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Wettkampfanalyse London Marathon 2002

    


Am 14.04.2002 war es endlich soweit. Im 5. Versuch hab ich mit 3:29:27 punktgenau die Wunschzeit erreicht. Der Trainingsplan dazu steht weiter unten.

Auf den ersten Meilen war ich etwas verunsichert, denn der Puls war ca. 5 Schläge höher als vor 4 Wochen beim Syltlauf, wo ich noch etwas schneller unterwegs war. Ich schob das zunächst auf das Startfieber, später beruhigte ich mich damit, dass die Temperaturen in London um 10° höher lagen als damals auf Sylt. Im nachhinein nehme ich aber doch an, dass die Form vor 4 Wochen besser war.

Ich hatte mir vorgenommen, jede Meile zwischen 7:50 und 8:00 min zu laufen. Es fiel mir schwer, das Tempo zu finden. Dabei lies ich es jedoch zwanglos angehen, meine Ausrede hatte ich mit der überstandenen Grippe schon parat. Leichte Zweifel am Gelingen kamen nach 15km auf, als ich viel zu früh etwas Müdigkeit in den Beinen spürte. Als ich aber bei km 30 immer noch einigermaßen im Plan lag, fühlte ich mich schon ziemlich sicher. Der Durchhänger auf Meile 25 lag weniger an der fehlenden Kondition, als an der Angst vor einem Krampf im linken Oberschenkel, der sich bedenklich verhärtete. Es ging aber gut. Wie gut, zeigt die Schlußmeile. Erstmals überhaupt bei einem Marathon konnte ich bis zum Schluß den Puls hoch halten und sogar eine Endbeschleunigung hinlegen.

Fazit: Die langen Trainingsläufe, insbesondere zwei Wettkämpfe über 34 und 33 km, haben sich ausgezahlt. Mit etwas mehr Biss auf den letzten 10km wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen. Aber ich hab es diesmal vorgezogen, erstmals den London-Marathon auch am Schluß zu genießen.

Falls jemand diese kleine Excel-Datei mit Analyse, Trainingsplan und Zeitplantabelle downloaden möchte: bitteschön.



zum persönlichen Erlebnisbericht London 2002

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