PV: Ultraläufer machen mächtig Kilometer. Anke Libuda teilt sich
92,2 km auf zwei Läufe auf
Den Rundkurs des "WHEW 100" durch sieben Städte und über 100 km ließen
sich natürlich auch die Ultraläufer vom PV-Triathlon Witten nicht
entgehen. Nach dem Start in Wuppertal führte der Weg über Wülfrath,
Heiligenhaus, Essen, Hattingen, Sprockhövel über lange Geraden
parallel zur Ruhr zurück zum Ziel. Die Ultraläufer wurden auf der
landschaftlich schönen Runde mit teils traumhaften Aussichten in das
Bergische Land belohnt.
Beileibe nicht ausgeruht war Andreas Giersberg an den Start gegangen.
Der Elektriker kam gleich von der Nachtschicht angereist, bevor er
sich auf die 100 km-Runde machte. "Auf den letzten 30 km haben mich
etwas die Kräfte verlassen", merkte der PV-Athlet die fehlende
Nachtruhe. Dennoch finishte Giersberg nach 10:58 Std. als 30. gesamt
im Starterfeld von 112 Männern und 10. seiner Altersklasse M50.
"Ausdauer" schrieben auch Conny Dauben und Anke Libuda groß. Unter dem
Team-Name "Ultra-Girls" teilten sich die beiden PVlerinnen die 100 km
gerecht auf und finishten als schnellstes Frauen-Team in 9:26:40 Std.
Nur einen Tag später holte Anke Libuda 42,195 km beim
Windhagen-Marathon nach, den die Wittener Ultraläuferin gleich in
3:50:49 Std. souverän gewann. Markus Sterna hatte sich dagegen den
Halbmarathon in Göppingen ausgesucht. Über die Halbmarathondistanz von
21,1 km inklusive 330 Höhenmeter finishte der PVler in 2:14 Std.
MD
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PV: Till Schaefer gewinnt Kemnader Seelauf deutlich
Bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein nutze Till Schaefer vom
PV-Triathlon Witten den Kemnader Seelauf über 10 km zu einem schnellen
Koppellauf: am Morgen war der PVler bereits 65 km auf dem Rad gefahren
und ging um 10:15 Uhr an den Start über 1ß. „Um 7 Uhr morgens war es
mit 7 Grad noch frisch“, berichtet Schaefer. Beim Start um 10.15 Uhr
war der Gymnasiallehrer dann aber warm und startete mit zwei sehr
schnellen Kilometern. „Eigentlich war das Anfangstempo zu hoch. Da es
aber Spaß gemacht hat und die Zuschauer super waren, habe ich einfach
versucht, das Tempo weiter hoch zu halten“, erklärt Schaefer die
Renntaktik. Bei km 4 konnte er sich dann vom einzig verbleibenden
Verfolger lösen und den Abstand bis zum Ziel ausbauen. Dort feierte
der 33jährige den Gesamtsieg in 33:09 Minuten und verbesserte auf der
vermessenen Strecke seine Bestzeit aus dem November. Der PVler Dieter
Pawellek folgte in 1:00 Std. Jung-Athlet David Kietzke machte es
seinem großen Vereinskameraden nach und gewann den Schülerlauf U14. MD
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TT-TGW: Doppelsieg in der Höhle des Löwen
Am vergangenen Wochenende fand der Auftakt der NRW-Liga mit einem
besonderen Wettkampfformat beim Gastgeber des TV Buschhütten im
Siegerland statt. Hierbei durften unsere NRW-Liga Damen und Herren,
die ab dieser Saison unter dem Namen „Triathlon Witten“ gemeinsam mit
dem PV-Triathlon in doppelter Stärke an der Startlinie stehen werden,
bei sommerlichen Temperaturen und optimalen Wettkampfbedingungen
starten.
Zu Anfang waren 200m als Schwimmstaffel zu absolvieren. Jedes
Teammitglied durfte also für sich alleine um die beste Schwimmzeit
kämpfen und nach 200m an den Teampartner übergeben. Nach dem Schwimmen
hieß es dann für die Athleten nochmal Tempo aufzunehmen und
geschlossen als Team zu den Fahrrädern in Wechselzone 1 zu laufen, um
anschließend 25km auf der HTS, der Stadtautobahn, zu fahren. Die
Radstrecke verlangte unseren Athleten durch das Profil samt Wendepunkt
und kräftig Wind alles ab, sodass sie Technik, Schnelligkeit und Härte
beweisen mussten. Nach drei Runden auf der Bundesstraße hieß es dann,
einen schnellen Wechsel in der zweiten Wechselzone hinzulegen, um nach
5,3km ins Ziel laufen zu dürfen.
Die Männer machten um 10:30 mit der Teamvorstellung den Anfang.
Hierbei wurde jedes Team namentlich aufgerufen, so auch unsere Herren
mit Niklas Trier Nipper, Sebastian Krusch, Marius Güths und Lukas
Engelbert. Um 10:50 fiel dann endlich der Startschuss und die Athleten
gingen in der bekannten Reihenfolge ins Wasser. Nach einem starken
Schwimmen gingen sie, unter den vorderen Teams mit dabei, gemeinsam
aufs Rad. Auf der Stadtautobahn haben sie ordentlich Druck gemacht,
sodass sie direkt in Führung gegangen sind. Durch die gute
Zusammenarbeit, starke Beine und viel Ehrgeiz gelang es, die Position
zu verteidigen. Zurück auf festem Boden konnten sie zu dritt auf der
Laufstrecke den Abstand beibehalten und den ersten Ligasieg der Saison
nach Hause holen.
Die Damen durften exakt eine Stunde nach den Herren starten. Auch hier
gab es zu Anfang eine Teamvorstellung, die unsere Athletinnen des
Triathlon Witten mit der Reihenfolge Angela Mancini, Carina Huhn, Nina
Rosenbladt und Tatjana Kortmann begrüßte. In ebendieser Reihenfolge
wurde auch sogleich ein gutes Tempo im Wasser angeschlagen, sodass das
Team auf Position drei liegend zusammen mit Krefeld und Aachen zur
Radwechselzone lief. Hier überholten sie Krefeld, ohne es zu merken
und noch lange im Glauben, deutlich Abstand zum führenden Team zu
haben. Auf der Radstrecke wurde das Tempo hochgehalten und nach
mehrmaligem Führungswechsel mit dem DLC Aachen aber in sicherem
Abstand zwischen beiden Teams, stiegen unsere Athletinnen als erste
vom Rad. Mittlerweile nur noch zu dritt, machten die Mädels nochmal
ordentlich Dampf und konnten den Wittener Doppelsieg mit 45sec
Vorsprung erlaufen.
Beklatscht von vielen mitgereisten Wittener Triathlon-Fans, konnte so
in der heißen Siegerland-Höhle ein Doppelsieg zum Auftakt der
Triathlon-Saison gefeiert werden.
TF
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