PV: Meike Hoffmeister gewinnt DM der Ärzte und Apotheker in Leipzig
Während sich in Münster die Erste Bundesliga der Triathleten traf,
führte der Weg von Meike Hoffmeister und Andreas Portmann nach Leipzig
zu den Deutschen Meisterschaften der Ärzte und Apotheker. Die beiden
Athleten vom PV-Triathlon Witten starteten bei der 33. Auflage der vom
TVDÄ unter dem Vorsitz von Prof. Martin Engelhardt, gleichzeitig
Vorsitzender der DTU, ausgerichteten Meisterschaft.
Auch im richtigen Leben ein Paar nutzten die beiden Mediziner am
Samstag das angebotene Symposium mit vielen spannenden Vorträge über
ihre Sportart Triathlon aus medizinischer und
trainingswissenschaftlicher Sicht. Nach der Theorie folgte am Sonntag
die Praxis: die beiden PV-Athleten starteten bei guten Bedingungen mit
leicht bedecktem Himmel und kräftigem Wind über die Olympische Distanz
(1,55/43/10).
Die Schwimmstrecke im kristallklaren Kulkwitzer See, der zu den
Top-Seen in Deutschland zählt, legte Andreas Portmann in 29:03 min
zurück, während bei Meike Hoffmeister das etwas vernachlässigte
Schwimmtraining nur 31:15 min zuließ. "Schön war's trotzdem", meinte
die letztjährige Finisherin des berühmten ironman von Hawaii.
Auf dem Rad tat sich Andreas Portmann bei Gegenwind und nur eine Woche
nach der Mitteldistanz in Berlin etwas schwer, war aber mit 1:14:05
Std. auf der 43km langen flachen Strecke trotzdem flott unterwegs.
Meike Hoffmeister hatte dagegen bessere Beine als erwartet und konnte
mit einem 34er Schnitt und 1:15:33 Std. zufrieden in die Laufschuhe
wechseln.
Treffpunkt Laufstrecke: Meike Hoffmeister war auch auf den
abschließenden 10 km erstmal schnell unterwegs und konnte gut auf
ihren Lebensgefährten aufschließen. Drei Kilometer vor dem Ziel
stürzte die PVlerin jedoch, verlor ihren Rhythmus und hatte mit der
Aufholjagd mit letztendlich 45:14 min ihre Körner verschossen. Andreas
Portmann finishte die Deutsche Meisterschaft als 6. in seiner
Altersklasse AK mit 2:36:45 Std. und konnte auch seinen Vorsprung
knapp vor Meike Hoffmeister ins Ziel laufen. Die Zeit von Meike
Hoffmeister von 2:36:58 Std. reichte für Platz 1 in ihrer Altersklasse
in der Wertung der DM wie auch im offenen Feld.
Ein Highlight erlebte die PVlerin dann bei der Siegerehrung, bei der
sie neben der Tagessiegerin Yvonne van Vlerken auf dem Podest stand
und ein paar Worte mit ihr wechseln konnte. Yvonne van Vlerken gewann
bereits zweimal den ironman von Roth und zählt zu den wenigen
Triathletinnen, die einen ironman mehr als dreimal unter neun Stunden
gefinisht haben.
PV-Duo erfolgreich bei Münster-Triathlon
Ingelore Köster gewinnt Sprint-Distanz
Nicht
nur die Elite der deutschen und internationalen Triathlon-Szene gab
sich in Münster beim zweiten Bundesligawettkampf ein Stelldichein,
auch die Breitensportler gingen über die Sprint- und Olympische
Distanz an den Start. Der PV-Triathlon Witten war mit Ingelore Köster
(Volksdistanz mit 0,5/20/5) und Hans-Peter Otto (Olympische Distanz
mit 1,5/40/10) vertreten. "Eine tolle Atmosphäre am 'Kreativkai' hier
in Münster, 3500 Zuschauer sorgten für Stimmung", freute sich Ingelore
Köster.
Die 10. Auflage des Münster Triathlon war jedoch kein Start wie jeder
andere: der Veranstalter hatte eine Kunstinstallation im Hafenbecken
in seinen Wettkampf eingebunden. Die Athleten mussten dazu nach 150
Metern einen kleinen Landgang über einen Steg einlegen und
anschließend wieder ins 24,5 Grad warme Wasser springen, um die
restliche Strecke zurück zu legen.
Ingelore Köster brauchte für die Strecke 1:38:38 Std. und gewann nur
drei Tage nach ihrem 72. Geburtstag ihre Altersklasse W70. Premiere
für Hans-Peter Otto mit seinem ersten Start über die Olympische
Distanz: Mit Splitzeiten von 35:59 min. für das Schwimmen, 1:18 Std.
für die Radstrecke und einem abschließenden 10 km-Lauf in 55:27 min.
finishte der Hans-Peter Otto als 7. M60 in 2:54:43 Std. "Unter drei
Stunden bei dieser tollen Veranstaltung, kein Wunder, dass Münster
jedes Mal innerhalb weniger Minuten ausgebucht ist", so das Fazit des
PVlers.
