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Alle meine Wettkämpfe
zum aktuellen Jahr

immer wieder: London


das Glück
des müden Läufers

   

lfd.

Datum Ort Name

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(km)

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/km Std Min Sek kurzen Eindrücken

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2006  2007  2008  2009  2010

183 31.12.02 Werl-Soest Silvesterlauf 15,0 20 4:22 1 05 24

dünnlippig zufrieden

182 07.12.02 Herdecke Nikolauslauf 9,8   4:04   39 48

Knoten geplatzt

181 01.12.02 Bertlich Straßenlauf 7,5 7 4:13   31 41

mir blieb die Luft weg

180 16.11.02 Nijmegen (NL) Zevenheuvelenlp. 15,0 19 4:20 1 04 54

zufrieden

179 09.11.02 Werl Westfalenpostlauf 10,0 81 4:16   42 39

Treten auf der Stelle

178 02.11.02 Ascheberg-Herbern Westerwinkellauf 5,0 17 4:06   20 27

ein Rückschlag

177 19.10.02 Lengerich-Hohne Teuto-Lauf 27,5   5:08 2 20 58

wie im Urlaub

176 12.10.02 Coesfeld Citylauf 5,0 16 4:00   19 58

et kütt

175 05.10.02 Haltern-Sythen Straßenlauf 10,0 80 4:15   42 34

langsam, aber sicher

174 29.09.02 Herdecke H.-Sichelschmidt 9,5   4:29   42 32

für Guten Zweck

173 14.09.02 Lüdinghausen Stadtfestlauf 10,0 79 4:19   43 07

ausbaufähig

172 24.08.02 Mülheim/Ruhr Ruhrauenlauf 10,0 78 4:26   44 18

ein Schxxx-Lauf

171 08.06.02 Bochum Ümminger See 5,0 15 4:01   20 04

nichts Neues

170 31.05.02 Olfen Abendlauf 5,0 14 3:59   19 55

Überraschung

169 18.05.02 Llanwrtyd Wells (GB) Man v Horse 35,4   5:52 3 27 53

Foto-Bericht

168 14.04.02 London Flora Marathon 42,2 5 4:58 3 29 27

ausführlicher Bericht 
HF-/Tempo-Analyse

167 17.03.02 Hörnum-List Syltlauf 33,3   4:51 2 41 37

ausführlicher Bericht

166 23.02.02 Bad Salzuflen Baukasten 34,0   5:16 2 59 17

in Schnee und Schlamm

165 10.02.02 Bertlich Winterstraße 21,1 10 4:29 1 34 34

dem Wind getrotzt

164 26.01.02 Apeldoorn (NL) Asselronde 27,4   4:42 2 8 52

leicht und locker

1983-1998  1999  2000-2001  2002  2003  2004  2005  (Kurzberichte ab 1999)

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183

Werl-Soest, Silvesterlauf
15km, 48. M45 von 526 (9,1%), 518. gesamt von 4.805 (10,8%)
Wieder eine Steigerung der Teilnehmerzahlen gegenüber dem Vorjahr. Und die Organisatoren zeigten sich lernfähig. Für die Startnummernausgabe wurden zusätzliche Räume geöffnet, die Kleiderbeutel wurden draußen im Zelt ausgegeben. Das entzerrte doch spürbar das Gedrängel. Nur das Wetter hat man nicht im Griff. Ausgerechnet an Silvester setzte ein eiskalter Nordostwind ein, der das Läuferfeld ausbremste. Witzig, wie alles möglichst weit rechts auf der B1 lief, als ob der Wind da nicht ankäme. Die Wanderer und Walker fanden das weniger witzig, weil plötzlich die Läufer dicht um sie herumschwirrten. Aber auch sie kamen nicht auf die Idee, auf die andere Straßenseite zu gehen. Ansonsten alles so wie immer, trotz der Kälte viele Zuschauer, in Soest sogar schon von der Stadtgrenze an. Auch die Kleiderausgabe war diesmal besser sortiert. Dafür, dass meine Nummer zweimal vorkam, konnten die Helfer vom THW nichts. Gut, dass ich meinen Beutel mit einer rosa Schleife versehen hatte, sonst hätte ich wohl wieder lange gesucht.
 
