TT-TGW: In Amsterdam, Sauerland und Teutoburger Wald unterwegs
Flach bis bergig waren die Läuferinnen und Läufer des Triathlon TEAM TG
Witten am vorletzten Oktoberwochenende unterwegs.
Stephan Stolecki startete am Wochenende beim TSC Amsterdam Marathon in
Holland. Für die 41,196 km benötigte er lediglich 2:48:07 Std. seine
persönliche Bestzeit verpasste er damit nur um knapp 1 Minute, konnte
aber dafür die Strecke konstant durchlaufen und am Ende sogar noch
zulegen. "Der 5er von KM35-KM40 war der schnellste. Am Start bin ich
etwas im Verkehr stecken geblieben und der Wind war sehr stürmisch.
Alles in allem aber eine runde Sache.", resümiert Stephan Stolecki nach
dem Lauf. Am Ende belegte dieser Platz 152 von insgesamt 10.142
Läuferinnen und Läufern und Rang 24 seiner Altersklasse M40.
Gleichzeitig fand bei spätsommerlichen, zum Laufen fast schon zu warmen
Temperaturen der 9. FALKE Rothaarsteig-Marathon im Schmallenberger
Sauerland statt. Christiane Roik vom Triathlon TEAM TG Witten lief die
sehr anspruchsvollen 42,195 km mit 838 Höhenmeter in 4:16.25 h und wurde
4. in der AK 45. Landschaftlich war dies bei dem Wetter natürlich ein
sehr schöner Lauf, doch neben der eigentlichen Streckenlänge machten
sich natürlich die zu bewältigenden Höhenmeter bemerkbar.
Apropos Höhenmeter. Das Gros der aktiven TTW-Läufergemeinde machte sich
bereits am vergangenen Samstag in Richtung Teutoburger Wald auf. Wie in
jedem Jahr stand der Teutolauf auch 2012 auf dem Programm. Einer der
schönsten Landschaftsläufe soll er sein und mit 29 km und Steigungen bis
zu 20% nicht minder anspruchsvoll. Super Ergebnisse konnten die beiden
Gösmann-Brüder, Raphael und Josua, erringen. Beide schafften den Sprung
auf das Podium ihrer jeweiligen Altersklassen. Raphael Gösmann belegte
in 2:10:55 Std. Platz drei in der Hauptklasse der Männer, Josua Gösmann
in 2:28:10 Std. Rang 2 bei den Junioren U23.
Last but not least wird Dunja Rohleder Dritte in ihrer AK W35 bei dem
Waldlauf über 12,2 km.
HK
PV: Lange Bergläufe und ein langer Marathon
Ihre sportliche Herausforderung suchten und fanden die Athleten des
PV-Triathlon Witten am vergangenen Wochenende vor allem bei Bergläufen
in Lengerich und Schmallenberg sowie auf einer 42,195 km langen
Flachstrecke in Amsterdam.
"Wer weiß, dass flache Halbmarathonstrecken von Spitzenleuten in einer
Stunde gefinisht werden können, der kann sich eine Vorstellung davon
machen, wie steil es beim Rothaarsteig-Halbmarathon gewesen sein muss,
wenn die Top-Zeit bei den Männern 1:28 Std. und bei den Frauen 1:48 Std.
lautete", zieht Hans-Peter Otto den Vergleich zu flachen Strecken.
Gemeinsam mit Stephanie Brinkmann, Hergen Jung und Brigitte Hartig war
der überzeugte Schalke-Fan am Tag des Revierderbys nach Schmallenberg
gereist, um pünktlich um 12 Uhr den Startschuss des 9. Rothaarsteiglaufs
zu erleben.
Vom Start weg auf 365 m Höhe wurden die Läufer gefordert: nach 4 km
hatten sie bereits 600 m erreicht, um nach weiteren 8 km in 742 m Höhe
einen herrlichen Blick über das Sauerland werfen zu können. "Bestzeiten
kann man da nicht laufen, aber massig etwas für die Oberschenkel tun,
421 Höhenmeter sind eben in Witten nicht zu finden", wertet Hans-Peter
Otto den Wettkampf.
