PV: Laufevent Vivawest-Marathon im Ruhrgebiet - PV erzielt
top-ten-Platzierungen
Sportliches Highlight am vergangenen Sonntag im Ruhrgebiet: zum
fünften Mal fiel der Startschuss beim Vivawest-Marathon. Der
PV-Triathlon Witten, von Anfang an dabei, ging auch in diesem Jahr mit
einer großen Gruppe auf die Marathon-, Halbmarathon- und 10
km-Laufstrecken.
Mit nochmals optimierter Streckenführung lagen jetzt vier Städte und
drei Zechen auf dem Weg mitten durch das Ruhrgebiet, den rund 9000
Läufer/innen bei strahlendem Sonnenschein unter ihre Füße nahmen.
Vorbei ging es an der Zeche Zollverein in Essen, Zeche Nordsternpark
in Gelsenkirchen und Zeche Prosper Haniel in Bottrop mit dem einzig
noch aktiv betriebenen Grubenbau, aber auch hier steht die endgültige
Schließung bevor. Weitere markante Punkte, wie der Tetraeder, säumten
die Strecke, an der sich wieder viele tausende Zuschauer eingefunden
hatten.
Gleich sechs PVler gingen an den Start der Königdistanz über 42,195 km
und wie so oft sorgten Birgit Schönherr-Hölscher und Tillmann Goltsch
sorgten für Top-Platzierungen: Mit einer Zeit von 3:09:43 Stunden
finishte Birgit Schönherr-Hölscher hinter Sigrid Bühler (2:57:16
Std./LAZ Puma Rhein-Sieg) als zweite Läuferin im 155köpfigen
Frauenfeld. Tillmann Goltsch lief in 2:48:30 Std. als sechster Läufer
ins Ziel, haderte aber mit den Halbmarathonis, die er ab Kilometer 36
im schnellen Tempo wie Slalomstangen umkurven musste. Gefinisht hatten
649 Marathonis. Unter vier Stunden blieb Konditionswunder Andreas
Giersberg mit seiner Zeit von 3:50:56 Std. - der laufbegeisterte PVler
hatte am Tag zuvor den 73 km langen Rennsteiglauf in 8:08 Std.
gefinisht. Nermin Cartilli lief ihren ersten Marathon in 4:15 Std. als
Siebte W40 und Sven Marks schloss ebenfalls seinen ersten Marathon in
guten 4:25 Std. als 62. M40 ab.
Nochmal zehn PV-Läufer/innen gingen beim Halbmarathon ins Rennen. Mit
Sven Knoop, Bettina Nick und Heike Risse blieb ein PV-Trio in 1:54
Std. unter der Zwei-Stundengrenze, die Yvonne Schindewolf mit 2:01
Std. knapp verpasste. Andrea Gelfarth folgte kurzauf in 2:04 Std. Dem
PV-Motto "Lächelnd ins Ziel" folgen finishten auch Uwe Wiedersprecher
(2:30 Std.), Karin Gottwald und Sabine Zenerino (2:31 Std.),
Christiane Seubert (2:34 Std.) und Dominik Röding (2:38 Std.). Über 10
km hielt Tanja Ritthaler die PV-Fahne hoch: in 53:30 min. lief die
PVlerin als 15. der Hauptklasse ins Ziel. MD |
|
PV: Landesverband Triathlon auf Talentsichtung in Werne - PV mit
sechs Nachwuchsathleten dabei
Zweimal im Jahr sichtet der Landesverband NRWTV die Triathlon-Talente
im Lande, um sie zukünftig zu fördern. Regelmäßig fährt auch der
PV-Triathlon Witten zu den Sichtungen - jedes Mal mit großen
Aussichten, dass seine Nachwuchsarbeit wieder Früchte trägt.
Am letzten Samstag war es wieder so weit - in Werne stand die erste
Talentiade 2017 auf dem Programm. Die Meßlatte hing hoch: Die
Nachwuchsathleten mussten bestimmte Normen im Schwimmsprint über 50 m
und langes Schwimmen über 200 m oder 400 m, Lauf-ABC, 60 m Laufsprint,
je nach Alter 1000 m/2000 m/3000 m langer Lauf, Radparcour sowie
Athletik und Dehnen erfüllen.
Am Ende hatten es sechs von acht PV-Athleten geschafft und freuten
sich über die Aufnahme in die Talentfördergruppe. Äußerliches Zeichen:
Urkunde, das begehrte 'grüne Trikot' und die Einladung zu einem
Trainingslager des NRWTV. MD
|
|
TT-TGW: Starker Saisonauftakt beim Dalkeman Gütersloh
NRW-Liga Damen mit Doppelsieg und Tagesplatz 2 - Herren mit Platz
5 (NRW-Liga) und Platz 6 (2. Bundesliga) rundum zufrieden
Einen durchweg positiven Saisonstart erlebten die Damen und Herren der
höchsten Liga in NRW und der 2. Bundesliga Nord am Sonntag, den 21.05.
beim Dalkeman Triathlon in Gütersloh.
