PV: Rückblick auf die Triathlon-Saison. Überaus positive Bilanz
Nach der Saison ist vor der Saison und so kann der PV-Triathlon Witten
wieder einen überaus erfolgreichen Rück- und positiven Ausblick
ziehen.
Im Erwachsenenbereich finden sich auch für 2017 viele individuelle
Erfolge und hervorragende Platzierungen bei den Einzelstartern und in
den Triathlon-Ligen: Allein acht PV-Triathleten finishten neunmal die
Königsdisziplin 'ironman'. Till Schaefer schaffte es sogar, innerhalb
von nur fünf Wochen beim ironman in Frankfurt und Hamburg ins Ziel zu
laufen, verpasste aber leider die Qualifikaton für den legendären
ironman von Hawaii jeweils nur um wenige Minuten. Zu der großen Gruppe
der diesjährigen ironman zählen außerdem Tillmann Goltsch, Frank
Hunstein, Till Pastor, Robin Woiwode (alle ironman Frankfurt), Andreas
Portmann (Kalmar/S), Volker Rödig (Berlin) und Silke Wienforth
(Kopenhagen/DK).
Über den 70.3, den 'halben' ironman, setzten unter anderem Heide
Berkemann (2. W50 in Frankfurt), Ingelore Köster (Sieg in ihrer
Altersklasse W70 auf Mallorca), Heike Risse (2. W50 beim Teutoman
Riesenbeck) und Julia Rudack (4. W25 auf Rügen und Quali für die WM
2018 in Süd-Afrika) Ausrufezeichen. Eine Vielzahl von Starts über die
Olympische (1/40/10) und Sprint- oder Volksdistanz (0,5/20/5) vor
allem im Breitensportbereich runden die Erfolgsbilanz ab.
In den Mannschaftswettkämpfen trat der PV-Triathlon in der höchsten
deutschen Klasse, der 1. Bundesliga, wieder mit zwei Teams an. Die
Serie von fünf Wettkämpfen in Kraichgau, Münster, Tübingen und Grimma
schlossen die von Matthias und Martina Bergner gecoachten Teams beim
Abschlusswettkampf in Binz bei den Herren mit Platz vier und Platz
sechs bei den Damen ab. In der Endabrechnung platzierten sich die
PV-Bundesligisten auf den Tabellenplätzen 10 bzw. 13. Matthias Bergner
kommentierte die Saison: "Mit diesem Ergebnis in Binz haben wir
gezeigt, dass wir unsere gesteckten Ziele erreichen und sogar ganz
vorne mitmischen können."
In der Triathlon-Oberliga blieben die PV-Athleten im Feld der 20 Teams
einstellig und verabschiedeten sich bis 2018 mit Platz 8 deutlich in
der ersten Hälfte des Feldes. "Die Hoffnungen haben wir absolut
übertroffen und das beste Ergebnis erreicht, seit wir vor sechs Jahren
aufgestiegen sind", freute sich Teamcoach Nils Brüchert-Pastor.
Ähnlich gut die Leistung der PV-Senioren: mit Platz 7 im Feld der 24
Mannschaften platzierten sich die PV-Herren im ersten Drittel der
Teams und übertrafen die eigenen Erwartungen bei weitem. "Bronze" in
der Endabrechnung hieß es sogar für die PV-Seniorinnen im Feld der
sechs Teams, die um Sekunden und Plätze gekämpft hatten. Damit standen
die PV-Seniorinnen bereits das fünfte Jahr in Folge auf einem der
begehrten Podestplätze.
Platz 23 in der Regionalliga spiegelt nach einigen
verletzungsbedingten Ausfällen nicht ganz die Leistung der gestarteten
PV-Triathleten wider, zeigt aber nach Einschätzung von Nils
Brüchert-Pastor, dass weitere Athletinnen zur Verstärkung benötigt
werden. "Ein paar potentielle Neuzugänge sehe ich auch schon am
Horizont", so der PVler mit Blick auf 2018. MD
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PV: Nachwuchs holt zwei Kaderplätze
bei Talentiade
Der Triathlon-Landesverband 'NRWTV' hatte zum Abschluss der Saison 35
hoffnungsvolle Nachwuchsathleten zur Herbsttalentiade nach Paderborn
geladen. Bei Erreichen der Normen der bis zu acht Disziplinen winkte
ein Platz im Landeskader. Wie seit Jahren stellte sich auch der
PV-Triathlon Witten mit vielen Nachwuchs-Triathleten den Übungen von
Läufen von 1 bis 3 km, 60 m Lauf- und 50 m Schwimmsprint, 200 bis 400
m Schwimmen, Lauf-Abc, Athletik und Dehnen. Am Start waren Emma
Fahrenson und Matti Fahrenson (erste Teilnahme), Laurin Hauck, Julius
(erste Teilnahme) und Karla Königschulte, Liv Tietkemeier und Robert
Scobelcin. Matti Fahrenson und Laurin Hauck schafften es am Ende, die
hohen Leistungshürden des NRWTV zu überwinden und einen Platz im
NRW-Kader zu ergattern. MD
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