PV: Athleten rocken den Nürburgring
Gefragt war Ausdauer auf dem Rad
Seit 13 Jahren übt der legendäre Nürburgring mit der Veranstaltung
"Rad am Ring" auch seinen Reiz auf Radfahrer aus. Tausende Teilnehmer
zieht es jedes Jahr an die Rennstrecke neben der Nürburg, um durch die
hochmoderne Formel-1-Arena mit Boxengasse und die "Grüne Hölle" der
Nordschleife zu fahren. Kernstück ist das 24-Stunden-Rennen auf dem
teilweise beleuchteten Rennkurs. Wie so oft, wenn es um "Ausdauer"
geht, zog auch diese Wettkampf wieder eine Gruppe Athleten vom
PV-Triathlon an.
Die Auftaktveranstaltung gingen Sven Knoopmeiners (14. ges./53:55) und
Thomas Knoch (37./1:08) im 25 km-Jedermann-Rennen an und schlossen die
Runde um den Nürburgring mit ihren Plätzen 14 und 37 ab. Pascal
Czollmann wählte das Rennen über 73 km mit seinen steilen Anstiegen
und rasanten Abfahrten inklusive 1500 Höhenmeter (hm), gleichbedeutend
mit drei Ring-Runden. Tolle Stimmung entlang der Strecke und
Partyatmosphäre rund um das Motodrom mit seinem Fahrerlager
begleiteten die vielen hundert Starter, die gemeinsam ins Rennen
fuhren. Pascal Czollmann fühlte sich gut und konnte sich nach der
ersten Runde in der Spitze des Feldes einsortieren. Ein paar starke
Fahrer setzten sich dann vorn ab, aber der PVler konnte seine Position
innerhalb einer kleinen Gruppe von fünf Fahrern halten. Am Ende
entschied fast ein Fotofinish - nur wenige zehntel Sekunden schrammte
der Wittener mit seiner Zeit von 2:06:21 Std. an einem Platz unter den
Top-10 vorbei. Aber auch über Platz 12 und das Erlebnis "Rad am Ring"
freute sich der PVler im Ziel.
Die doppelte Strecke mit 150 km/3000 hm über sechs Runden hatten sich
Thomas Rimpel und Hillard Remmers vorgenommen. Die beiden PVler
finishten ihre Rennen mit einer Zeit von 5:28 Std./204 ges. bzw.
5:31/211. Gleich 24 Stunden unterwegs war auch in diesem Jahr wieder
das PV-Team "Stramme Waden" mit Matthias und Nils Bergner, Stefanie
Farner und Stefan Reinhard. Nach einer tollen Team-Leistung hatte das
PV-Quartett mit Zielschluss insgesamt siebzehn Runden und damit 425
Kilometer um den Nürburgring auf den Tachos. MD
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PV: Jan Stratmann finisht Eurocup in
Malmö auf Platz 12
Nachwuchstalent auf Nord-Tour - nächster Start in Tønsberg/Norwegen
Top-Triathleten kommen weit in der Welt rum. So auch Jan Stratmann vom
PV-Triathlon Witten. Seine Starts im Eurocup führten ihn nach Malmö in
Schweden und Tønsberg in Norwegen. Das Nachwuchstalent aus den Reihen
des PV ging in den Farben der Deutschen Triathlon Union DTU in Malmö
über die Sprintdistanz (750/20/5) auf die Jagd nach Punkten für die
Eurocup- und Weltcup-Wertung.
Die Bedingungen waren nicht einfach: die Schwimmstrecke führte über
750 m durch die bewegte Ostsee bei einer Wassertemperatur von 20,8
Grad - ohne Neopren. Stürmischer Wind bei Außentemperaturen von 17
Grad begleitete das Starterfeld von 60 internationalen Athleten auf
der 20 km langen Radstrecke, die zudem zu einem Drittel aus
Kopfsteinpflaster bestand, bevor es auf die abschließende 5 km lange
Laufstrecke ging. Das schlechte Wetter hatte zudem noch eine Karte in
der Hinterhand: zwei Minuten vor dem Start setzte strömender Regen
ein. Doch Triathleten sind hart im Nehmen, so auch Jan Stratmann. Der
PVler fand auf den ersten 100 m eine Lücke, um sich weit vorne zu
platzieren. Wenn auch rhythmisches Schwimmen in der bewegten Ostsee
nicht möglich war, kam das PV-Talent bereits auf Platz 10 aus dem
Wasser und nahm das Radrennen nach einem schnellen Wechsel in einer
ersten Verfolgergruppe auf. Tatsächlich gelang es ihm, die Gruppe mit
der Spitzengruppe zusammen zu fahren. Auf der Laufstrecke hängten sich
gleich fünf Konkurrenten hinter den schnellen PVler. Im Zielspurt
fehlte vielleicht ein Quentchen Kraft, aber dennoch holte Jan
Stratmann Platz 12 als viertbester Deutscher in 56:52 min. nur eine
Sekunde hinter Ian Manthey (Bromelain-POS Team Saar). Der Sieg ging an
Justus Nieschlag (Lehrter SV) in 56:02 min. vor dem Belgier Christophe
de Keyser (56:10).
Bereits am nächsten Wochenende steht der nächste Europacup-Start an -
dieses Mal geht Jan Stratmann in Tønsberg/Norwegen an den Start. MD
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