Bernd Doktor schwamm von Hilgenriedersiel nach Norderney
In einer ähnlichen Zeit legte Bernd Doktor beim Inselschwimmen von
Hilgenriedersiel zum Surferhafen Norderney eine 8,2 km lange Strecke
zurück: der Wind sorgte zwar für etwas Schaukeln, aber Bernd Doktor
schaffte den Weg schließlich in 2:58:47 Std. ebenfalls unter drei
Stunden.
MD
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PV: 1. Liga in Münster
Nach dem Auftakt in die Bundesligasaison im Kraichgau war es das Ziel
der beiden Teams des PVT in der 1. Bundesliga, sich beim zweiten
Rennen in Münster in der Tabelle weiter nach oben zu verbessern,
beziehungsweise bei den Männern den guten 11. Platz zu verteidigen.
Leider wurde dieses Unterfangen schon vor dem Start durch kurzfristige
Ausfälle erschwert, sodass die Damen nur mit drei von vier möglichen
Athletinnen an den Start gingen und bei den Herren PV–Urgestein Sven
Bergner kurzfristig einspringen musste. Da Vanessa Rösler dann auch
noch nach einem Schlag beim Schwimmen aufgrund einer Überrundung aus
dem Rennen genommen wurde, reichte es bei den Damen erneut nur zum 14.
Platz. Auch die Herren kamen heute nicht über den 14. Platz hinaus.
Dies kündigte sich schon beim Schwimmen an, wie Teamchef Matthias
Bergner im Rückblick feststellt: „Die erste Wendeboje folgte schon ca.
100 m nach dem Start, sodass es zu einem extremen Gedränge kam. Hier
hatten viele unserer Jungs Probleme und konnten nicht ihre gewohnten
Schwimmleistungen zeigen.“ Glücklicherweise rollten dann beim
Radfahren viele Gruppen wieder zusammen, sodass es am Ende drei
Gruppen gab, wobei sich Lars Klinkenberg, Daniel Barkkegard, Caspar
Stenderup sowie Tom Havekes in der mittleren Gruppe wiederfanden. Sven
Bergner kämpfte kurz dahinter mit einer kleineren Gruppe um den
Anschluss, der aber nicht gelang. So konnte Bergner, der den PVT im
Jahre 2008 in die 1. Bundesliga geführt hatte, es beim Laufen etwas
lockerer angehen und finishte am Ende auf dem 78. Platz. Für seine
vier Teamkollegen wurde es dagegen auf der Laufstrecke richtig ernst,
wo sich Lars Klinkenberg erneut am besten präsentierte: „Ich konnte
gut mithalten und mit um die Top 20 kämpfen, gegen Ende musste ich dem
hohen Tempo aber doch Tribut zollen, sodass es am Ende zum 33. Platz
reichte. Mit meiner Laufzeit von 15:55 min bin ich aber sehr
zufrieden, allerdings zeigt sich das extrem hohe Niveau dieses Jahr
darin, dass man mit einer solchen Zeit „nur“ 33er wird.“ Seine drei
Teamkollegen folgten dann geschlossen auf den Plätzen 60 (Baekkegard),
65 (Stenderup) und 68 (Havekes), was in der Tageswertung zum 14. Platz
reichte. In der Tabelle verlor der PVT dadurch einen Platz, sodass die
Männer nun auf dem 12. Platz in der Gesamtwertung geführt werden.
Bei den Damen war das Ziel klar gesteckt: „Wir wollten versuchen mit
allen Athletinnen das Ziel zu erreichen, um nicht erneut Strafpunkte
zu bekommen“, so Teamchef Bergner. Aber auch hier sollte das Schwimmen
eine entscheidende Rolle spielen: Im Gedränge an der ersten Boje
musste Vanessa Rösler einige Schläge einstecken, sodass sie leicht
angeschlagen auf die Radstrecke ging. Hier kämpfte sie lange um den
Anschluss, wurde dann aber kurz vor Beginn der letzten Runde
überrundet, sodass sie aus dem Rennen genommen wurde. Auch Neiske
Becks hatte in ihrer Paradedisziplin, sonst kommt die Niederländerin
regelmäßig mit den besten Schwimmerinnen aus dem Wasser, heute
Probleme, zeigte sonst aber eine solide Leistung und finishte auf dem
46. Platz. Die beste PV-Athletin war an diesem Tag Annika Vössing, die
sich gut von ihrem Sturz im Kraichgau erholen konnte. „Nach dem Rennen
im Kraichgau musste ich zwar einige Tage pausieren, mittlerweile geht
es mir aber wieder gut und ich bin zufrieden mit meinem Rennen heute.
Allerdings ist auch noch etwas Luft nach oben“, so Vössing im Ziel.
Sie zeigte in allen drei Disziplinen konstante Leistungen und wurde am
Ende mit dem 26. Platz belohnt. In der Teamwertung reichte es
allerdings erneut nur zum 14. Platz, in der Gesamtwertung rangieren
die Damen nach dem zweiten Rennen nun auf dem 13. Platz.
Das nächste Bundesligarennen folgt am 6. August in Tübingen, wo
Teamchef Matthias Bergner auf einen Befreiungsschlag hofft: „Im
letzten Jahr konnten wir in Tübingen mit dem 8. Platz unser bestes
Tagesergebnis feiern, ich hoffe dies gelingt uns wieder, sodass sich
beide Teams in der Tabelle wieder etwas verbessern!“ CT
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