Hermann Telgenkämper Wetter, den 12.11.2007
TG Harkort Wetter
Bericht von
„unserem“ Crossduathlon auf dem Harkortberg
„Regen, Wind, wir lachen drüber“, wir sind jung und das ist schön, “dachten die
Läufer und Radfahrer im Crosssport im Sinne des alten Volksliedes und kamen zur
Freude und Überraschung des Veranstalters sehr zahlreich zum Harkortberg, um
sich auf der traditionsreichen „Baumannrunde“ sportlich auszutoben.
Bisher waren bei den für jedermann offenen Vereinsmeisterschaften der TG Harkort Wetter
im Duathlon, die dreizehn Jahre lang auf dem Böllberg in Esborn ausgetragen wurden, maximal 25 Starter
erschienen, jetzt waren es rund doppelt so viele. Der Unterschied: früher wurde
auf öffentlichen Straßen mit dem Rennrad gefahren und jetzt mit dem Mountainbike
im Gelände.
Der jüngste Teilnehmer war 8 Jahre und der älteste 56.
Also echter Volkssport.
16 Starter absolvierten die komplette Renndistanz, die
anderen bildeten Mixmannschaften, d. h, ein Teilnehmer lief und der andere fuhr
Rad.
Gestartet wurde der Wettkampf am Harkortturm mit einer
Laufstrecke von ca. 2.7 km. Mit großem Vorsprung erschienen die jungen Läufer
der TGH Jonas Bohndorf vor Philipp Schwabe und Mark Ostle zum ersten Wechsel
und schickten ihre Rad fahrenden Partner auf die Reise. Die 5 Runden (ca. 13 km) mit dem „knackigen“
Aufstieg am matschigen Wiesenberg verlangte
den Athleten alles ab. Inzwischen prasselte wolkenbruchartiger Regen gemischt
mit Hagel vom Himmel. Die „Cleveren“, vor allen Dingen unsere Läufer, hatten
früh erkannt, dass man den „Mont Harkortberg“ laufend schneller überwinden
konnte als sich fahrend hoch zu quälen. Sie stiegen ab und liefen den Berg hoch, was
aber gegen die „Radfahrehre“ verstößt und bei ihnen als „Todsünde“ gilt.
Zum letzten Wechsel erschienen Dreck verschmierte Wesen,
die selbst durch ihre Startnummern nicht mehr zu identifizieren waren. Die
Mixmannschaften, allen voran die Mittelstreckler
Sieger des 1. Crossduathlon wurde der 29 jährige Benjamin
Ahr in 56:35.0 Minuten vor Marcus Ziemann in 56.56.0 Minuten und Jörg Görres in
56:57 Minuten.
Bei den Frauen war Ramona Behnke in 1:18.59 Stunden die
Schnellste vor Brigitte Hartig in 1:19.58 Stunden.
Einen Wettkampf im Wettkampf lieferten sich in der Klasse
M 50 die beiden Volmarsteiner Zwillinge Stefan und Paul Vorberg, den der
schlankere Stefan in 1:1:06.46 Stunden vor seinem „stattlichen“ Bruder Paul in
1:16.59 Stunden gewann.
Hervorzuheben sind auch die beiden Jüngsten im Rennen: der
8 Jährige Merlin Muth und der 9 jährige Maximilian Jost, die auf einer
verkürzten Strecke „Wettkampfatmosphäre“ schnupperten.
Erste in der Wertung der Mixmannschaften wurden die
jugendlichen Lokalmatadoren Jonas Bohndorf als Läufer und Andreas Viedenz als
Radfahrer, die einen Start/Zielsieg in 53.09 Minuten feierten. Es folgten Mark Ostle und Marc Wischmann in 56:13.0
Minuten und Ellen Blome und Achim Fiolka in 59:05.7 Minuten.
Fazit: Es kamen bei dem „Sauwetter“
mehr, als wir erwartet hatten. Die Crossläufer und Crossradfahrer scheinen eine
andere sportliche Mentalität zu haben. Die bisher in Esborn gestarteten Athleten
waren kaum vertreten.
Die Siegerehrung im Sportlerheim füllte beide Räume und
sicherlich wurden Pläne für die nächste Veranstaltung dieser Art geschmiedet.
Da kaum Kritik zu vernehmen war, sollte der als Versuch
gedachte, Läufer und Radfahrer verbindende Wettkampf aus unterschiedlichen
Vereinen, im nächsten Jahr wiederholt
werden? Andere Meinungen sind erwünscht.
Ich danke allen Wettkämpfern und unseren Frauen Norma
Bastigkeit, Marion Eckhoff und Bärbel Bleck für ihre Mithilfe im als „Kampfrichterraum“
umfunktionierten Harkortturm. Als Neulinge in diesem Metier schlugen sie sich
hervorragend und sind jetzt schon eingeladen, ihr erworbenes Wissen im nächsten
Jahr zu vertiefen.
Danke möchte ich auch an unseren Männern Dr. Karl Volling,
Alfred Kopperschläger, Dieter Bastigkeit, Manfred Bleck, Karl-Heinz Hoffmann und
Dieter Blaesing sagen, die in gewohnter Manier für einen reibungslosen Ablauf
der Veranstaltung sorgten.
Ergebnisliste:
Einzelwertung:
M 20
1. Benjamin Ahr 56:35.0 Minuten
2.
M 30
1. Marcus Ziemann 56:56.0 Minuten
2. Marc Meister 1:19.2 Minuten
M 40
1. Christof Kaschel 1:00.45 Stunden
2. Dominik Asmuth 1:00.51 Stunden
3. Volker Kubeth 1:07.45 Stunden
4. Oliver Kahr 1:25.52
Stunden
M 50
1. Stefan Vorberg 1:06.46 Stunden
2. Paul Vorberg 1:16.59
Stunden
3. Alfred
Schachtschneider 1:18.18 Stunden
4. Udo Winkelmann 1:18.39 Stunden
mJB
1. Nils Schäfer 1:02.02
Stunden
W 30
1. Ramona Behnke 1:18.59 Stunden
W 40
1. Brigitte Hartig 1:19.58 Stunden
Mixwertung:
(keine
Klasseneinteilung, da die Mannschaften nicht altersgemäß zusammengesetzt waren)
1. Jonas Bohndorf
und
2. Mark Ostle und
Marc Wischmann 56:13.0 Minuten
3. Ellen Blome und
Achim Fiolka 59:05.7 Minuten
4. Michael Eckhoff
und Torsten Theimann 59.59.1
Minuten
5. Luici Pebrinini
und
6. Philipp Schwabe
und Volker Billig 1:00.3 Stunden
7. Ralf Konatzki und
Dieter Nordheim 1:02.2 Stunden
8. Nico Konatzki und
Florian Kortum 1:03.5 Stunden
9. Heike Kranenfeld
und Heiko Wagner 1:04.3 Stunden
10. Sven Fleer und
Klaus Scheschonka 1:04.4 Stunden
11. Rainer Chrobock
und Gerd Billig 1:04.5 Stunden
12.
13. Annette Dzeia
und Carsten Golücke 1:06.5
Stunden
Schülerklasse:
(besondere Wertung)
1. Merlin Muth (8
Jahre) und Maximilian Jost (9 Jahre) 59:36.0
Minuten
-siehe auch
Internetseite www.tgh-wetter.de