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PV: Pascal Czollmann qualifiziert sich für UCI Granfondo
Rad-Weltmeisterschaft
Große Freude beim PV-Triathlon Witten: mit Pascal Czollmann schaffte
es erneut ein Athlet aus den eigenen Reihen, sich für eine
Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Die Hürde, die der schnelle Radfahrer nehmen musste, war ein Platz
unter den ersten 25 % der jeweiligen Altersklasse bei einem von 21
Qualifikationsrennen der internationalen Amateurradrennserie UCI
Granfondo World Series. Als 'Nagelprobe' wählte der PV-Athleten den
"Granfondo Charly Gaul" in Italien.
Das Straßenrennen mit Start in Trento führte über 140 Kilometer und
knapp 4000 Höhenmeter (hm) durch die Region Trento und Valle dei Laghi
mit Bergankunft und Ziel auf dem Monte Bondone auf 1610 Metern Höhe.
Der Aufstieg zum Monte Bondone mit durchschnittlich 7% Steigung musste
hier gleich zweimal bewältigt werden - einmal von Seite Trento aus
kommend mit 20 km und 1340 hm und nach einer Schleife ein zweites Mal
durch das Valle dei Laghi der Schlussanstieg mit 15km und 1150hm.
Nach dem Startschuss am Piazza Duomo schlug das lang gezogene
Fahrerfeld zunächst ein sehr hohes Tempo jenseits der 40km/h an. Alle
versuchten, auf dem ersten Flachstück möglichst schon einige Plätze
gut zu machen, bevor es bei Kilometer 10 in den ersten vergleichsweise
kleinen Anstieg über 430 hm ging. "An den kürzeren Anstiegen und in
den Flachpassagen konnte ich meine Position gut halten und an den
beiden langen Anstiegen zum Monto Bondone gelang es mir dann, einige
Plätze gut zu machen. Die letzten 4 km konnte ich noch etwas zulegen
und überholte dann im Zielsprint noch zwei Mitstreiter meiner
Altersklasse", berichtet Pasczal Czollmann über den Rennverlauf.
Am Ende reichte es mit einer Nettozeit von 5:11:59 Std. für Platz 28
von 125 Startern der M3 und Platz 136 von 730 Teilnehmern insgesamt.
Der Traum war wahrgeworden: Pascal Czollmann hatte die Qualifikation
für die WM geschafft. "Sich unter die jeweils ersten 25 % einer
Altersklasse zu platzieren, scheint zunächst recht einfach, aber alle
sind sehr motiviert und speziell bei so einem bergigen Rennen sind
natürlich auch viele gute Bergfahrer am Start. Im Ziel musste ich
zunächst noch etwas zittern und bangen, ob es für die Quali reicht. Um
so größer war dann die Freude, als die endgültige Platzierung
feststand."
Nach einer Regenerationswoche wird der PV-Athlet das Training nun
intensivieren, um rechtzeitig zur WM in Höchstform zu sein. Das Rennen
in Varese am 2. September führt über 130 km und 1950 hm. "Chancen auf
fordere Plätze habe ich wohl nicht. Ich freue mich einfach nur riesig,
bei einer WM an den Start gehen zu dürfen, das alles mitzuerleben und
mein Bestes zu geben." MD
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PV: Anke Libuda neue Deutsche Ultra-Trail-Meisterin
Eine flache Strecke über 64 km zu laufen stellt an sich schon eine
Herausforderung dar. Mehr als eine Schippe drauflegen mussten da noch
die Teilnehmer der Deutschen Ultratrial Meisterschaft in der Nähe von
Würzburg. Ausgerichtet vom SV 1928 Veitshöchheim und eingebunden in
dem 5. Maintal-Ultratrail galt es, eine 64 Kilometer lange Strecke
entlang der sonnigen Kalkhänge des Fränkischen Weinlandes inklusive
1700 Höhenmeter zu laufen und das - um bei Titelvergabe ein Wörtchen
mitreden zu können - in einer möglichst schnellen Zeit. Die Chance
wollte auch Anke Libuda vom PV-Triathlon Witten nutzen. "Mann, war das
ein Brett, ein 100 km-Lauf ist nix dagegen", entfuhr es der
erfolgreichen PV-Athletin im Ziel.
Das Teilnehmerfeld des Ultratrail war das Rennen zügig angegangen,
stand aber bereits nach 2 km vor dem ersten von vielen Anstiegen. "Von
da ab ging es nur noch auf und ab, mal steil, mal weniger steil", so
Anke Libuda. Schwierigkeiten bereiteten ihr dabei die eher technisch
schwierig zu laufenden Abstiege, die sie zudem deutlich in den
Oberschenkeln zu spüren bekam. Zwischen km 35 und 50 stürzte die
PVlerin insgesamt dreimal mit glimpflichen Verlauf, die sich auf
leichte Abschürfungen und Prellungen beschränkten. Für Anke Libuda der
Punkt, ihr Glück nicht weiter heraus zu fordern und dafür die
restliche Strecke vorsichtiger und langsamer anzugehen. Die Folge, bei
km 55 wurde die PVlerin überholt und lief schließlich als Vierte
gesamt und Platz 1 ihrer Altersklasse W35 nach genau 6:19:00 Std. über
die Ziellinie. "Egal, ich bin gesund und habe mich trotzdem über meine
super Zeit und natürlich über Platz 1 in der Ak gefreut", lautet das
Fazit einer am Ende glücklichen neuen Deutschen Ultratrail-Meisterin.
MD |
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