Zu meinem Lauf: Die hartnäckige Erkältung hatte sich inzwischen in einen Dauerhusten verwandelt und mir schwante vorher, dass keine Großtat zu erwarten war. So kam es auch. Der Start war zu schnell, mit 8:04 für die ersten 2km. Der kalte Gegenwind machte mir zu schaffen, das ständige Suchen nach Windschutz nervte, zeitweise war ich schon sehr ausgekühlt. Dann überholte mich eine Frau nach der andern, und ich war wehrlos. Insgesamt muss ich wohl mit diesem Durchschnittsergebnis zufrieden sein. Enttäuschung bleibt trotzdem, da kann die Kaffeemaschine aus der Tombola nur ein schwacher Trost sein.
Immerhin noch ein persönlicher Rekord: 20 Volksläufe in einem Jahr.
 

182

Herdecke, Nikolauslauf
9,8km, 8. M45 von 82 (9,8%), 85. gesamt von 790 (10,8%)
Dieser Lauf des Ruderclubs in Herdecke ist ein Phänomen. Er steht in keinem Laufkalender, nirgendwo werden Ausschreibungen verteilt. Ursprünglich wohl eher als Wintertreff für Ruderer gedacht, hat sich die Runde um den Hengsteysee zur Großveranstaltung entwickelt. Warum? Die Strecke ist schnell, und sie ist auch schön. Überall merkt man, daß hier mit Liebe organisiert wird. Und das Aprés-Lauf im Vereinsheim ist familiär mit bester Versorgung. Auch wenn man diesmal von dem 30%-Zuwachs überrascht wurde und leichte Kapazitätsprobleme beim Zieleinlauf hatte, im nächsten Jahr kommen bestimmt alle wieder.
 
Zu meinem Lauf: Nach der Enttäuschung vom letzten Sonntag hatte ich mir vorgenommen, ohne zwanghafte Ansprüche zu laufen. So ließ ich es vom Gefühl her langsam angehen und war baff, als ich nach 3km die Zeit von 12:05 sah. Damit war klar, dass es heute laufen würde. Noch überraschter war ich, als ich den Blick von der Uhr nahm und ein Verkehrsschild vor mir sah. Zwar waren da noch 2-3 Schritte Reaktionszeit, aber meine Geistesgegenwart reichte gerade noch, um einigermaßen kontrolliert vor die Stange zu knallen. Es schepperte mächtig, ich taumelte noch ein wenig weiter, dann legte ich mich lang hin. Nach einer Seitwärtsrolle war ich etwas benommen wieder auf den Beinen, und währenddessen hat mich keiner überholt! (zum Glück ist auch keiner über mich gefallen...) Die blauen Flecke konnte ich dann schon spüren, aber mein Tempo lief ich dennoch weiter. Die nächsten Zwischenzeiten waren für die Orientierung allerdings unbrauchbar. Die km-Splits schwankten zwischen 4:40 und 3:30, was wohl eher an der Vermessung als an meinem Tempo lag. Ohne an die allerletzten Reserven zu gehen, brachte ich einen km-Durchschnitt von 4:04 zustande, das ist Bestleistung für dieses Jahr (ob da nicht die Strecke doch etwas zu kurz war?)
 

181

Bertlich, Straßenläufe
7,5km, 3. M45 von 7, 21. gesamt von 105 (auch 5/10/15/21,1/42,2km)
Bertlich wie immer. Zuverlässig wird das Riesen-Programm abgespult wie am Schnürchen. Ich wundere mich jedesmal wieder, dass die zahlreichen HelferInnen diese Arbeit 3mal im Jahr auf sich nehmen. Und auch Polizei und Rotes Kreuz sind unermüdlich dabei. Zum 58. Mal. Für mich war es ein kleines Jubiläum: 20mal in Bertlich.
 
Zu meinem Lauf: So frustrierend kann Laufen sein. Irgendwie ging an diesem Tag alles schief. Obwohl ich sehr früh da war, vertrödelte ich die Zeit, die ich eigentlich zum Aufwärmen nutzen sollte. Das Einlaufen geriet dann zu schnell. Der Start auch. Nach 3:56 für den 1. km war ich sehr schnell mit der Luft am Ende. Der Gegenwind reicht da nicht als Ausrede. Schon eher der fürchterliche Hustenanfall, den ich bei km 6 hatte. Ich musste fast stehenbleiben, und danach drehte sich mir beinah der Magen um. Dann musste ich auch noch Bernhard Kreienbaum an mir vorbeifliegen lassen. - Es kommen hoffentlich wieder bessere (Lauf-)Zeiten.
 

