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Triathlon News

24.07.2017
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PV: Meike Hoffmeister gewinnt DM der Ärzte und Apotheker in Leipzig

Während sich in Münster die Erste Bundesliga der Triathleten traf, führte der Weg von Meike Hoffmeister und Andreas Portmann nach Leipzig zu den Deutschen Meisterschaften der Ärzte und Apotheker. Die beiden Athleten vom PV-Triathlon Witten starteten bei der 33. Auflage der vom TVDÄ unter dem Vorsitz von Prof. Martin Engelhardt, gleichzeitig Vorsitzender der DTU, ausgerichteten Meisterschaft.

Auch im richtigen Leben ein Paar nutzten die beiden Mediziner am Samstag das angebotene Symposium mit vielen spannenden Vorträge über ihre Sportart Triathlon aus medizinischer und trainingswissenschaftlicher Sicht. Nach der Theorie folgte am Sonntag die Praxis: die beiden PV-Athleten starteten bei guten Bedingungen mit leicht bedecktem Himmel und kräftigem Wind über die Olympische Distanz (1,55/43/10).

Die Schwimmstrecke im kristallklaren Kulkwitzer See, der zu den Top-Seen in Deutschland zählt, legte Andreas Portmann in 29:03 min zurück, während bei Meike Hoffmeister das etwas vernachlässigte Schwimmtraining nur 31:15 min zuließ. "Schön war's trotzdem", meinte die letztjährige Finisherin des berühmten ironman von Hawaii.

Auf dem Rad tat sich Andreas Portmann bei Gegenwind und nur eine Woche nach der Mitteldistanz in Berlin etwas schwer, war aber mit 1:14:05 Std. auf der 43km langen flachen Strecke trotzdem flott unterwegs. Meike Hoffmeister hatte dagegen bessere Beine als erwartet und konnte mit einem 34er Schnitt und 1:15:33 Std. zufrieden in die Laufschuhe wechseln.

Treffpunkt Laufstrecke: Meike Hoffmeister war auch auf den abschließenden 10 km erstmal schnell unterwegs und konnte gut auf ihren Lebensgefährten aufschließen. Drei Kilometer vor dem Ziel stürzte die PVlerin jedoch, verlor ihren Rhythmus und hatte mit der Aufholjagd mit letztendlich 45:14 min ihre Körner verschossen. Andreas Portmann finishte die Deutsche Meisterschaft als 6. in seiner Altersklasse AK mit 2:36:45 Std. und konnte auch seinen Vorsprung knapp vor Meike Hoffmeister ins Ziel laufen. Die Zeit von Meike Hoffmeister von 2:36:58 Std. reichte für Platz 1 in ihrer Altersklasse in der Wertung der DM wie auch im offenen Feld.

Ein Highlight erlebte die PVlerin dann bei der Siegerehrung, bei der sie neben der Tagessiegerin Yvonne van Vlerken auf dem Podest stand und ein paar Worte mit ihr wechseln konnte. Yvonne van Vlerken gewann bereits zweimal den ironman von Roth und zählt zu den wenigen Triathletinnen, die einen ironman mehr als dreimal unter neun Stunden gefinisht haben.

PV-Duo erfolgreich bei Münster-Triathlon
Ingelore Köster gewinnt Sprint-Distanz

Nicht nur die Elite der deutschen und internationalen Triathlon-Szene gab sich in Münster beim zweiten Bundesligawettkampf ein Stelldichein, auch die Breitensportler gingen über die Sprint- und Olympische Distanz an den Start. Der PV-Triathlon Witten war mit Ingelore Köster (Volksdistanz mit 0,5/20/5) und Hans-Peter Otto (Olympische Distanz mit 1,5/40/10) vertreten. "Eine tolle Atmosphäre am 'Kreativkai' hier in Münster, 3500 Zuschauer sorgten für Stimmung", freute sich Ingelore Köster.

Die 10. Auflage des Münster Triathlon war jedoch kein Start wie jeder andere: der Veranstalter hatte eine Kunstinstallation im Hafenbecken in seinen Wettkampf eingebunden. Die Athleten mussten dazu nach 150 Metern einen kleinen Landgang über einen Steg einlegen und anschließend wieder ins 24,5 Grad warme Wasser springen, um die restliche Strecke zurück zu legen.

Ingelore Köster brauchte für die Strecke 1:38:38 Std. und gewann nur drei Tage nach ihrem 72. Geburtstag ihre Altersklasse W70. Premiere für Hans-Peter Otto mit seinem ersten Start über die Olympische Distanz: Mit Splitzeiten von 35:59 min. für das Schwimmen, 1:18 Std. für die Radstrecke und einem abschließenden 10 km-Lauf in 55:27 min. finishte der Hans-Peter Otto als 7. M60 in 2:54:43 Std. "Unter drei Stunden bei dieser tollen Veranstaltung, kein Wunder, dass Münster jedes Mal innerhalb weniger Minuten ausgebucht ist", so das Fazit des PVlers.

