PV: Champion Systems Team Witten auf undankbarem 4. Platz
Nur ganze 3 Sekunden fehlten dem Champion Systems Team Witten zum 2.
Rang und einem beinahe bestmöglichen Auftakt in die Saison 2012. Am Ende
des Mannschaftssprints über 750 m Schwimmen, 22 km Radfahren und 5 km
Laufen belegten Sven Bergner, Christian Thomas, Oliver Strankmann,
Daniel Torok sowie der kurzfristig eingesetzte Florian Rothe den 4.
Platz und verpassten äußert knapp das Podest. „Wir mussten den
eigentlich gesetzten Jonas Kolb kurzfristig wegen einer Erkältung durch
unseren Neuzugang Florian Rothe ersetzen“, berichte Matthias Bergner von
der personellen Umbesetzung. Im Verlaufe des Rennen konnte Rothe dann
die Tempovorgaben seiner neuen Teammitglieder nicht ganz halten: „Nach
ca. 500 m riss ein Loch beim Schwimmen, dass ich zu schwimmen musste“,
berichtet Sven Bergner vom Rennverlauf. Allerdings entstand nach 2 km
auf dem Radkurs erneut eine Lücke, so dass das Team beschloss von nun an
zu viert weiterzufahren. „Diese Entscheidung stellte auch ein Risiko
dar: Wir wussten nun, dass wir alle geschlossen ins Ziel müssen und ein
Platten alle Hoffnungen begraben hätte“, erklärt Bergner. Nach 10 km
Radfahren kam es dann beinahe zum Sturz des Teams, da es bei einem
Überholvorgang von einem weiteren Team übersehen wurde. Alle konnten
jedoch das Rennen vorsetzen, wohlwissend, dass auch hier wertvolle
Sekunden verloren gingen. Mit einer Laufzeit von 15:42 Minuten für die
abschließenden 5 Laufkilometer konnte das Champion Systems Team Witten
dann noch einmal Boden gutmachen. „Echt schade, dass wir mehrmals durch
kleine Zwischenfälle Zeit verloren. Es wäre sonst Platz 2 drin gewesen.
Die Dichte zeigt aber auch, dass die Mannschaft insbesondere beim Laufen
eine tolle geschlossene Leistung abrufen konnte“, zeigt sich Bergner
zufrieden mit dem Verlauf des Rennens. Weiter geht es in der 2.
Triathlonbundesliga Nord am 24.6. in Eutin.
Während die Herren in die deutsche Triathlonsaison gestartet sind,
reiste Sarissa de Vries, Mitglied des Kaders des AVU… PV Triathlon
Teams, nach San Diego zum Weltcup. Beim Schwimmen mit Kontakt zur
Führungsgruppe verpasste die Niederländerin knapp die erste Radgruppe.
Mit Einzelzeiten von 18:52 Minuten für 1500 m Schwimmen, 1:06:49 Stunden
für 40 km Radfahren und 37:57 Minuten für die abschließenden 10 km
Laufen belegte sie den 43. Platz von 70 gestarteten Athletinnen.
TSch
PV: Auch 19. Lohmann-Edelstahl Kinder- und Schülerduathlon gelang
Der PV-Triathlon Witten hatte wieder zu seinem Lohmann-Edelstahl Kinder-
und Schülerduathlon eingeladen: über 50 Kinder und Jugendliche von
sieben bis 14 Jahren hatten die Einladung angenommen und waren nach
Herbede zur Lakebrücke gereist, um auf dem Gelände der Friedr.-Lohmann
GmbH an der 19. Auflage des Kinder- und Schülerduathlon teilzunehmen.
"Strahlender Sonnenschein, wie noch im letzten Jahr, hatte sich leider
nicht eingestellt, dennoch gingen die vier Wettkämpfe nahezu trocken
über die Bühne", konnte Chef-Organisatorin Heike Berke zufrieden
berichten. Der PV-Triathlon hatte mit einer abgesperrten
Wettkampfstrecke, einer reibungslosen Organisation einschließlich
Kaffee- und Kuchenangebot für die Besucher und Teilnehmer das Seine für
zum Gelingen des Kinder- und Schülerduathlon beigetragen.