Bei bestem Wetter mit Sonnenschein und 23 Grad Außentemperatur stiegen
die Damen der NRW-Liga, Nina Rosenbladt, Tatjana Kortmann und
Teamcaptain Frauke Fehrs um 10:15 Uhr in das ebenfalls angenehm
temperierte Wasser des Nordbads. Die 750 m Schwimmen wurden von
Tatjana und Nina auf Platz 3 und 4 nach 10:33 min beendet, direkt
hinter zwei Buschhüttenerinnen liegend. Mit diesen beiden Athletinnen
wurde dann auch eine Radgruppe gebildet, um aus dem Format der
Windschattenfreigabe das Maximum rauszuholen. Um den Vorsprung vor den
beiden folgenden großen Radgruppen (je ca. 12 Damen) auszubauen,
leisteten Tatjana und Nina jedoch den Löwenanteil der Arbeit auf den
20 Kilometern. Frauke kam nach 13:03 Minuten als 28. aus dem Becken
und hatte auf ihrer Bahn leider viel Gewühl und Positionskämpfe zu
ertragen. Mit der viertbesten Radzeit des Tages konnte sie aber einige
Sportlerinnen überholen, die sich dann als Zug anhängten und konnte so
in der zweiten großen Gruppe als 23. in die Laufschuhe wechseln. An
der Spitze kontrollierte Nina Rosenbladt die 5 Kilometer Laufen von
vorne (20:06min, mit Wechselzeit), die anderen drei waren nach 500
Metern abgehängt. Sie lief somit einem ungefährdeten Sieg entgegen
(1:03:54h), eine tolle Generalprobe für den Saisonauftakt in der 1.
Bundesliga am 11.06. im Kraichgau. Tatjana Kortmann lieferte sich ein
spannendes Taktik-Duell um den 2. Platz mit einer Athletin aus
Buschhütten, das sie am Ende mit einem Zwischenspurt souverän gewinnen
konnte (20:41 min/1:04:32h). Frauke Fehrs lief ebenfalls beherzte 5
Kilometer in 22:31 min und brachte einen 23. Platz in die Tageswertung
ein (1:08:43h), somit stand für die Damen mit Platzziffer 26 der tolle
2. Platz hinter Buschhütten (19) und vor Wuppertal (39) zu Buche.
Die Herren der NRW-Liga waren um 10:45 Uhr an der Reihe und machten
ihre Sachen ebenfalls gut. Neuzugang Norman Thimm kam als starker
Dritter aus dem Wasser, dicht gefolgt von Lars Wenzel als Zwölftem und
Marvin Rudnik als Dreizehntem - Hardy Dinklage kam im Mittelfeld der
70 Athleten aus dem Wasser. Die drei schnellen Schwimmer befanden sich
zuerst in einer Radgruppe, Marvin konnte sich aber nach vorne mit ganz
starken Beinen absetzen, Norman musste leider aufgrund einer Erkältung
die Gruppe ziehen lassen. Das entscheidende Laufen konnten alle vier
ordentlich absolvieren - allen voran Marvin Rudnik, der einen tollen
Tag erwischt hatte. Er konnte das Rennen auf einem starken 7. Platz
beenden (57:35 min), indem er das Windschattenformat mit seinem
beherzten Radantritt perfekt auszunutzen wusste. Lars und Norman
liefen relativ konstant mit Blick auf einander und konnten in der
vorderen Hälfte wichtige Platzziffern beitragen (31./33.) Oldie Hardy
Dinklage lief genauso schnell wie die beiden Youngster, hatte mit dem
Los der späteren Radgruppe mit Platz 43 ein paar Platzziffern mehr auf
dem Konto, was für das Team am Ende zu einem guten fünften Platz
reichte.
Zum Schluss des Tages stiegen die fünf Jungs der 2. Bundesliga ins
Wasser des Freibads, um einen Mannschaftssprint zu bewältigen. Das
gemeinsame Schwimmen klappte ganz harmonisch, auch dank der
Trainingseinheiten an der Mosel und in Witten, gelegentliches Schieben
der Kollegen inklusive. Nach den 750 Metern konnten Marius Güths,
Lukas Engelbert, Kristian Trier Nipper, Niklas Rossner und Teamcaptain
Sebastian Krusch als siebtes Team aufs Rad steigen. Die 20 Kilometer
absolvierten die Herren mit einer starken viertbesten Radzeit. Danach
musste Sebastian Krusch leider mit Atem – und Magenproblemen
aussteigen, der Infekt vor kurzer Zeit forderte seinen Tribut. Die
anderen vier gaben die letzten Körner und erkämpften sich am Ende den
guten 6. Platz (56:37 min), der Saisonauftakt war also
zufriedenstellend gelungen. TF |
|
TT-TGW: Ironman 70.3 Mallorca
Das Triathlon TEAM TG Witten mit einem Trio auf der Baleareninsel
gut vertreten
Den ersten Saisonhöhepunkt konnte TTW-Athlet Stefan Gawlick gemeinsam
mit seinen Vereinskollegen Thomas Dettmar und Carsten Koch, sowie dem
extra aus Kanada angereisten Keith Hodgson erfolgreich beenden.
