PV: Seniorinnen schließen Liga mit 'Bronze' ab
Abschlußwettkampf der Triathlon-Seniorinnen in Rheine - und am Ende
strahlende Gesichter bei den Damen des PV-Triathlon Witten. Ein
schneller Sprinttriathlon über 500 m Schwimmen im Dortmund-Ems-Kanal, 20
km auf einer windanfälligen Radstrecke und zu guter Letzt ein Endspurt
über 5 km um den Sportpark Altenrheine galt es zu bewältigen. Erklärtes
Ziel der PV-Damen: den bisherigen 3. Tabellenplatz verteidigen, was sich
zunächst auch nicht als Problem darstellte, da der Vorsprung zur
viertplatzierten Mannschaft beruhigend erschien. Dennoch wurde der
Sprint in Rheine zur großen Zitterpartie. Silke Wienforth mußte sich
ausklinken, ein gerade überstandener Unfall ließ einen Start nicht zu:
"Die Vernunft hat mich dann doch noch eingeholt und letztendlich war es
die richtige Entscheidung, nicht zu starten. Dafür habe ich mich dann
als Antreiber an der Strecke nützlich gemacht", kommentierte Silke
Wienforth ihren Entschluss. Das gesetzte PV-Team musste mit Anne Wilner
und Vanessa Rösler nur zu zweit starten und entsprechende Strafpunkte
akzeptieren.
"Beim Massenstart im Kanal konnte Anne Wilner ihre Routine ausspielen
und schaffte mit der siebtbesten Schwimmzeit von 9:39 min. ein gutes
Polster. Vanessa Rösler mußte jedoch bei ihrem zweiten Triathlonstart
überhaupt noch Lehrgeld im Gewusel der Schwimmer zahlen, wechselte mit
dennoch mit einer relativ guten Schwimmzeit von 10:15 min. auf die
Radstrecke. Dann lief aber alles nach Plan. Anne machte wie üblich bei
windiger Radstrecke weiter Druck und hielt sich mit 35:06 min. und Platz
5 im vorderen Feld und selbst Vanessa, am Berg fast unschlagbar, fuhr
mit 36:11 min. die neuntschnellste Zeit. Auf der Laufstrecke zündete
Vanessa dann ihren Turbo und schaffte mit der drittschnellsten Laufzeit
von 20:41 min. und einer Endzeit von 1:07:07 Std. den dritten
Gesamtplatz. Anne finishte in 1:11:12 Std. auf dem 12. Gesamtplatz. Dann
begann das Zittern, ob unsere beiden PVlerinnen mit ihren guten
Ergebnissen den dritten Tabellenplatz verteidigten konnten", berichtet
Silke Wienforth. Nach 90 Minuten dann die Erlösung: Selbst mit einem
Mannschaftsmitglied weniger schafften es die PVT-Mädels auf den
respektablen 4. Platz in der Tageswertung und hielten damit Platz 3 in
der Abschlußtabelle.
Freudig strahlend nahmen die Mannschaftsmitglieder Anne Wilner, Vanessa
Rösler und Silke Wienforth die Bronzemedaillien hinter den Mannschaften
des TTW (Silber) und Krefelder Kanu Klub (Gold) entgegen. Zu dem sehr
guten Ergebnis hatten neben den Drei genannten auch Conny Dauben und
Manuela Close in den Vorwettkämpfen beigetragen.
Es sollte jedoch nicht bei dem großen Erfolg in der Seniorinnenliga
bleiben, da der Wettkamp in Rheine auch für die NRW-Meisterschaft im
Sprint gewertet wurde: Vanessa Rösler wurde in ihrer ersten
Triathlonsaison Zweite der AK 35 und Anne Wilner Dritte der AK 45.
Die Senioren hatten weniger Glück. Mit Frank Blasey und Gerhard Billig
blieben zwei Starter auf der Anfahrt nach Rheine mit einem Defekt ihres
Autos auf der Autobahn liegen. Obwohl Uwe Bandmann als 14. und Mathias
Hölscher als 20. sich sehr gut platzieren konnten, wäre ein
entsprechender 17. Platz nur richtig, aber nicht den Regeln entsprechend
richtig gewesen. Da mindestens drei Starter ins Ziel kommen müssen,
blieb den PV-Senioren in der Endabrechnung nur der 29. Platz. Daraus
resultierte ein Abrutschen vom 15. auf den 19. Tabellenplatz ab. "Wir
können aber trotzdem sehr zufrieden sein und ich freue mich schon jetzt
auf die nächste Saison", zieht Mannschaftscoach Nils Brüchert-Pastor
sein Fazit. MD
PV: Hillard Remmers wird in 4:33 Std. Siebter über Mitteldistanz beim
Nordseeman. Ralf Wolff finisht in in 5:08 Std. als 49. Gesamt
Deutlich länger als in Rheine waren die Ausdauerstrecken über die
Mitteldistanz beim Nordseeman in Wilhelmshaven. Im Starterfeld der 150
Triathleten auch Ralf Wolff und Hillard Remmers vom PV-Triathlon Witten.