Ab 14 Uhr starteten die jungen Athleten und Athletinnen in vier
Altersklassen über ihre jeweiligen Distanzen in den Disziplinen
Laufen/Rad/Laufen. Bei den anschließenden Siegerehrungen wurden jeweils
die besten Jungen und Mädchen für ihre sportlichen Leistungen
ausgezeichnet. Doch auch wer nicht auf dem Treppchen stand, wurde für
die erfolgreiche Teilnahme am Wettkampf belohnt – es gab Urkunden und
eine Medaille für alle Finisher. Für die gute Stimmung während des
gesamten Rennens sorgten die Familien der Teilnehmer: Großeltern,
Eltern, Geschwister und Freunde feuerten die jungen Nachwuchsathleten
nach Leibeskräften an. Helfer des PV-Triathlon halfen den Jüngsten in
den Wechselzonen aufs Rad und reichten Getränke und Snacks zur Stärkung
nach dem Zieleinlauf. Die Ergebnisliste ist auf der Seite des
PV-Triathlon unter www.triwit.de
online geschaltet.
MD
PV: Jens Bödecker in 16:36 min. Zweiter beim Ümminger-See-Lauf
Bettina Nick gewinn 2-Seen-Wertung
Ende gut, alles gut - für Bettina Nick ging diese alte Weisheit beim
Günter-Mette-Gedächtnislauf rund um den Ümminger See in Erfüllung. Noch
vor einer Woche schrammte die PV-Athletin beim Kemnader-Lauf nur knapp
am 3. Platz vorbei. Der Veranstalter hatte die PVlerin bis kurz vor der
Siegerehrung als Dritte in der Ergebnisliste geführt, dann aber gemerkt,
dass er irrtümlich eine Läuferin in der Männer-Wertung geführt hatte,
die der PVlerin den 3. Platz noch streitig machte - Bettina Nick nahm
die Sache sportlich-fair. Eine Woche später startete die Läuferin nun
über 5 km rund um den Ümminger See. Mit einer Zeit von 23:22 min.
finishte Bettina Nick dieses Mal als Zweite ihrer Altersklasse W45. Groß
war anschließend die Überraschung, dass die schnelle PVlerin damit die
2- Seen Wertung gewonnen hatte und einen stattlichen Pokal mit nach
Hause nehmen konnte. "Ich freue mich total über diesen Erfolg", so
Bettina Nick im Ziel. Hervorragendes Ergebnis für Jens Bödecker aus dem
AVU...Team. Der PV-Athlet ließ im Gesamteinlauf gerade mal Klaus Eickel
von der ausrichtenden LGO Bochum an sich vorbeilaufen und passierte die
Ziellinie als Zweiter des Gesamteinlaufs mit einer Zeit von 16:36 min.
nur 8 Sekunden hinter dem Sieger. Weitere gute Ergebnisse für den
PV-Triathlon: Platz 2 in der M40 'buchte' Mathias Hölscher mit seiner
Zeit von 17:45 min. - Mathias Hölscher wurde damit Sechster im
Gesamteinlauf. Klaus Kordel erlief sich den 6. Platz in der M50 mit
einer Zeit von 22:43 min. Groß auch die Freude bei Anne Heibing - mit
einer Zeit von 24:27 min. wurde die PVlerin Schnellste der W55. MD
PV: Anke Libuda gewinnt Rüthen-Marathon
Gleich einen ganzen Marathon als Testlauf für die Deutsche Meisterschaft
im Ultra Trial wählte Anke Libuda mit dem Rüthen-Marathon am Rande des
Sauerlandes. Die Ausdauersportlerin des PV-Triathlon Witten berichtet:
"Beim Start um 8:30 Uhr war es nur ein paar Grad über Null, im Ziel
waren die Temperaturen zweistellig und damit optimal zum Laufen. Als
Testlauf für den Hollenlauf als Austragungswettkampf der Ultra Trail DM
in der nächsten Woche bin ich recht zügig angegangen, ohne mich jedoch
voll zu verausgaben. Trotzdem konnte ich mich mit 3:46 Stunden um über 8
Minuten gegenüber dem letzten Jahr verbessern und meinen zweiten Pokal
in Empfang nehmen", freut sich Anke Libuda. Abgerundet wurde der
Rüthen-Marathon durch die besondere Lokalität: "Da Start- und
Zielbereich in einem Freibad lagen, konnte ich mich anschließend noch
etwas ausschwimmen. Wassertemperatur 24°!"
MD
TT-TGW: Geteilte Freude ist doppelte Freude!
Diese Erfahrung machten Marcus DIck-Cortmann vom Triathlon Team TG
Witten und ein anderer Läufer beim 27. Int. Volkslauf in Hemer.
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Dick-Cortmann reiste dort als Titelverteidiger an und wurde schon gleich
zu Beginn des Rennens in Bedrängnis gebracht.
