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TT-TGW: Ronny Seidel sichert sich das Hawaii-Ticket und Simon Damm
debütiert erfolgreich beim IRONMAN in Frankfurt
Sonntag früh um 5:30 Uhr – es lag eine wahnsinnige Spannung über dem
Langener Waldsee und dem gigantischen Wechselzonenbereich. Viele
ruhige Athleten checkten ein letztes Mal ihr Bike und die
Vollständigkeit des Wechselbeutels, bevor es zur Aufstellung und dem
Rolling-Start ans Seeufer ging. Zehn Minuten nach der Elite starteten
dann bei Sonnenaufgang die knapp 3.000 Agegrouper und
Staffelschwimmer.
Darunter mischten sich auch drei Starter des Triathlon TEAM TG Witten.
Zum einen Simon Damm bei seinem Langdistanzdebüt, Ronny Seidel mit
Ambitionen sich für die IRONMAN Weltmeisterschaft auf Hawaii zu
qualifizieren und last but not least Dauerstarter Waclaw Janikoswski,
der schon unzählige Male in Frankfurt am Start war.
Schnellster TTW-Starter aus dem Wasser war Ronny Seidel nach 57:45
Min. und 3,86 km, gefolgt von Simon Damm in 1:07 Min. und Waclaw
Janikowski in 1:50:37 Std. Die Schwimmzeit von 1:07 Stunden für die
3.800 Meter hatte Simon sich zwar rund zwei Minuten schneller
vorgestellt, es verlief aber bis auf ein paar Orientierungsprobleme
durch die tief stehende und blendende Sonne problemlos. Auch die erste
Transition lief nicht ganz rund, da der Neo nicht optimal über die
Füße wollte und noch eine kurze Pinkelpause eingelegt werden musste.
Auch für die Sonnencreme 50+ investierte Simon etwas Zeit, denn so ein
Sonnenbrand kann im Laufe des Rennens ziemlich schlauchen. Egal… was
sind beim Ironman schon ein paar Minuten!
Auf dem Rad lief es von Beginn an sehr flüssig und auch die
schwierigen, hügeligen Passagen im Taunus machten auf den ersten 100
Kilometern keine Probleme. Auf der zweiten Radrunde wurde der Wind
stärker, sodass Simon das Tempo bewusst etwas heraus nahm, denn
schließlich hat man insbesondere als Debütant gehörigen Respekt vor
dem abschließenden Marathon. Einen kurzen Schockmoment hatte Simon
Damm nach 175 Kilometern kurz vor dem Gipfel des Heartbreak Hills, an
dem die Zuschauer ähnlich wie am Solarer Berg in Roth oder bei der
Tour de France eine enge Gasse bilden und die Radfahrer den Berg
hinauf schreien. Die hintere Oberschenkelmuskulatur am linken Bein
begann zu krampfen. Um Schlimmeres zu verhindern kurbelte Simon nur
noch mit dem rechten Bein die letzten 50 Meter den Berg hoch und
rollte massierend einen Kilometer im Schnitt von 15 km/h in Richtung
Frankfurt-City. Glücklicherweise ging es die letzten Kilometer nur
noch bergab und der Oberschenkel hat ihm die Überbelastung am
Heartbreak Hill verziehen, sodass auf dem letzten kleinen Radabschnitt
nochmal ordentlich Speed aufgenommen werden konnte. Für die gesamte
Radstrecke, die bedingt durch eine Baustelle in diesem Jahr mit 185,3
km etwas mehr als fünf Kilometer länger war als üblich, brauchte Simon
mit einem Schnitt von 33,33 km/h zufrieden stellende 5:35 Stunden. Für
Ronny Seidel lief der Radpart ebenfalls sehr zufriedenstellend, dieser
erreichte bereits nach 5:08:17 Std. die zweite Wechselzone am Mainkai.
Der zweite Wechsel verlief für beide Athleten schnell und sicher, der
Marathon konnte beginnen.
Ronny Seidel brauchte für die 42,2 km insgesamt 3:06:53 Std. und lief
auf dem Römerberg mit einer Endzeit von 9:20:38 Std. ins lang ersehnte
Ziel. Am Ende bedeutete dies Platz 5 in seiner Altersklasse M35 und
einen hervorragenden Rang 36 in der Gesamtwertung. Damit war Ronny
eine sichere Qualifizierung für die Weltmeisterschaft im Oktober
gelungen, und er konnte das begehrte Ticket nach Hawaii lösen.
Fünf Marathons ist Simon Damm bisher gelaufen, allerdings ohne
Vorbelastung durch die beiden anderen Disziplinen – und er weiß aus
Erfahrung, wie sehr man am Ende leiden kann. Aber die 10,5 Kilometer
lange Laufstrecke entlang des Mains war bei herrlichem Sonnenschein
prall gefüllt mit Zuschauern, die eine unglaubliche Stimmung machten.