Letzterer hatte sich in Absprache mit Landestrainerin Grit Weinert im
Hinblick auf die weitere WM-Vorbereitung sogar zurückgehalten und den
Wettkampf aus dem vollen Training heraus als extensive Trainingseinheit
genutzt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Hillard Remmers
schwamm in 31:31 min. über 1,9 km, brauchte für 90 km Radfahren 2:30
Std. und lief den abschließenden Halbmarathon in 1:31:56 Std. Mit einer
Gesamtzeit von 4:33:34 Std. kam der PVler damit auf den siebten
Gesamtplatz und Platz 4 seiner Alterklasse. Sein Fazit: ""Der Kampf mit
dem starken Wind beim Radfahren und vor allem beim Laufen und den Wellen
beim Schwimmen hat so richtig Spaß gemacht. Ich bin zufrieden mit jeder
Teildisziplin und merke, dass meine Formkurve langsam aber stetig
ansteigt." Ralf Wolff schaffte es mit 5:08.28 Std. (37:47/2:41/1:41) und
Platz 49 noch ins erste Drittel der Teilnehmer.
Eine Möglichkeit, seinen Trainingsfortschritt erneut zu testen, ergibt
sich für Hillard Remmers bereits am nächsten Samstag. Für das
Oberliga-Team des PV-Triathlon Witten steht in Hückeswagen der nächste
Wettkampf an - erneut eine Mitteldistanz, wieder aus dem vollen Training
heraus. "Bin sehr gespannt, wie der Wettkampf verläuft und freue mich
jetzt schon riesig auf die dann anschließende Erholungwoche, bevor die
letzten zwei intensiven Trainingswochen für die WM auf dem Programm
stehen", so Hillard Remmers mit Blick auf seinen Terminkalender. MD
TT-TGW: Jubelstimmung in Rheine. Seniorinnen schließen das Jahr als
2. ab, Senioren werden 3.
Auf die "ältere Garde" ist weiterhin Verlass: In Rheine machten sowohl
die Seniorinnen als als ihre männlichen Pendants den Podestplatz in der
Gesamtwertung klar. Die Regionalligamannschaft zeigte angesichts einiger
Personalprobleme eine starke kämpferische Leistung und dürfte den
angestrebten Klassenerhalt endgültig gesichert haben.
Unter dem Strich verlief das erste Ligawettkampfwochenende nach der
Sommerpause sehr erfolgreich für das Triathlon TEAM TG Witten. Die
erfolgsverwöhnten Seniorenmannschaften zeigten sowohl bei den Damen als
auch bei den Herren gewohnt starke Leistungen und brachten die ersten
beiden Podestplatzierungen nach Hause. Die Damen belegten in der
Besetzung Andrea Hooß, Judith Bierey und Eva Böde einen ausgezeichneten
zweiten Platz in der Tages- wie auch in der Gesamtwertung. Dabei war
einmal mehr eine geschlossene Mannschaftsleistung Basis für den Erfolg,
zumal Böde und Bierey erst vor kurzem jeweils eine Langdistanz bewältigt
haben.
Die Herren mussten gleich zwei Teams ins Rennen schicken, die
Erstbesetzung mit Didi Bierey, Dirk Oesterwind, Stefan Bachmayr und Jens
Noritzsch wurde ihren Ambitionen gerecht und kam auf den dritten Platz
in der Tageswertung. Schon vor dem Abschlusswettkampf war klar gewesen,
dass die Ruhrstädter auch in der Endabrechnung diesen Platz belegen
würden, sollte in Rheine nichts Außergewöhnliches passieren. Die zweite
Mannschaft ging mit Holgier Kliem, Thomas Fehrs, Stefan Hupe und Jan
Timo Lischka an den Start. Mit ausgeglichenen Leistungen in allen
Disziplinen erreichten sie mit Rang 17 die beste Saisonplatzierung.