180

Nijmegen (NL), Zevenheuvelenloop
15km, 276. M45 von 2.452 (11,3%), 1894. gesamt von 17.341 (10,9%)
 
Wehe, wenn sie losgelassen ... (Foto: Angelika) Ein Großveranstaltung, die bereits zum 19. Mal stattfand. Von den Holländern kann man organisatorisch einiges lernen. Die Startnummer wurden größtenteils schon per Post verschickt. Trotzdem wurde die Restausgabe vor Ort noch auf mehrere Stellen verteilt, so dass es ganz entspannt zuging. Weiterer Pluspunkt: Im ganzen Ortsteil waren zahllose Dixi-Häuschen aufgestellt (zum Schutz der Vorgärten), selbst in den Startblöcken gab es noch welche. Der Start war eigenwillig, aber effektiv. Nach dem Startschuss tat sich in den hinteren Blocks erstmal garnichts. 

Nach und nach wurden die Läufer losgelassen, so dass ich im dritten Block 3:30 brauchte durch einen Flaschenhals bis zur Startlinie. Das hatte aber den Vorteil, dass man sofort von der Startlinie an sein Tempo laufen konnte, wenn auch oft nur im Slalom. Vorher waren die hinteren Blocks schon informiert worden, dass es ganz hinten 30 min dauert, und man nicht unbedingt bei Startschuss schon in seinem Block sein muss. Es wurde dann sogar so knapp, dass die letzten gerade weg waren, als der Sieger eintraf. Obwohl Start und Ziel am selben Ort waren, wurden Kleidersäcke zur Verfügung gestellt. Auch eine gute Idee. - Foto: www.gelderlander.nl Die Strecke ist, wie der Name schon sagt, anspruchsvoll. So 200-250 Höhenmeter kommen schon zusammen. Sehr viele Zuschauer, auch in den Dörfern auf dem Land, aber wenig Stimmung. Die Teilnehmerzahl ist am Limit. Auf der gesamten Strecke muss man aufpassen, niemanden zu behindern. Insgesamt aber ein schöner, empfehlenswerter Lauf (und es gab sooviel hübsche Meisjes zu gucken). Nach dem Lauf kann man dann altersgerecht eine Dom-Besichtigung in der Altstadt anschließen. Um 18 Uhr wieder zu Hause, gabs die Ergebnisse schon im Internet.
 
Zu meinem Lauf: Nach den letzten Resultaten durfte ich kein Wunder erwarten. Zudem hatte mein Knie die neuen Einlagen übelgenommen, und 2 Trainingstage mussten ausfallen. Entsprechend vorsichtig ging ich an, was sich dann auszahlte. Die 5km-Splits 21:58/21:47/21:09 zeigen, dass noch etwas mehr drin gewesen wäre. Wieviel Höhenmeter man auf der Strecke gemacht hat, merkt man auf den letzten 3km: Dann gehts nämlich bergab, und ich brauchte dafür nur 12:12. Das machte Spaß, und besonders der letzte km in 3:54 macht wieder Hoffnung.
 

179

Werl, Westfalenpost-Lauf
10km, 8. M45 von 18, 46. gesamt von 147 (auch 5km)
Eine sehr solide Veranstaltung auf einer schnellen Strecke (10km = 2 Runden), die leider windanfällig ist. Die Infrastruktur stimmt: reichlich Parkplätze, kurze Wege, ausreichend Toiletten, warme Duschen, extrem schnelle Auswertung und Siegerehrung, Kuchentheke ok. Leider findet der Lauf so gut wie unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dabei ist sogar Jochen mit seinem Van da. Aber es hört ihm kaum einer zu. Alles in allem: Ein mängelfreier "Brot und Butter Lauf", dem nur irgendwie die Atmosphäre fehlt. Trotzdem: Besonders die Mühe mit den gut besuchten Kinderläufen ist ein dickes Lob wert.
 
