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Lake Manyara Nationalpark, Tansania
Tagestour im Great Rift Valley

Der Lake Manyara NP liegt auf 960 m Höhe. Er um-fasst 330qkm, davon sind 230qkm Wasserfläche.  

 

Er liegt 125km westlich von Arusha und kann auf dem Weg zum Tarangire NP oder zum Ngorongoro NP besucht werden. Der Eingang des Lake Manyara Nationalparks liegt in unmittelbarer Nähe von

MtoWaMBu, der zentralen Stadt des Massai-Landes.  Übersetzt heißt MtoWaMBu Moskitofluss. Das weist deutlich auf die hohe Malaria-Gefahr hin. Entspre-chende Vorbeugemaßnahmen sind insbesondere in der Dämmerung geboten.

 

Lake Manyara NP besteht aus 3 Vegetationszonen: Regenwald, Buschland und dem See. Auffallendste Tierarten für den Besucher sind Paviane, Impala-Antilopen und Elefanten. Aber auch Vogelfreunde kommen am See-Ufer auf ihre Kosten. Flamingos, Pelikane, Löffler, zahlreiche Watvögel, Enten und Gänse sind zu sehen. Die baum-kletternden Löwen, die den Park berühmt machten, sind dagegen eher selten zu erblicken. Weitere Großtiere: Leoparden, Giraffen, Zebras, Büffel, Flusspferde.

Diese Fotos entstanden im Laufe eines Halbtags-Besuchs.


(unten: zur Vergrößerung auf Fotos klicken)

  Lake Manyara liegt im Great Rift Valley, einem ausgeprägten Abschnitt des großen Ost-Afrikanischen Grabens. Hier der Blick über den See zum östlichen Rand des Grabens.

Die geologische Bruchstelle des afrikanischen Kontinents ist so markant, dass sie von Raumfahrern aus dem Weltall zu erkennen ist. Sie verläuft über 5000km von Syrien bis Mosambik.

Wenn unser Planet solange existiert, wird in einigen Millionen Jahren Afrika an dieser Stelle auseinandergedriftet sein.
     
  Anubis- oder grüner Pavian,
Anubis or Olive Baboon
Papio anubis

Größe: m bis 90cm, w bis 80cm
Gewicht: m bis 30kg, w bis 15kg
Alter: bis 45 Jahre

Paviane sind im Manyara NP so zahlreich, dass bereits über Reduzierungsmaß-nahmen nachgedacht wird.
     
  Akazien gehören zu den Mimosengewächsen. Es gibt etwa 500 Arten von Akazien, hier ist die Schirmakazie zu sehen.

Blätter und Blüten dienen zahlreichen Tierarten als Nahrung. Der Baum wehrt
sich gegen diese Bedrohung durch vermehrte Produktion des Giftes Tannin. Dabei werden auch benachbarte Bäume "benachrichtigt" und verstärken die Gift-produktion.
     
  Impala-Antilope
(auch Schwarznasen-Antilope)
Impala melampus
Aepyceros melampus

Impalas leben in kleinen Rudeln mit einem Bock und 20 bis 30 Weibchen sowie Jungtieren zusammen.




 
     
  Die Tiere können ihr Heil nur in der Flucht vor ihren zahlreichen Feinden suchen. Leoparden, Löwen, Hyänen und Schakale sind die Jäger. Und es gibt noch immer  Menschen, die stolz auf eine solche Trophäe sind.
     
  Termiten bilden Staaten aus bis zu 3 Millionen Individuen.

Baumaterial für die oft meterhohen Hügel-Metropolen sind Erde, Holzpartikel und eigener Kot.

Termiten ernähren sich überwiegend von Holz und selbstgezüchteten (!) Pilzen.

Ein Termitenstaat besteht aus Königspaar, Arbeitern und Soldaten, die die Arbeiter gegen feindliche Ameisen verteidigen.
     
  Früher oder später kommt jedem Besucher im Manyara NP ein Elefant in die Quere.
     
  Afrikanischer Elefant
African elephant
Loxodonta africana

In freier Wildbahn erreicht der Elefant ein Alter von 30 Jahren, im Zoo bis zu 40 Jahren.

Er ist das größte lebende Landsäugetier
mit einem Gewicht von bis zu 6 Tonnen.
Das erwachsene Tier frißt täglich rund
200 kg vegetarische Kost: Blätter, Zweige, Rinden, Früchte, Wurzeln.
     
  Selbst in den ausgewiesenen Natur-Reservaten werden Elefanten bis heute wegen des Elfenbeins gewildert.
Die Stoßzähne finden sich bei Männchen und Weibchen.
     
  Zum Schutz der dicken Haut wird zunächst ein Schlammbad genommen und dann mit dem Rüssel zusätzlich Staub über den Körper verteilt.
     
  Strandläufer (?)
Sandpiper

 
     
  Witwenpfeifgans
White-faced Whistling Duck
Dendrocygna viduata

 
     
  links:
Klaffschnabel-Storch
openbill stork
anastomus lamelligerus
(danke an Brigitte für den Hinweis)

rechts:
Heiliger Ibis
Sacred Ibis
Threskiornis aethiopicus

oben rechts fliegt übrigens ein Pelikan

     
  Giraffen machen sich immer gut als Landschafts-Dekoration. Sie vermitteln eine beneidenswerte Mischung aus
Eleganz und Gelassenheit.

Literatur  (siehe auch: Guter Zweck)

 
  Afrikanische Pirsch
von Gert G. von Harling

Gebundene Ausgabe - Kosmos
(Franckh-Kosmos)
Erscheinungsdatum: Feb 2002
 
Safari-Handbuch Afrika
von Jörg Gabriel
(dem Betreiber der Momella Lodge)

Broschiert - Reise Know-How Verlag Rump
Erscheinungsdatum: Juli 2002
 
         
 

We All Went on Safari: A Counting Journey Through Tanzania
von Laurie Krebs, Julia Cairns

Sprache: Englisch
Gebundene Ausgabe - 29 Seiten - Barefoot Books
Erscheinungsdatum: Feb 2003
   


Links

Lake Manyara National Park official tourism site
Tanzania Adventure ausführliche Infos auf deutsch
Tanzania Parks  english
African Dream Safaris  english 
GORP Away  commercial site, extensive information on the parks
Paul Gross  very nice private page, english
Lexikon Great Rift Valley  von netzwelt.de
 

auf dieser website siehe auch: Kilimanjaro  Mount Meru  Arusha NP  Lake Manyara NP  Ngorongoro Krater

 


 

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