PV: Martin Herrmann bricht ironman
Frankfurt ab
Der 17. ironman in der hessischen Großstadt Frankfurt sollte für
Martin Herrmann vom PV-Triathlon Witten gleichzeitig sein letzter
werden. "Siebzehn ironman sind genug", hatte das Wittener Urgestein in
Sachen Triathlon beschlossen. Die Gründe waren stichhaltig - 16 mal
über Wochen und Monate 20 bis 25 Stunden wöchentliches Training mit
der ständigen Gratwanderung zwischen Familie, Beruf und Sport, der
eigentliche Wettkampf über 3,8 km schwimmen, 180 km auf dem Rad fahren
und abschließend einen kompletten Marathon über 42,195 km laufen, bei
dem regelmäßigen die körperlichen und mentalen Grenzen erreicht und
überschritten werden, aber schließlich auch 16 mal das Gefühl, ins
Ziel zu laufen.
Martin Herrmann spielte auch beim 17. Start in Frankfurt mit - die
Technik leider nicht: "Plattfuß bei Kilometer 130 mit total verdrehter
Kette. Bei 160 km wieder ein schleichender Plattfuß. Ich bin mit halb
platten Reifen die letzten 20 Kilometer gefahren. Motivation und Zeit
waren gestorben, bin nach dem Rad raus" funkte der vielfache ironman
aus Frankfurt. Das Leben geht auch ohne Langdistanz weiter: "Es wird
noch Starts über die Olympische und Halb-Distanz geben, solange ich im
ersten Drittel der Ergebnislisten auftauche. Das Enkelkind fordert
jetzt aber auch seine Zeit mit seinem Opa", hatte Martin Herrmann
schon vor seinem Start erklärt.
Reibungslos lief dagegen der erste ironman für Meike Hoffmeister ab.
Die Herdeckerin in den Farben des PV-Triathlon Witten teilte sich den
"längsten Tag des Jahres" so ein, dass sie 1:19:50 Stunden und 3,8 km
durch das Wasser des Langener Waldsees schwamm, 180 km über zwei
Runden auf einer hügeligen und anspruchsvollen Strecke um die
hessische Großstadt auf dem Rad in 5:49:56 Stunden mit einem Schnitt
von 30,95 km/h fuhr und den abschließenden Marathon über 42,195 km in
4:11:54 Std. lief. Überglücklich nach 11:30:26 Std. im Ziel konnte
sich die Meike Hoffmeister nicht nur über ihren ersten ironman,
sondern auch über ihre Platzierung unter den Top-ten als Achte der W45
und Platz 1193 gesamt freuen. MD
PV: Quartett startet erfolgreich bei Triathlon-DM in Düsseldorf
Während ihre Vereinskameraden in Frankfurt um Meter und Plätze
kämpften, wurde auch in Düsseldorf das Wort 'Triathlon' groß
geschrieben. Als Plattform für die Junioren und die Bundesliga folgte
am Sonntag auch die Deutsche Meisterschaft im Triathlon über die
Olympische Distanz. Als Freiluftsportveranstaltung nahm auch das
Wetter Einfluß auf die Bedingungen - während des Schwimmens und des
Radfahrens fielen mehrere kurze Schauer, teilweise sogar als
Starkregen vom Himmel. In gleichem Maße stieg die Rutschgefahr auf der
kurvigen Radstrecke. Weniger ausschlaggebend war das Wetter auf den
fünf Laufrunden rund um den Landtag NRW und entlang des Rheins mit
Zieleinlauf an der Rheinwerft.
Im Starterfeld auch ein Quartett vom PV-Triathlon Witten, das mit
guten Ergebnissen in die Ruhrstadt zurückkehrte: Till Schaefer, der
als Rückkehrer in die Triathlonszene längst wieder zu alter Stärke
zurückgefunden hat, absolvierte die Kurztriathlondistanzen in 2:00:45
Std. und finishte unter den Top-ten mit Platz 9 der Ak2 (38. gesamt).
Nur etwas mehr als zwei Minuten hinter ihm durchlief Pascal Czollmann
in genau 2:03:00 Std. als Fünfter der Ak4 (51. gesamt) das Ziel.
PV-Trainer Andreas Kapka hatte nach 2:30:18 Std. die Ziellinie vor
Augen und platzierte sich auf Platz 20 der SEN4 (186. gesamt). Bernd
Doktor rundete das gute Abschneiden der PVler mit einer Zeit von
2:51:46 Std. als 46. der SEN2 (212. gesamt) ab. MD
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