Zu meinem Lauf: Im Vergleich zum Lauf in Sythen habe ich mich nicht verbessert. Das heißt, ein ganzer Monat intensives Training hat noch keinerlei Erfolg gezeigt. Das einzig Positive: Ich verkrafte die Wettkämpfe locker wie nie. Aber ich werde nicht schneller (*grmpff*). Dabei habe ich extra 2 Ruhetage vor Werl eingelegt. Im Moment bin ich etwas ratlos. Vielleicht sollte ich mal 3kg abnehmen. Mein BMI liegt bei 22,6 - etwas hoch für Läufer.
 

178

Ascheberg-Herbern, Westerwinkel-Waldlauf
5km, 5. M45 von 27, 48. gesamt von 294 (auch 10km)
Wieder über 1000 Teilnehmer in Herbern. Besonderen Spaß macht es, bei den Kinderläufen zuzuschauen. Die Dorfschule ist immer mit vielen Schülern dabei. Die Organisation ist rundum liebevoll und fachgerecht. Alles in allem: Mehr als ein Geheimtipp. Leider soll der Lauf jetzt auf den Sommer verschoben werden. Das wird dann wohl nicht mehr in meinen Terminplan passen. (Neuer Termin: 05.07.03)

Zu meinem Lauf: Nach einem strammen Monatsumfang mit wöchentlichen Tempo- Intervallen hatte ich mir mehr versprochen. Schon bei km 2 spürte ich, dass die Tagesform zu wünschen übrigließ. Vermutlich haben auch die sehr aufgeweichten Waldwege ein paar Sekunden gekostet. Ich denke aber, es lag einfach daran, dass ich nicht ausreichend ausgeruht war. Vor dem Lauf am nächsten Wochenende in Werl werde ich zwei Ruhetage einlegen. Hoffentlich hilfts, sonst wär ich schon sehr enttäuscht, nach all dem Training. Na ja, eigentlich bin ich froh, dass ich laufen kann, ohne dass was wehtut ...
Haben doch die Herberner meine Vereinsangabe ("Weiche Waden Witten") unterschlagen! Das nehm ich aber übel! Sowas haben sich noch nicht mal die pedantischen Bertlicher erlaubt ;-)
 

177

Lengerich-Hohne, Teuto-Lauf
27,5km, 46. M45 von 113, 218. von 569 (auch 5,4 und 11,4km)
Auf diesen Lauf mit 110km Anreise kam ich durch die Umfrage bei Lauftreff.de, wo er unter die Top 10 gekommen war. Außerdem mag ich Landschaftsläufe. Und dieser hier erfüllte die Erwartungen. Landschaftlich gefällt mir der Teuto-Lauf noch besser als sein "großer Bruder" Hermannslauf. Wurzelwege tief im Wald, Höhenwege, zahlreiche Teiche am Weg, ein Kurpark, Feld und Flur, 500 Höhenmeter, selbst eine Treppe ist nach dem offensichtlichen Vorbild Hermann dabei. Zur absoluten Empfehlung aber wird der Lauf durch die überaus liebevolle Organisation. Nur ein paar Beispiele: Anfahrt und Parkplätze bestens ausge- schildert, Stolpersteine und Wurzeln im Wald waren fleissig mit weißer Farbe markiert, jeder km beschildert, üppige Verpflegungsstationen mit freundlichen Helfern, Fotos vom Vorjahr gegen kleinen Obolus für die Spardose, Urkunden sofort, usw...  (und erst die Kuchentheke!).
 
Zu meinem Lauf: Ich hatte mir am Wochenende zuvor eine Erkältung eingefangen, die zwar fieberfrei verlief, aber mich immer noch behinderte. Aber ich hatte mich so auf diesen Lauf gefreut, dass ich nicht verzichten wollte. Also begann ich relativ verhalten, bald war die Lunge dann freigehustet, und ich war mit einem Schnitt von 5:08 doch noch schneller, als ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Ich hatte seit Mai nur einen langen Lauf gemacht. Das machte sich am Schluss bemerkbar. Die letzten 3-4km mit Gegenwind taten ein bißchen weh. Beim Zieleinlauf konnte ich aber noch lächeln.

