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Triathlon News
 27.05.2010
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PV: Edinburgh-Marathon geizt nicht mit Sonne

Am Pfingstwochenende erlebte Schottland mit 26,2°c die höchsten jemals im Mai gemessenen Temperaturen. Für die fast 10.000 Teilnehmer des 8.
Edinburgh-Marathons bedeutete das ungewohnte Bedingungen. "Edinburgh heißer als Athen" titelte die Presse. Bettina Nick vom PV-Triathlon Witten kam damit bestens zurecht auf den 42,2 Kilometern und berichtet: "Zum Glück boten viele Anwohner den Läufern kühlende Duschen aus dem Gartenschlauch. Das hat jedesmal gut getan. Noch nie habe ich bei einem Marathon soviel getrunken. Zum Schluss musste ich aber wirklich die letzten Kräfte mobilisieren. Ein leichter Sonnenbrand ist zum Glück der einzige Hitzeschaden." Dennoch schaffte es Bettina Nick, wie erhofft unter 4 Stunden ins Ziel zu kommen. Mit 3:57:35 Std ist sie unter 3000 Läuferinnen weit vorne im Feld auf dem 379. Platz.




Erfrischung nach 42km: Bettina Nick hat es sich verdient.
 

Asics TEAM: Springer von der Teamatmosphäre begeistert
„Wir haben den Titel noch nicht abgeschrieben“

Die ersten zwei Wettkämpfe der Triathlon-Bundesliga 2010 sind absolviert, und mit ein paar Tagen Abstand fällt ein Resümee meist leichter. Der Titelverteidiger bei den Herren aus Buschhütten liegt mit drei Punkten souverän an der Tabellenspitze. Der ambitionierte Herausforderer aus Witten, das Asics TEAM, weist schon acht Punkte auf. Dabei bewiesen die Mannen von Teamleiter Richard Gutt in beiden Rennen, dass sie die stärkste Mannschaft der Liga stellen. Doch eine umstrittene Disqualifikation von Thomas Springer (asics Foto) zum Einstieg in Gladbeck sorgt für das aus sportlicher Sicht etwas verzerrte Tabellenbild.
Im Interview erklärt Springer, der amtierende Deutsche Meister, warum er beim Sparkassen City-Triathlon in Witten sehr nervös war und wie sehr ihn die Unterstützung seiner Teamkollegen freut.

Hallo Thomas Springer, im zweiten Rennen der Bundesliga-Saison in Witten sprang der ersehnte Tagessieg heraus. Wie wichtig war dieser Erfolg?
Wir haben wieder gezeigt, dass wir ein Team sind, das geschlossen auftritt und zusammenhält. Genau wie in Gladbeck, wo das Tempo unseres Mannschaftssprints schlicht der Wahnsinn war, haben wir auch in Witten demonstriert, dass beim Asics TEAM rund um den Kern der langjährigen Starter weiter etwas Großes zusammenwächst.
Wie wichtig war der Erfolg für Sie persönlich?
Ich hatte schon einen gewissen Druck, weil unter meiner Disqualifikation in Gladbeck schließlich die gesamte Mannschaft hatte leiden müssen. Der Erfolg war deshalb auch für mich sehr wichtig, aber grundsätzlich geht es um den gemeinsamen Erfolg in der Gruppe.
Im Ziel bildeten ihre Mannschaftskollegen eine Art Spalier für Sie. Ein Ausdruck dieses Gruppengefühls?
Ja, das war Ausdruck eines tollen Mannschaftsgefühls und vor allem eine sehr nette Geste mir gegenüber. Dieses Spalier fand ich schon extrem. Als die anderen auf der letzten Laufrunde eine solche Variante diskutierten, konnte ich das erst gar nicht glauben.
Dafür möchte ich mich hier nochmals herzlich bedanken. Genau wie für das Vertrauen, dass ich den Staffellauf eröffnen durfte.
Ihre beiden morgendlichen Wechsel bei den Einzelsprints waren bezogen auf die Zeit nicht wirklich gelungen. Ein Zeichen von Nervosität?
Ich weiß, dass ich aktuell in guter körperlicher Verfassung bin. Aber ich hatte schon eine gewisse Angst, dass ich erneut etwas verbocke. Daher habe ich bei beiden Wechseln auf jede Kleinigkeit besonders geachtet, damit ja alles richtig abläuft. Insofern kann man definitiv von Nervosität sprechen.
In der Tabelle hat Buschhütten trotz des Erfolgs in Witten schon einen Vorsprung von fünf Zählern. Sind die Siegener noch einzuholen?
Wir haben gegen die Wertung in Gladbeck Protest eingelegt und rechnen uns dabei große Chancen aus. Daher haben wir den Titel noch längst nicht abgeschrieben. kub


Asics TEAM: Platz drei für die Zweitvertretung. „Wir können durchaus zufrieden sein“

Einen Platz auf dem Podium haben sich zum Auftakt der Saison die Triathlon-Herren des Asics TEAM Witten II sichern können. Beim Supersprint in der Wittener Innenstadt machte das Quintett aus der Ruhrstadt somit einen durchaus gelungenen Wettkampf, doch die leisen Hoffnungen auf den Tagessieg konnten die Athleten nicht ganz erfüllen.
„Es hat zwar nicht gereicht, um am Ende vorne landen zu können, aber ich denke, dass wir definitiv zufrieden sein können mit uns“, lautete die Bilanz des schnellsten Wittener Triathleten, von Joshua Amberger. Der Australier sorgte dafür, dass seine Mannschaftsfarben sowohl in der Team-, als auch in der Einzelwertung unter den ersten dreien vertreten waren, indem er diese gewinnen konnte.

Doch nicht nur er, sondern auch Philipp Bahlke mit der siebtbesten Zeit der vormittäglichen Einzelsprints sowie Kane Simpson (asics Foto) als 19. verschafften dem Asics TEAM II eine gute Ausgangsposition für das Mannschaftsrennen. Der Rückstand auf den führenden Stadtrivalen PV Triathlon betrug nur 22 Sekunden.
Im Verbund mit Matthias Dietze und Dominik Treuherz konnten sie aber diese Differenz am Nachmittag nicht mehr gutmachen. Vielmehr mussten sie auch die Herren der zweiten Mannschaft des EJOT Team Buschhütten passieren lassen.
„Noch hat nicht alles gepasst bei uns, aber immerhin haben wir Rang drei erreicht und uns vor heimischem Publikum nicht schlecht verkauft“, sagte Teamleiter Frank Rohmann, der für die kommenden Rennen auf weitere Starter aus seinem Kader zurückgreifen kann, die die Qualität des Teams sicher erhöhen. kub

 

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