiti.com ). Bei
dieser einwöchigen Rundfahrt standen 6 Tagesetappen (knapp 700Km /
12.000 Hm) und ein Ruhetag auf dem Programm. Bei jeder Tagesetappe gab
es je eine Bergzeitwertung mit einer Tageswertung und am Ende der
Rundfahrt zusammenaddiert das Gesamtklassement.
Die Rundfahrt wurde durch ein Tross von Begleitfahrzeugen und
Motorrädern begleitet. Die Straßen wurden für das "Peloton" frei
gehalten, unterwegs gab es reichlich Verpflegung und zum Ende jeder Tour
gab es eine reichhaltige warme Mahlzeit. Die Alpenpässe wurden bei der
Bergzeitwertung komplett für den Verkehr gesperrt. Die Akzeptanz zum
Radsport wird in Italien sehr groß geschrieben. Die Organisation mit
Kleidersacktransport, das Aufgebot der Begleitfahrzeuge mit Arzt,
technischen Support, Besenwagen und die grandiose Verpflegung waren sehr
vorbildlich.
Unsere TTW`ler konnten unter den reinen Radsportlern sehr gute
Ergebnisse erzielen. Wenn man bedenkt, das z.B. der Sieger die
Bergzeitwertung am berüchtigten Kronplatz genauso schnell gefahren ist
wie die Profis beim Giro d`Italia, und diese "Bergflöhe" mit ihrem
Fliegengewicht nur spezialisiert auf das Bergzeitfahren angetreten sind,
war dieser Giro für die 3 Wittener ein voller Erfolg! F. Rohmann und R.
Kubeczka sind bei dieser Tour mit einer kleinsten Übersetzung von 39/27
gefahren. Kubeczka konnte am Kronplatz mit Stücken von 24% Steigung und
losem Schotter ohne abzusteigen die "Piste" erklimmen. Beim Giro
d`Italia haben die Profis 34/29 aufgelegt! Auch im Feld der
Dolomitenrundfahrt fuhren die meisten Radsportler nur mit Kompakt- bzw.
mit Dreifach-Kurbeln.
Im Gesamtklassement (ca. 800 angetretene Teilnehmer) erzielte Ralf
Kubeczka den 90. Gesamtplatz (4:19 Std.), Frank Kurpiers den 245. (5:07
Std.) und Frank Rohmann den 261. Platz (5:13 Std.).
1. Etappe 105 Km / 1.168 Hm Klobenstein. Wertung 13,7Km / 868 Hm
Kubeczka 47:01, Kurpiers. 53:28, Rohmann 54:40 Min.
2. Etappe 157 Km / 2.225 Hm Timmelsjoch. Wertung 10,5 Km / 732 Hm
Kubeczka 39:06, Rohmann 48:49 Min., Kurpiers 49:57
3. Etappe 64,5 Km / 1.845 Hm Stilfserjoch. Wertung 27 Km / 1.845 Hm
Kubeczka 1:41 Std., Kurpiers 2:01 Std, Rohmann 2:05 Std.
4. Etappe 115 Km / 1.714 Hm Kronplatz. Wertung 13,5 Km / 1.080 Hm
Kubeczka 59:53 Min., Kurpiers 1:09 Std. , Rohmann 1:10 Std.
5. Etappe 155 Km / 3.426 Hm Grödner Joch. Wertung (9,5 Km / 566 Hm)
wg. Noteinsatz ausgefallen!
6. Etappe 97 Km / 430 Hm Schönblick Wertung 4,6 Km / 300 Hm
Kubezcka 11:58, Kurpiers 13:26, Rohmann 13:50 Min.
Nach den einzelnen Etappen ließen es sich die Duathleten nicht nehmen,
das eine oder andere mal auch noch mal die Laufschuhe zu schnüren. Für
den anstehenden POWERMAN in Zofingen am 7. September konnte somit in
dieser Woche die Bikefitness weiter voran gebracht werden. Für Frank K.
und Kubi ging es nach dieser Rundfahrt noch für eine Woche an die
Sellagruppe zum wandern/klettern, aber auch das Bike wurde noch mal für
div. Pässe genutzt. RK
Giro-Fahrer in Wolkenstein (Foto: Kubi)
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