176

Coesfeld, Citylauf
5km, 7. M45 von 22, 52. von 295 (auch 10km)
Wieder große Felder in Coesfeld, obwohl die Soldaten offenbar nicht mehr zwangsverpflichtet werden. Wo kommen nur wieder die schneller M45er her? Vor 3 Jahren war ich hier mit einer schlechteren Zeit noch auf dem Treppchen. Immerhin war nur 1 Frau vor mir ;-). Jedenfalls machts hier immer Spaß. Schnelle Strecke, schöne Innenstadt, sehr viele Zuschauer, viel Platz und gute Infrastruktur (Ihr wißt schon ...) auf dem Rathausplatz.
Es waren zwei schöne Runden mit Franz-Josef aus Nordkirchen und Bernhard, dem schnellen M60er aus Münster. Ich hatte wunderbar gute Beine, nur am Schluß blieb etwas die Luft weg. Aber es geht aufwärts. Die Laufband-Intervalle zahlen sich aus. Komischerweise stimmt die Bruttozeit nicht. Sie hätte 2 sek langsamer sein müssen. Keine Ahnung, wie so etwas mit Chip passieren kann. Bernhard stand einige Reihen vor mir am Start und hat dieselbe Bruttozeit, das kann ja nicht sein. Jedenfalls wird er dumm geguckt haben, dass ich vor ihm in der Liste stehe, obwohl er mich kurz vor dem Ziel überholt hat ;-)

175

Haltern-Sythen, Gelsenwasser-Straßenlauf
10km, 15. M45 von 20 (!), 77. von 159 (auch 5km)
Trotz widrigster Wetterbedingungen hatten die Sythener eine Rekord-Beteiligung zu verzeichnen. Qualität spricht sich eben herum. Aber es bleibt ein Insider-Lauf für schnelle Leute, wie meine Platzierung beweist. Während des gesamten 10km-Laufs regnete es heftig, zeitweise wolkenbruchartig. Dazu stellenweise Gegenwind, aber durch eine lange Gerade mit Rückenwind wurde das mehr als ausgeglichen. Die Kuchentheke war frühzeitig ausverkauft, und als ich meine Vorbestellung abholte, gab es neidische Blicke ;-)
Ich lief recht locker und schön gleichmäßig. Die Zeitgutschrift auf den 43er Schnitt habe ich auf den ersten 2km herausgelaufen und bis ins Ziel gerettet. Eine spürbare Leistungssteigerung gegenüber Lüdinghausen.

174

Herdecke, 1. Hans-Sichelschmidt-Gedächtnislauf
9,5km mit heftigen Steigungen, ohne Zeitnahme
Heute stand der Gute Zweck und die Freude am Laufen im Vordergrund. Traumhaftes Spätsommerwetter, eine schöne, anspruchsvolle Strecke durch den Wald bis zum Harkort-Turm in Wetter, ein unerwartet grosses Feld von gutgelaunten LäuferInnen. Das alles war eine runde Sache und hat Spaß gemacht. 
Sterntaler eV kümmert sich um schwer oder chronisch kranke Kinder.

173

Lüdinghausen, 1. Stadtfestlauf
10km, 9. M45 von 28, 44. von 151 gesamt (auch 5km)
Obwohl der Lauf im Rahmen des großen Stadtfestes stattfindet, ist es kein Kirmesrennen durch die Fussgängerzone wie z.B. in Olfen und Haltern. Stattdessen sind Start und Ziel am Rande der Innenstadt, und die schöne Strecke führt in 5km-Runden durch die grüne Parklandschaft. Zum großen Teil auf unbefestigten Wegen, mit vielen Kurven, aber trotzdem noch relativ schnell. Alle km waren markiert, aber extrem ungenau: Obwohl ich zumindest anfangs gleichmäßig lief, kamen Zeiten zwischen 3:52 und 4:26 für den km heraus. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Strecke eher zu lang war. Es gab zwar eine normale AK-Wertung, aber ohne Siegerehrung. Sehr schnelle Auswertung, nur im Internet lies man 2 Tage auf sich warten. Die große Digitaluhr im Ziel zeigte eine falsche Zeit, was mich enttäuschte, denn ich hatte noch einen Endspurt hingelegt, um unter 43min zu kommen. Insgesamt dank der schönen Strecke ein netter kleiner Lauf, mit verzeihlichen Kinderkrankheiten.
 