Bernd Doktor schwamm von Hilgenriedersiel nach Norderney

In einer ähnlichen Zeit legte Bernd Doktor beim Inselschwimmen von Hilgenriedersiel zum Surferhafen Norderney eine 8,2 km lange Strecke zurück: der Wind sorgte zwar für etwas Schaukeln, aber Bernd Doktor schaffte den Weg schließlich in 2:58:47 Std. ebenfalls unter drei Stunden.
MD
 


 







 


PV: 1. Liga in Münster

Nach dem Auftakt in die Bundesligasaison im Kraichgau war es das Ziel der beiden Teams des PVT in der 1. Bundesliga, sich beim zweiten Rennen in Münster in der Tabelle weiter nach oben zu verbessern, beziehungsweise bei den Männern den guten 11. Platz zu verteidigen. Leider wurde dieses Unterfangen schon vor dem Start durch kurzfristige Ausfälle erschwert, sodass die Damen nur mit drei von vier möglichen Athletinnen an den Start gingen und bei den Herren PV–Urgestein Sven Bergner kurzfristig einspringen musste. Da Vanessa Rösler dann auch noch nach einem Schlag beim Schwimmen aufgrund einer Überrundung aus dem Rennen genommen wurde, reichte es bei den Damen erneut nur zum 14. Platz. Auch die Herren kamen heute nicht über den 14. Platz hinaus.

Dies kündigte sich schon beim Schwimmen an, wie Teamchef Matthias Bergner im Rückblick feststellt: „Die erste Wendeboje folgte schon ca. 100 m nach dem Start, sodass es zu einem extremen Gedränge kam. Hier hatten viele unserer Jungs Probleme und konnten nicht ihre gewohnten Schwimmleistungen zeigen.“ Glücklicherweise rollten dann beim Radfahren viele Gruppen wieder zusammen, sodass es am Ende drei Gruppen gab, wobei sich Lars Klinkenberg, Daniel Barkkegard, Caspar Stenderup sowie Tom Havekes in der mittleren Gruppe wiederfanden. Sven Bergner kämpfte kurz dahinter mit einer kleineren Gruppe um den Anschluss, der aber nicht gelang. So konnte Bergner, der den PVT im Jahre 2008 in die 1. Bundesliga geführt hatte, es beim Laufen etwas lockerer angehen und finishte am Ende auf dem 78. Platz. Für seine vier Teamkollegen wurde es dagegen auf der Laufstrecke richtig ernst, wo sich Lars Klinkenberg erneut am besten präsentierte: „Ich konnte gut mithalten und mit um die Top 20 kämpfen, gegen Ende musste ich dem hohen Tempo aber doch Tribut zollen, sodass es am Ende zum 33. Platz reichte. Mit meiner Laufzeit von 15:55 min bin ich aber sehr zufrieden, allerdings zeigt sich das extrem hohe Niveau dieses Jahr darin, dass man mit einer solchen Zeit „nur“ 33er wird.“ Seine drei Teamkollegen folgten dann geschlossen auf den Plätzen 60 (Baekkegard), 65 (Stenderup) und 68 (Havekes), was in der Tageswertung zum 14. Platz reichte. In der Tabelle verlor der PVT dadurch einen Platz, sodass die Männer nun auf dem 12. Platz in der Gesamtwertung geführt werden.

Bei den Damen war das Ziel klar gesteckt: „Wir wollten versuchen mit allen Athletinnen das Ziel zu erreichen, um nicht erneut Strafpunkte zu bekommen“, so Teamchef Bergner. Aber auch hier sollte das Schwimmen eine entscheidende Rolle spielen: Im Gedränge an der ersten Boje musste Vanessa Rösler einige Schläge einstecken, sodass sie leicht angeschlagen auf die Radstrecke ging. Hier kämpfte sie lange um den Anschluss, wurde dann aber kurz vor Beginn der letzten Runde überrundet, sodass sie aus dem Rennen genommen wurde. Auch Neiske Becks hatte in ihrer Paradedisziplin, sonst kommt die Niederländerin regelmäßig mit den besten Schwimmerinnen aus dem Wasser, heute Probleme, zeigte sonst aber eine solide Leistung und finishte auf dem 46. Platz. Die beste PV-Athletin war an diesem Tag Annika Vössing, die sich gut von ihrem Sturz im Kraichgau erholen konnte. „Nach dem Rennen im Kraichgau musste ich zwar einige Tage pausieren, mittlerweile geht es mir aber wieder gut und ich bin zufrieden mit meinem Rennen heute. Allerdings ist auch noch etwas Luft nach oben“, so Vössing im Ziel. Sie zeigte in allen drei Disziplinen konstante Leistungen und wurde am Ende mit dem 26. Platz belohnt. In der Teamwertung reichte es allerdings erneut nur zum 14. Platz, in der Gesamtwertung rangieren die Damen nach dem zweiten Rennen nun auf dem 13. Platz.

Das nächste Bundesligarennen folgt am 6. August in Tübingen, wo Teamchef Matthias Bergner auf einen Befreiungsschlag hofft: „Im letzten Jahr konnten wir in Tübingen mit dem 8. Platz unser bestes Tagesergebnis feiern, ich hoffe dies gelingt uns wieder, sodass sich beide Teams in der Tabelle wieder etwas verbessern!“ CT



 


 


 

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