Stefans zweiter Start bei einem Ironman-Rennen sollte wieder zu einer
Hitzeschlacht werden. 27 Grad im Schatten sind schon nicht ohne, wenn
man noch nicht so an die Wärme gewöhnt ist.
Um 08:45 Uhr ging es ins Wasser. Durch den rollenden Start gab es
diesmal kaum Prügeleien im Wasser. Dies war für die Beteiligten
wirklich angenehm. Das Schwimmen lief dann für Stefan auch erfreulich
gut. 37 Minuten reine Schwimmzeit für 1,9km sind für diesen
persönliche Bestleistung. Da war die Motivation richtig Gas zu geben
nochmal höher als vor dem Start.
"Das Radfahren war ok. Ich bin den Anstieg zum Kloster Lluc sehr gut
hochgekommen und konnte bis zum Ende des Radsplits ein paar hundert
Athleten überholen. Im Endeffekt hätte ich aber doch einen
Schwimmblock eher nehmen sollen, dann wäre der Verkehr auf der Strecke
nicht ganz so extrem gewesen. Es war teilweise schon echt voll auf der
Strecke. Kein Wunder bei knapp 3200 Startern. Egal, hinterher ist man
immer schlauer. Ich bin knapp unter 3 Stunden geblieben. Am Ende
fehlte auch ein wenig Druck auf dem Pedal. Aber die Saison ist ja noch
jung...", berichtet Stefan Gawlick nach dem Rennen.
Den abschließenden Halbmarathon lief Stefan im Rahmen seiner
Möglichkeiten. Nach 5:43:55h konnte dieser zufrieden die Finishline
überqueren.
Thomas Dettmar machte etwas eher Feierabend als Stefan und beendete
das Rennen in 5:25:23. "Ich bin ganz zufrieden mit dem Rennen, gerade
in Anbetracht der nicht ganz optimalen Vorbereitung. Nur auf der
zweiten Hälfte der Laufstrecke bekam ich etwas Probleme mit der Hitze
und musste Tempo leider etwas rausnehmen. Sonst wäre sicherlich mehr
drin gewesen.", analisiert Thomas nach dem Wettkampf.
Carsten Koch folgte knapp 20 Minuten hinter Stefan Gawlick in 6:04:00.
Keith Hodgson konnte sein Ziel erreichen und finishte unter 7 Stunden.
HK |
|
TT-TGW: Kathrin Ernst in guter Form – Bestzeit über 10km verbessert
Sehr gut aus dem Wintertraining ist Kathrin Ernst in die Saison
gestartet. Das Training für die Duathlon DM in Alsdorf bescherte ihr
am letzten Sonntag einen schnellen 10 km Lauf, am Kemnader Stausee.
Bei optimalen Bedingungen topte sie ihre erst kürzlich aufgestellte
Bestzeit nochmals um 26 Sekunden auf 40:23 Minuten und kam als vierte
Läuferin ins Ziel.
In dem Feld von über 550 Finishern liefen Dirk Oesterwind (37:34) und
Tim Äpfelbach (40:17) ebenfalls gute Zeiten. Dies bedeutete
gleichzeitig für Dirk Oesterwind den Sieg in der AK 50.
Ihre gute Form konnte Kathrin auch eine Woche zuvor bei den Deutschen
Duathlon Meisterschaften in Alsdorf unter Beweis stellen. Im
Zahlenmäßig größten Teilnehmerfeld, mit 19 Meldungen in der
Altersklasse W45, wollten es die Damen so richtig wissen. Zu den
Starterinnen in dieser AK gesellten sich auch einige Damen die schon
auf internationaler Ebene in der Duathlon und Triathlon Szene
aufgefallen sind.
Der Wettkampfverlauf war deutlich vom stark wehenden Wind geprägt, der
den Athleten besonders auf der Radstrecke zu schaffen machte. Den
ersten Abschnitt, die 10km lief Kathrin Ernst mit 41:56 Minuten
kontrolliert an. Nach einem guten Wechsel waren die ersten 12km der
windanfälligen 40 km Radstrecke bei Kathrin von Krämpfen in den
Unterschenkel geprägt, so dass sie ihre volle Kraft zunächst nicht
ausspielen konnte. Dies besserte sich im Laufe des Rennens und so
stieg sie auf Platz 7 vom Rad. Durch einen weiteren schnellen Wechsel
zog sie noch in der Wechselzone an der Deutschen Meisterin des
Vorjahres vorbei und setzte gleich ein deutliches Zeichen. Auf der
abschließenden Laufrunde machte sie weitere Plätze im Gesamtfeld gut
und lief als sehr gute Fünfte ihrer AK ins Ziel.
Dieser Platz ist um so höher einzuschätzen, da sie die Erst- und
Zweitplatzierte des letzten Jahres hinter sich ließ. Auf den
Bronzerang fehlten ihr nach einer Wettkampfzeit von 2:20:24 nur ganze
19 Sekunden. HK
|
|
|
|
|