Zu meinem Lauf: Ich begann verhalten und konnte ohne große Quälerei bis km 8 auf Kurs für eine 42er Zeit bleiben. Dann war ich doch enttäuscht, dass die letzten 2km mit über 4:30 sehr langsam waren. Das kann aber auch an der Vermessung gelegen haben. Auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung gegenüber dem letzten Lauf in Mülheim. Mit 1x Tempotraining pro Woche sollte in diesem Herbst noch eine Steigerung drin sein.

172

Mülheim, Ruhrauenlauf
10km, 24. M45 von 127, 175. von 1081. gesamt (auch 5km und Schülerläufe)
Eine Großveranstaltung: Allein beim 10km-Lauf waren über 1200 LäuferInnen gemeldet. 2 Wochen vorher wurde Anmeldestop gegeben, der eigentlich schon bei 1000 Meldungen vorgesehen war. Die Läufer wurden (mit chip) in 2 Blockstarts im Abstand von 5 Minuten auf die Reise geschickt. Für 6€ Voranmeldegebühr gabs ein T-shirt, Wasserstellen unterwegs, Bananen und Getränkeflaschen im Ziel. Die Kuchentheke war leider schon leer, obwohl ich gar nicht so spät dran war. Die Strecke ist landschaftlich schön, aber nicht schnell: schmale Wege mit vielen 90°- oder gar 180°-Kurven, viele Rampen auf Brücken. Der "Festplatz" an Start und Ziel war chaotisch überfüllt, unangenehm, dass man aus dem Zielkanal gleich in die Menschenmasse gespuckt wurde und sich da mühsam durchkämpfen musste. Sonst alles, was die Läufer brauchen. Jeder km deutlich markiert, warme Duschen, wenig Klos, aber genug Büsche. Der Marktschreier im Ziel ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber bitteschön, wahrscheinlich will das Volk es so. Auch sonst viel Tamtam, ich fands ungemütlich und bin schnell verschwunden.
 
Zu meinem Lauf: Es war ein Scheiß-Lauf, nicht nur, weil sich nach 4km die Peristaltik meldete. Nach einem Wolkenbruch zuvor kam die Sonne mit Kraft durch, was extreme Luftfeuchte zur Folge hatte. Schon nach 3km schnappte ich nach Luft. Ich erreichte meinen Jahreshöchstpuls (164) und lief doch nur knapp 4:30min/km, unglaublich. Auf den letzten 2km werde ich von Massen überholt, zudem noch von einer grauhaarigen Läuferin! Und im Ziel fragt mich dieser M60er aus Münster wieder mal nach meiner Zeit. Muss ich wieder alt aussehen heute (stimmt, siehe Foto, und da ist auch diese schnelle W50erin). Jetzt wißt Ihr auch, warum ich so schnell verschwunden bin.
Nachtrag: Tags darauf lief die Nase, und am Montag hat mich der Virus geschafft. Vielleicht lags daran (hoffentlich).
 

171

Bochum, Ümminger See
5km, 3. M45 von 8, 16. gesamt von 73
Nichts Neues vom Ümminger See. Es bleibt der liebenswerte kleine Provinzlauf. Im Gegensatz zu den weitaus meisten Veranstaltungen gab es hier keinen Zuwachs. Das liegt wohl an dem sehr merkwürdigen Termin (Samstagvormittag), der durch die Einbindung in die Bürgerwoche bedingt ist. Nichts Neues auch von der Auswertung: Nirgendwo muss man soviel Geduld aufbringen, bis es endlich zur Siegerehrung kommt. Trotzdem ist dieser Lauf irgendwie sympathisch. Nirgendwo ist die Kuchenfrau so überzeugt von der Qualität ihres Produkts - zu Recht.
 
Mir ging es wie allen anderen, die auch in der Vorwoche in Olfen gelaufen waren. Ich war langsamer. Schieben wir es auf die schwülwarme Witterung, die Luft war wirklich dicke. Bedenklich stimmt mich, dass mein Höchstpuls (max 158, Schnitt 153) in diesem Jahr offensichtlich schon wieder gesunken ist. Er ist nicht mehr über 160 zu drücken, was letztes Jahr noch bei 5ern im Schnitt möglich war.
 