Nach 2:13:30 Std. liefen Stephanie Brinkmann als 7. ihrer Altersgruppe
W40 und Hergen Jung als 40. M45 über die Zielline. Hans-Peter Otto
folgte eine Minute später als 14. M55 und Brigitte Hartig rundete das
gute Abschneiden des PV-Quartetts mit einer Zeit von 3:10 Std. und Platz
24 der W50 ab. Für Schalke-Fan Hans-Peter Otto spielte die Zahl '14'
eine besondere Rolle - nicht nur der 14. Platz in seiner Altersgruppe
zählte, auch sein Lieblingsverein ging in der 14. Minute gegen den BVB
in Führung.
17. Teutolauf in Lengerich - PV-Trio lief 29 km durch Berg und Tal
Gleich 29 km betrug die Strecke, die sich ein PV-Trio beim Teutolauf
ausgesucht hatte. "Zum Glück wirkten sich die sommerlichen Temperaturen
im kühlen Wald nicht aus", freute sich Petra de Graat bei ihrem Debüt in
Lengerich. Nach einer Warmlaufphase über 4 flache Kilometer ging es
stetig bergauf - 600 Höhenmeter war zu bewältigen.
"Der Veranstalter hatte sich bemüht, wirklich jede Wurzel, die eine
Stolpergefahr darstellen konnte, mit weißer Farbe zu markieren. Ab und
zu konnte ich aber auch einen Blick in die herrliche Landschaft werfen",
so Petra de Graat. "Bei Kilometer 22 stand auch der angekündigte
Verpflegungsstand, an dem die freundlichen Helferinnen und Helfer
Dominosteine reichten - ein wunderschöner Lauf", den die PVlerin, die
erst in diesem Jahr mit dem Laufen begonnen hatte, in schnellen 2:42:59
Std. als Achte der W40 abschloss. Frank Bode, der den Teutolauf in seine
Vorbereitung auf den Röntgenlauf Ende Oktober eingeschoben hatte, folgte
kurzauf in 2:43:14 Std. vor Matthias Dix, der nach 3:03 Std. die
Zielline überquerte.
Amsterdam-Marathon: Laura Rd Brüchert-Pastor läuft persönliche Bestzeit
Im Gegensatz zum Spätsommerwetter, das die Läufer beim Rothaarsteiglauf
und Teutolauf begleitete, empfingen Laura Routaboul de Brüchert-Pastor
in Amsterdam ein grauer Himmel, starke Winde und kühle Temperaturen um
13°C.
"Es war ein schöner Marathon, der schon mit einem sehr emotionalen Start
im altehrwürdigen Olympiastadion von Amsterdam begann", berichtet die
Ultraläuferin in Reihen des PV-Triathlon Witten. Insgesamt liefen über
40.000 Teilnehmer über verschiedene Distanzen, davon allein rund 10.000
über die Königsdiziplin, den Marathon.
Laura Rd Brüchert-Pastor hatte in den letzten Wochen ein ausgefeiltes
Vorbereitungsprogramm mit Schwerpunkt 'Ausdauer' statt 'Geschwindigkeit'
auf einen Ultralauf absolviert und den Amsterdam-Marathon als weiteren
Vorbereitungslauf eingebaut. Entsprechend groß waren Überraschung und
Freude, als die Uhr im Ziel mit 3:21:29 Stunden eine neue persönliche
Bestzeit anzeigte - Laura Rd Brüchert-Pastor hatte sich um 3:05 min.
gesteigert. Mit der schnellen Zeit war die PVlerin als 13. von rund 350
Starterinnen der Altersgruppe W35 über die Ziellinie im Amsterdamer
Olympiastadion gelaufen.
MD
PV: Helga Groß gewinnt Mallorca-Lauf
Großer Erfolg für Helga Groß: die laufbegeisterte Seniorin vom
PV-Triathlon Witten war nach Mallorca geflogen, um erneut am
Mallorca-Marathon teilzunehmen. "Allerdings bin ich nur über 10 km
gestartet, so ein klein bisschen muss ich ja auf meine Knochen Rücksicht
nehmen", meint die 71jährige Läuferin. Helga Groß hatte am Tag der
Deutschen Einheit bereits ihre Altersklasse beim Dortmunder Phönixlauf
in 2:09 Std. gewonnen und aus diesem Grunde auf der Sonneninsel die
kürzere Distanz über 10 km gewählt. Das Ergebnis war gleich: mit einer
Zeit von 57:13 min. stand die ewigjunge PVlerin auch auf Mallorca als
Siegerin der W70 ganz oben auf dem Treppchen.
MD
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