Dies gelang der Regionalliga nicht ganz, allerdings bestanden einige
Personalprobleme, so dass mit Adrian Keim sogar ein Athlet aus dem
Nachwuchsbereich zum Einsatz kam. Dieser machte seine Sache aber sehr
gut: Bis zum abschließenden Lauf konnte er im "Konzert der Großen"
richtig gut mithalten, dann musste er dem hohen Tempo etwas Tribut
zollen und verlor noch einige Plätze und wurde schließlich 54. Auch die
drei anderen Starter kämpften sich durch, Alexander Seuser kam beim
Schwimmen im Vorderfeld aus dem Wasser und wurde am Ende guter 29., Sven
Wucherpfennig (45.) und Stephan Stolecki (55.) komplettierten das
Resultat. In der Tageswertung kamen die Wittener auf den 15. Platz,
wodurch sie in der Tabelle auf den 11. Platz zurückfielen. Die gute
Nachricht aber: Der angestrebte Klassenerhalt im ersten Jahr in der
vierten Liga ist so gut wie gesichert.
JM
TT-TGW: In Nordsee und Kanal. Von Wilhelmshaven bis Rheine sind
TTW-Athleten am Start
Nicht nur die NRW-Ligen nahmen ihren Betrieb wieder auf, auch in freien
Starts waren am vergangenen Wochenende Athleten des Triathlon TEAM TG
Witten unterwegs. Dabei gab es gute Leistungen und entsprechend
zufriedene Gesichter.
Die weiteste Anreise hatte Daniel Müller zu bewältigen, er startete mit
Kollegen der Wittener Feuerwehr beim "Nordseeman" in Wilhelmshaven. Die
500 Schwimmmeter waren dabei im Hafenbecken zu bewältigen, danach ging
es auf 20 windige Radkilometer, bevor sich die Spreu beim abschließenden
Lauf über fünf Kilometer endgültig vom Weizen trennte. Müller zeigte vor
allem im Schwimmen aufsteigende Tendenz, konnte aber auch mit den
übrigen Leistungen sehr zufrieden sein. In einem großen Teilnehmerfeld
(169) wurde er starker 38. und bester unter den Arbeitskollegen.
Beim "Kanal-Triathlon" in Rheine starteten Wittener über die olympische
und die Sprintdistanz. Julia Mihajlovic und Martin Schmidt wagten sich
an den längeren Kanten heran, vor allem Mihajlovic konnte mit 2.26 h und
dem zweiten Platz in ihrer Altersklasse mehr als zufrieden sein, Schmidt
erreichte in 2.32 h den 61. Platz in der Gesamtwertung.
Über die Sprintdistanz sorgte Kolja Milobinski für das herausragende
Resultat für die Ruhrstädter. In 57.22 min kam er auf den großartigen
dritten Gesamtrang und wurde sogar zweiter in der M25. Des Weiteren
waren Thomas Niemeyer (1.11.17 h/69.), Martina Schmidt (1.19.32 h/6.
W45) und Jessica Kowalewski (1.31.12 h/7. W35) am Start und kehrten mit
persönlichen Erfolgserlebnissen zurück.
TT-TGW: Smietana für Triathlon-Debüt bereit. Essen: überzeugende
Leistung beim „RÜ“-Cup
Radfahrer Sören Smietana strebt in zwei Wochen beim Wettkampf in Krefeld
seinen ersten Start in einem Triathlon an. Bei den aktuell
stattfindenden Radrennen kann er so nicht nur gute Ergebnisse auf zwei
Rädern einfahren, sondern sich auch gut auf die kommende Herausforderung
vorbereiten.
An diesem Wochenende ging es in Essen an den Start. 61 Kilometer waren
zu bewältigen, Smietana war teamtaktisch als Anfahrer für einen
Mannschaftskollegen eingeteilt. In einem schnellen Rennen hieß das vor
allem „Fluchtgruppen einfangen und das Tempo hoch genug halten, damit
möglichst keine Fahrer wegspringen konnten. Das ging auch eine ganze
Weile gut, wobei die ständigen Verschärfungen sehr wehtaten“, berichtete
er anschließend. Schließlich gelang es aber doch einer siebenköpfigen
Gruppe, einen entscheidenden Vorsprung auf das Hauptfeld herauszufahren.
„Schade eigentlich, den Sprint des Feldes haben wir dann perfekt
vorbereitet und auch zu Ende gefahren, da wäre vielleicht mehr drin
gewesen.“
Neue Chancen für gute Ergebnisse gibt es bereits am Dienstag in den
Niederlanden und am Mittwoch, wenn es in Belgien erneut an den Start
geht. JM |
Bronze-Trio:
Wilner-Rösner-Wienforth
Nordseeman:
Hillard Remmers
Jubelstimmung:
Hooß, Bierey, Böde
Vier auf Platz 3:
Noritzsch, Bachmayr, Oesterwind, Bierey
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