170

Olfen, Abendlauf
5km, 8. M45 von 28, 49. gesamt von 260
In Olfen findet das statt, was beim Radsport "Kirmesrennen" heißt. 1,5km-Runden durch die Dorfmitte, viele Zuschauer, tolle Stimmung. Auch Jochen mit seinem Van ist da und moderiert mit Insiderwissen in bewährter Manier. Früher gab's auch noch ein 15km-Eliterennen mit eingekauften Afrikanern, dafür ist wohl inzwischen kein Geld mehr da. Jetzt ist der 10er das Hauptrennen. Das sind 6,75 Runden, mit der Folge, dass es sehr bald zu vielen Überrundungen kommt und das Feld entsprechend unübersichtlich wird. Mich würde es stören, wenn ich ständig Slalom laufen müsste, um voran zu kommen. Und es ist auch nicht so schön, wenn man ständig aufpassen muss, den Schnelleren nicht im Weg zu sein. Ich lief den 5er, das waren 3,5 Runden, und da trat dieses Problem nicht auf.
Spaß gemacht hat es im Kirmestrubel, und die Strecke ist trotz der vielen engen Kurven schnell.
 
Zu meinem Lauf: Nachdem ich im Frühjahr nur für lange Strecken trainiert hatte (der kürzeste Wettkampf war der Halbmarathon in Bertlich), wusste ich nicht, was ich auf der 5km-Sprintstrecke erwarten durfte. Mit einer Zeit von unter 21 min wäre ich zufrieden gewesen. Umso überraschter war ich, als ich eingangs der letzten Runde sah, dass die Zeit noch unter 14 min lag. Zwar war dann die letzte Runde insgesamt die langsamste, aber dank eines energischen Endspurts blieb ich noch haarscharf unter der 20er Marke.

166

Bad Salzuflen,
34km, 4. M45 von 10, 29. gesamt von 98
Ein denkwürdiger Lauf. Schon die Anreise war ein Abenteuer. Auf der A2 schlichen wir im Hagelschauer an den im Straßengraben Gestrandeten vorbei. Die Zeit wurde knapp, am Ortseingang verliere ich im Stau die Geduld, drehe um und versuche, auf anderem Weg ans Ziel zu kommen. Dabei verursache ich fast einen Unfall auf der schneebedeckten Straße. Ein Bär steigt aus und baut sich vor unserer Motorhaube auf. Nach einigen grummeligen Drohgebärden steigt er aber wieder in seine Blechhöhle. Wir kehren reumütig auf dieselbe Ortseinfahrt zurück. Der Stau hat sich aufgelöst, es war nur die Bahnschranke. Gerade noch rechtzeitig, aber für 34 km wollte ich mich sowieso nicht warmlaufen.
 
Ich hatte mich für die asics 1050 entschieden, denn die Ausschreibung sagte "teilweise Asphalt". Treffender wäre gewesen "überwiegend Schlamm". Wo kein Schlamm war, waren Pfützen. Auf den ersten 2 Runden (von 4, für mich) war für kurze Phasen noch wohltuender Asphalt zu entdecken, aber auch der verschwand dann in einem glitschigen Schnee- und Eisgemisch. Wenn normalerweise für 34 km 40.000 Schritte nötig sind, waren es heute sicher 50.000. Sowas macht mir normalerweise eher Spaß. Hier aber verdarb die Eiseskälte zeitweise das Vergnügen. Ich hatte niemals zuvor während eines Wettkampfs warmen Tee getrunken, heute war er eine Wohltat. Trotz allem war ich gerade noch mit Wunschzeit im Ziel, haarscharf unter 3 Stunden.

165

Bertlich,
Halbmarathon, 12. M45 von 37, 56. von 276 gesamt
Auch bei Sturm und Regenschauern erlebte Bertlich den gewohnten Massenansturm. Doch erstmals waren leichte Probleme mit der Organisation festzustellen. Auf die Anmeldeschlange beim Halbmarathon reagierte man noch flexibel und stellte schnell eine fliegende Kassiererin dazu. In der Aufenthaltshalle herrschte aber heillose Überfüllung, sicher auch bedingt durch das schlechte Wetter. Die Damen klagten über kalte Duschen, und bei der Urkundenausgabe war die Schlange so lang, dass ich auf die Abholung verzichtete. Immerhin hab ich genug Kuchen abbekommen, und das ist doch das (Zweit-)Wichtigste.
 