Es gab nicht einen Teil auf der Strecke, wo keine Menschen klatschten
oder Plakate in die Luft hielten. Von der Menge getragen verlief der
erste Halbmarathon für Simon in knapp unter 1:43 Stunden und somit in
einer Pace von 4:50 Min./km, wie dieser es sich vorher erträumt hatte.
Doch wäre der Marathon kein Marathon und der Ironman kein Ironman,
wenn nicht irgendwann ein Einbruch käme. Bedingt durch Seitenstechen,
das Simon die letzten 15 Kilometer begleitet hat, sank die Pace etwa
um 30 Sekunden ab. Aber das war vollkommen egal, denn gefühlt die
Hälfte der Teilnehmer wanderte bereits auf dem Mainkai, sodass Simon
Damm nur noch überholte und gefühlt an den anderen Triathleten
vorbeiflog.
Und dann war es soweit: Der Zieleinlauf auf dem Römerberg! Eine
Gänsehautatmosphäre im Zielkanal, Jubel überall wo man hinschaut und
der rot-schwarze Ironman-Teppich. Überglücklich lief Simon nach dem
3:35 Stunden langen Marathon mit einer Pace von 5:07 Min./km ins Ziel.
Die Endzeit für die gesamten 231,3 Kilometer betrug am Ende 10:28
Stunden, und damit war das geplante Ziel erreicht. Platz 54 in der AK
30-34 und Rang 327 Gesamt von 2.430 Finishern. Über 500 Triathleten
mussten den Temperaturen von knapp 30°C Tribut zollen und das Rennen
leider aufgeben. Darunter auch Waclaw Janikowski, der zwar noch nach
7:35:35 Std. in die zweite Wechselzone schieben konnte, aber das
Laufziel nicht mehr in der dafür vorgesehen Zeit beenden konnte.
„Der Ironman in Frankfurt ist super organisiert, die Wechselzonen sind
groß und übersichtlich, die Strecken sind herausfordernd,
abwechslungsreich und stimmungsvoll, die Verpflegung auf Rad- und
Laufstrecke richtig gut aufgestellt und der Athlets Garden im
Zielbereich hatte alles, was man nach so einem Ironman benötigt. Den
allerbesten Dank an meine Freundin, Verwandte und Freunde, die mich
insgesamt 14 Mal auf der Strecke angefeuert haben und mich vor allem
in den letzten 6 Monaten auf dem langen Weg zum Ironman unterstützt
haben!!!“, resümiert Simon Damm nach dem Abenteuer Ironman. HK
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PV: Ironman
Frankfurt. Heide Berkemann schwimmt, fährt und läuft aufs Treppchen
Es war wieder eine Hitzeschlacht für die 3.500 Teilnehmer des Mainova
IRONMAN Frankfurt 2018. Seit Juli 2002 findet der Ironman an der
Main-Metropole statt und bietet die Chance, sich für den Ironman World
Championship in Kailua-Kona auf Hawaii zu qualifizieren. In Frankfurt
mussten dafür 3,8 km Schwimmen im Langener Waldsee, eine 185 km -
damit baustellenbedingt 5 km längere - Radstrecke durch die
Landschaften der Wetterau auf durchgehend gesperrten Straßen und ein
abschließender Marathon entlang des Main mit Blick auf die Skyline von
Frankfurt absolviert werden.
Im Starterfeld auch Heide Berkemann vom PV-Triathlon Witten. Mit
Splitzeiten von 1:15 Std. für das Schwimmen, 6:52 Std. für die
Radstrecke und 5:32 Std. für den Marathon finishte die PVlerin in
13:58:17 Std. als 195. von 320 Frauen und als Zweite ihrer
Altersklasse W60. Leider verpasste Heide Berkemann auch mit diesem
guten Platz die Qualifikation für den Hawaii-Ironman, den sich die
Erstplatzierte Barbara Tettenborn aus der Schweiz in 13:09:58 Std.