Ein 19-jähriger Läufer machte direkt nach dem Start enormen Druck und
setzte sich sofort 20 Meter nach vorne ab. "Erst nach etwa 3 Kilometern
konnte ich mich am Ende der zweiten Steigung heranquälen und zu dem
Führenden auflaufen" Der gegenseitige Respekt der beiden Läufer war
danach so groß, das sie unterwegs einen Nichtangriffspakt schlossen und
einträchtig Hand-in-Hand mit einer Endzeit von 18:30 Minuten als
Doppelsieger ins Ziel liefen.
"Ich fragte den jungen Burschen einfach, ob er nicht Lust habe, mit mir
zusammen den ersten Platz zu teilen und er fand das cool! Warum sich
unnötig das Leben schwer machen; wir waren ja beide gleich stark"
kommentiert Dick-Cortmann die Situation.
So wurde der Veranstalter des Laufs etwas in Verlegenheit gebracht, da
zunächst nur ein Pokal für den Gesamtsieg vorgesehen war, durfte aber
gleichzeitg Zeuge einer schönen fairplay-Geste sein, denn ein
gemeinsamer Zieleinlauf bei einem Rennen ist sicher nicht alltäglich!
MDC
Stadtwerke Team: Ein guter Tag für Wittener Athleten in San Diego
Richard Murray neuer WM-Führender, Manuel Huerta bei Olympia
Glückliche Triathleten, Lachen und Tränen der Freude bestimmten den
Zielbereich aus Sicht des Stadtwerke Team Witten nach dem zweiten Rennen
der ITU World Series in San Diego. Beim WM-Rennen an der kalifornischen
Küste schaffte der Südafrikaner Richard Murray wie schon in Sydney als
Dritter den Sprung auf das Podium. Manuel Huerta (USA) belegte Rang neun
und Tony Moulai (FRA) Platz 14. Einzig der Amerikaner Jarrod Shoemaker
war nicht glücklich als 24.
Die Konsequenz dieser Platzierungen ist, dass Murray nunmehr die
WM-Serie anführt und Huerta sich eines der Olympiatickets des
amerikanischen Verbandes sicherte. „Führender der ITU-Serie, das ist
kaum zu glauben“, sagte Murray im Ziel. Und Huerta brauchte eine Weile,
bis er sich äußern konnte, da ihn seine Freude übermannte und er es
nicht fassen konnte, dass sein Olympiatraum in Erfüllung gegangen ist.
Im Ziel zählte er erst einmal die Athleten, um sich zu vergewissern, das
er den erforderlichen neunten Rang wirklich erreicht hatte. „Das ist
unfassbar, es lohnt sich, niemals aufzugeben.“
Nachvollziehbar enttäuscht war sein Landsmann Shoemaker, dem eigentlich
die meisten die Olympiaqualifikation eher zugetraut hatten, der sich
aber für Huerta freute: „Glückwunsch an Manny und Hunter Kemper, dass
sie die Londontickets errungen haben.“ Schnell hatte er auch seine
Fassung wiedererlangt: „Nun wähle ich für Manny als Fahnenträger“,
scherzte er.
Denn das Rennen lief eigentlich nach Wunsch des starken Läufers
Shoemaker. Aus drei Gruppen nach dem Schwimmen wurde auf dem Rad eine,
so dass es auf die letzten zehn Laufkilometer ankam.
Hier setzte sich Sieger Jonathan Brownlee (GBR) gleich ab und nur Murray
folgte dem Briten, musste diesen Plan aber schnell fallen lassen.
„Jonathan lief in einer eigenen Liga. Beim Versuch, dieses Tempo
anzuschlagen, bin ich an meine Grenzen gegangen. Nachdem ich dann in der
zweiten Runde leichte Krämpfe bekam, habe ich auf eine Top
Ten-Platzierung gehofft, aber es lief doch besser.“ Nur der Schweizer
Sven Riederer passierte Murray.
Huerta ging das Laufen ebenfalls beherzt an und war lange der
bestplatzierte US-Boy, aber in der letzten Runde wurde es doch noch
einmal spannend, weil ihn Hunter Kemper passierte und „Manny“ noch bis
auf Platz neun zurückfiel, was der Freude indes keinen Abbruch tat.
Tony Moulai beendete das Rennen auf Platz 14 und demonstrierte, dass er
seine Form findet und zunehmend konstant gute internationale Ergebnisse
erzielt. kub (Fotos Stadtwerke-Team) |
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