Das Rennen: Ich lief leicht verhalten mit Puls 140 (85%). Das reichte für ein 4:30er Tempo. Wenn man dabei die Mitläufer beobachtet, wundert man sich doch, wie schnell das aussieht. Zum Glück war das Feld so groß, dass ich nie ganz allein war. Das gab etwas Schutz vor dem Wind, der in Stärke 5 kam. Zum Schluss dann auch Regen, aber der störte dann nicht mehr. Nachdem ich mich allmählich an die erste Frau (Annette Wozny) herangekämpft hatte, ruhte ich mich eine Weile in ihrem Windschatten aus und spielte dann noch für ein paar Kilometer den Führungs-Kavalier im Wind. Dabei musste ich mich nicht völlig verausgaben, so 1-2 Minuten wären wohl noch drin gewesen. Das ist hoffentlich in 4 Wochen in Münster auch so, dann soll die Bestzeit fallen. Im schnellen Feld ist meine AK-Platzierung dann doch enttäuschend. Übrigens, auf meiner Standardstrecke über 7,5km hätte ich heute mit mindestens 1 Minute Vorsprung vor Georg gewonnen. Schade, es passte nicht in meinen Marathon-Trainingsplan. Irgendwann krieg ich schon mal einen Bertlich-Pokal. (Nachtrag: Münster fiel aus wegen Zerrung.)

164

Asselronde, Apeldoorn (NL)
27,4km, 287. von über 1200, keine AK-Wertung
Von dieser Grossveranstaltung (mit Marathon und noch zwei kürzeren Strecken) hatte ich viel Gutes gehört und mir schon lange vorgenommen, da mal mitzulaufen. Ich hab es nicht bereut. Die Anfahrt war sehr gut ausgeschildert, die vielen Teilnehmer wurden schon bei den Parkplätzen je nach Strecke separiert. Dadurch wurden es allerdings ziemlich lange Wege zu Anmeldung und Start. Meine online-Anmeldung war in den Tiefen des Internets verschwunden, aber man nahm mich unbürokratisch dazu, und glaubte mir auch, dass ich schon bezahlt hatte. Der Start war ein Kuriosum. Auf dem langen Fußweg durch den Wald zum Start war kaum ein Mensch zu sehen, aber dann trauten wir (Burkhard und ich) unseren Augen kaum, dass im Startkäfig schon mindestens 3000 Aktive warteten. Offenbar gab es diverse Anmarschwege. Durch die hohen Zäune konnte man sich nicht nach vorn mogeln, und so brauchten wir eineinhalb Minuten, bis uns der Chip registrierte. Die Strecke ist sehr schön. Besonders die ersten 10km durch die Heidelandschaft waren sehr stimmungsvoll, unterstützt noch durch das Nebelwetter. Zwischendrin ein längeres Stück auf der nur einspurig gesperrten Landstraße, das etwas nervig war. Aber auf 27km ist sowas nunmal nicht zu vermeiden. Die Verpflegung war mit Isogetränk, Wasser, Tee und Bananen sehr gut. Nur mit der EDV hat man's nicht so, denn auch eine Woche nach dem Lauf gibt's immer noch keine ordentliche Ergebnisliste (update 2003: das ist jetzt perfektioniert).

Mit meinem Lauf war ich sehr zufrieden. Ich lief nach Puls (bis max 135=80%) und war damit schneller als erwartet. Und so wenig ausgelastet, dass ich für die letzten 5km den Puls auf >140 erhöhte und einen langgezogenen Endspurt hinlegen konnte. Da sah ich dann auch Burkhard wieder, der mir am Anfang zu schnell begann. Pech hatte ich bei der Verpflegungsstation an km20, als ein Läufer aus der Wegmitte urplötzlich zum Rand abbog und mir genau vor die Füße lief. Ich geriet mit meinem Spann heftig an seine Ferse. Erst am nächsten Morgen merkte ich, dass das Folgen hatte und schließlich 4 Tage Trainingsausfall bedeutete.

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© Uli Sauer, Witten

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