sicherte. Insgesamt konnten 80 Triathleten in den verschiedenen
Altersklassen das Ticket für den legendären Hawaii-Triathlon lösen. MD
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PV: Julia Rudack setzt Ausrufezeichen beim "Berlin XL"
PVlerin holt sich Platz 2 beim 70.3 ironman - Saisonhöhepunkt WM
in Südafrika wartet im September
Mitten aus dem Vorbereitungstraining für die Weltmeisterschaft über
den 'halben' ironman am ersten Septemberwochenende in Afrika ging
PV-Athletin Julia Rudack in Berlin beim "Berlin SL" an den Start. 1,9
km Schwimmen, 93 km auf dem Rad und 20 km als abschließender Lauf
nahmen die Teilnehmer mit dem Startschuss um 9:00 Uhr am Müggelsee in
Angriff. Julia Rudack kletterte nach 36:12 min. wieder an das Ufer des
Müggelsee, fuhr die 93 km lange flache, aber windanfällige Radstrecke
vorbei an kleinen Orten und riesigen Feldern in Brandenburg in 2:44:50
Std. und lief die abschließenden 20 km in 1:42 Std. Mit einer
Gesamtzeit von 5:03:49 Std. überquerte die PVlerin als Zweite gesamt
und Erste ihrer Altersklasse die Ziellinie. Trainer Andreas Kapka war
zufrieden, sieht aber bis zur WM noch ein großes Trainingspensum vor
seinem Zögling. Seit 2004 findet in Port Elizabeth ein Ironman-Rennen
in der Nelson Mandela Bay statt, seit 2015 ausgetragen als
Afrika-Meisterschaft. MD
PV: Mutter-Tochter-Triathlon in der Pfalz
Einen Besuch in der Heimat verbanden Monika Titkemeyer und Tochter Liv
Grete mit dem Start beim Triathlon in Herxheim bei Landau. Unter den
Anfeuerungsrufen der Familie sicherte sich Liv Grete Titkemeyer über
0,4/10/2,5 km trotz gerade erst überstandener Erkältung in 45:55 min.
den zweiten Platz bei bei den Schülerinnen A. Monika Titkemeyer
startet beim Jedermann Triathlon über 0,5/20/5 und finishte den ersten
Triathlon ihres Lebens in 1:39:44 als 15. ihrer Altersklasse. MD
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PV: Andreas Giersberg finisht 12. Thüringer Ultra
Er sammelt Ultraläufe wie andere Leute Briefmarken: Nach dem
Rennsteiglauf zog es Andreas Giersberg jetzt wieder in den Thüringer
Wald. Diesmal hatte sich der Ausdauerathlet vom PV-Triathlon Witten
den 12. Thüringer Ultra in Fröttenstädt zum Ziel gesetzt. Bei
sommerlichen Temperaturen ging es für die Läufer auf einer 100 km
Runde inklusive 2100 Höhenmeter über Wald, Wiesen und Feldwegen durch
den westlichen Thüringer Wald. Auf den ersten 70 km lief es für
Andreas Giersberg im schattigen Wald noch sehr gut. Die ansteigenden
Temperaturen und zunehmend sonnenbeschienene Feldwege forderten dann
aber vom Körper die letzte Kraft, so dass Andreas Giersberg mehr und
mehr die Ziellinie herbeisehnte. Nach 12:10 Stunden hatte es der PVler
als 59. von 192 Läufern wieder geschafft. MD
PV: Laufgruppe startete in Velbert über streckenweise steile 5,45
und 10 km
Den Lauferfolg eines ihrer Aushängeschilder in Thüringen rundete eine
Laufgruppe des PV mit seinem Start beim ersten 'Laminat Depot-Lauf' in
Velbert ab. Von der BLF Arena des SC Velbert führte der Weg für den
Hauptlauf über 10 km und den Volkslauf über 5,45 km über eine
landschaftlich reizvolle Strecken quer durch das Bergische Land. "Wir
haben die Strecke, die zu Ihnen passt. Und natürlich macht das
Bergische Land seinem Ruf alle Ehre. Aber keine Sorge: Alle Steigungen
sind moderat und auch für Hobbyläufer gut zu schaffen.", versprach der
Veranstalter in seiner Ausschreibung. Kopfschütteln über diese
Untertreibung jedoch bei den erfahrenen PV-Läufern. "Solche Steigungen
habe ich zuvor nur beim Hermannslauf und Teutolauf gesehen,
streckenweise ging das ganze Feld die Steigungen hoch", meinte
Laufmentor Matthias Dix. Dennoch: alle PVler schafften es letztendlich
'Lächelnd ins Ziel'. Nachwuchs-Athlet Luis Knopp hatte über 5,45 km in
25:38 min. mit seinem 9. Platz gesamt und Platz 1 in der U16 mächtig
vorgelegt. Es folgten gemeinsam in einer Zeit von 37:34 min. Matthias
Dix (1. M60), Eva Poell (2. W40), Thomas Hörschelmann (3. HK), Sabine
Peters 4. W55), Dirk Sauerland (8. M50). Mit diesen Zeiten belegten
die PVler zugleich Platz 4 in der Teamwertung. Markus Sterna und Wago
Habbes platzierten sich über 10 km in 54:12 min. als 5. M55 bzw 35.
M45 in 1:05 Std. MD
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